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#Schwere Kämpfe zwischen Aserbaidschan und Armenien

„Schwere Kämpfe zwischen Aserbaidschan und Armenien“

Zwischen Aserbaidschan und Armenien im Kaukasus sind in der Nacht zu Dienstag wieder schwere Kämpfe ausgebrochen. Das armenische Verteidigungsministerium in Eriwan teilte mit, dass aserbaidschanische Truppen an drei Stellen armenische Stellungen mit Artillerie und großkalibrigen Waffen angegriffen hätten. Das meldeten russische Nachrichtenagenturen. In Baku sprach das aserbaidschanische Verteidigungsministerium davon, dass ein großangelegter armenischer Sabotageversuch die Kämpfe ausgelöst habe. „Die gesamte Verantwortung für die Situation liegt bei der militärisch-politischen Führung Armeniens“, hieß es.

Der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan telefonierte in der Nacht zu Dienstag nach Angaben seiner Regierung mit dem Präsidenten der Schutzmacht Russland, Wladimir Putin. Paschinjan sprach von einem aserbaidschanischen Angriff, auf den es eine internationale Reaktion geben müsse. Er und Putin vereinbarten demnach, in Kontakt zu bleiben. Der armenische Regierungschef alarmierte außerdem Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron, wie Medien in Eriwan berichteten.

Die früheren Sowjetrepubliken bekriegen einander seit Jahrzehnten wegen des Gebiets Berg-Karabach. Allerdings wurde nach armenischen Angaben diesmal nicht die Exklave angegriffen, die Attacken trafen Stellungen bei den Städten Goris, Sotk und Dschermuk. Diese liegen auf dem Gebiet Armeniens.

Das umstrittene Berg-Karabach gehört zu Aserbaidschan, wird aber von Armeniern bewohnt. Nach dem Zerfall der Sowjetunion sicherten sich armenische Kräfte in einem Krieg von 1992 bis 1994 die Kontrolle über das Gebiet und besetzten weite Teile Aserbaidschans. 2020 gewann Aserbaidschan seine Gebiete zurück und eroberte strategisch wichtige Stellen in Berg-Karabach. Den nach vier Monaten vereinbarten Waffenstillstand überwacht Russland, die Schutzmacht der christlichen Armenier. Auch die Europäische Union unternahm seitdem viele Anstrengungen, den Konflikt zu lösen.

Das Auswärtige Amt mahnte Deutsche in der Region zur Vorsicht, eine Ausweitung der Kämpfe sei nicht ausgeschlossen. Wer in einem von Kampfhandlungen betroffenen Gebiet sei, solle sich an einen geschützten Ort begeben und dort warten, bis man ihn sicher verlassen könne. Gerade Dschermuk ist bei ausländischen Touristen beliebt, dort befindet sich ein bekanntes Mineralbad.

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