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#Langersehnte The Walking Dead-Rückkehr: Lohnt sich die Rick Grimes-Serie The Ones Who Live?

The Walking Dead: The Ones Who Live setzt die Geschichte von Rick und Michonne fort. Ob das Spin-off die hohen Erwartungen erfüllen kann, erfahrt ihr im spoilerfreien Ersteindruck.

Nachdem The Walking Dead nach 11 Staffel beendet wurde, begann für das Zombie-Franchise mit den Spin-offs Dead City und Daryl Dixon eine neue Ära. Aber keines davon wurde von Fans so sehnlichst erwartet, wie die Serie The Walking Dead: The Ones Who Live, die am 26. Februar 2024 bei Magenta TV startet.

Seit über 5 Jahren fragen sich Fans: Was ist mit Rick Grimes passiert? Jetzt gibt es endlich Antworten. Ich durfte bereits die ersten Folgen der The Walking Dead-Fortsetzung vorab sehen und verrate euch in diesem Ersteindruck, ob die Rückkehr von „Richonne“ das erhoffte Highlight geworden ist. Und das natürlich ganz ohne Spoiler.

The Walking Dead zeigt eine völlig neue Welt: Darum geht’s in The Ones Who Live

Blenden wir einmal all die Abenteuer aus, die Rick Grimes (Andrew Lincoln) über acht Staffeln (und fünf Folgen) lang in The Walking Dead erlebt hat. Im Grunde ist The Ones Who Live ein Neustart für den Charakter. Es ist die Geschichte eines Mannes, der aus seinem bisherigen Leben gerissen wurde und nun dazu gezwungen wird, in einer für ihn völlig fremden Welt neu anzufangen.

Die Rede ist von der Civic Republic, einer „geheimen“ Stadt (Philadelphia) mit Hunderttausenden Einwohner:innen und Teil eines Bündnisses dreier großer Gemeinschaften, das von dem mächtigen Militär CRM (Civic Republic Military) beschützt wird. Für Rick gibt es jedoch nur ein Ziel: Er will nach Hause. Eine Flucht von diesem Ort scheint jedoch unmöglich – egal wie drastisch seine Versuche sind. Zu Beginn der Serie ist er seit 5 Jahren ein Gefangener und ein gebrochener Mensch.

Schaut hier den Trailer zu The Walking Dead: The Ones Who Live

The Walking Dead: The Ones Who Live – S01 Trailer (Deutsche UT) HD

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The Ones Who Live ist aber mehr als nur eine Rick-Serie. Ebenso erzählt sie von Michonne (Danai Gurira), die sechs Jahre nach seinem Verschwinden erfuhr, dass ihr totgeglaubter Mann womöglich noch lebt und sich daraufhin auf die Suche begab.

Auf ihrer Reise durch die USA trifft sie neue Verbündete – etwa den Hobby-Tüftler Nat (Matthew Jeffers), der garantiert zum Fan-Liebling wird. Zudem wird sie immer wieder mit der Frage konfrontiert, ob irgendwann der Zeitpunkt gekommen ist, die Hoffnung aufzugeben. Und das in mehrfacher Hinsicht.

Nichts für Neulinge: Für wen lohnt sich das The Walking Dead-Spin-off?

Mehr noch als die bisherigen Spin-offs Dead City und Daryl Dixon, die auch für Neueinsteiger in die Zombie-Welt geeignet waren, richtet sich The Ones Who Live vordergründig an Fans, die bereits viele Höhen und Tiefen mit dem Ex-Sheriff Rick Grimes erlebt haben.

Rick Grimes ist am Tiefpunkt angelangt

Wer noch nie eine einzige Folge The Walking Dead gesehen hat, wird von der Flut an Informationen, Referenzen und Flashbacks völlig überfordert sein. Die emotionale Last auf Ricks Schultern, seine Motivation und Entscheidungen sind nachvollziehbarer, wenn ihr wisst, wer diese Menschen aus seinem früheren Leben sind. Nicht zuletzt sind es deren Schicksale, die auf dem Spiel stehen, sollte er es sich mit dem CRM verscherzen.

Ihr solltet das Original also am besten bis zu Ricks Ausstieg zu Beginn von Staffel 9 gesehen haben. Das CRM-Spin-off World Beyond ist (glücklicherweise) für das Verständnis nicht zwingend erforderlich.

Ein überwältigender Zombie-Blockbuster: So gut ist The Ones Who Live

Wann und wie sich Rick und Michonne wiederfinden sowie konkrete Details zu ihren jeweiligen Erlebnissen will ich an dieser Stelle noch nicht verraten. Was ich aber definitiv sagen kann: Als The Walking Dead-Fan der ersten Stunde hat mich The Ones Who Live komplett überwältigt.

Meine Befürchtungen, dass die mickrigen 6 Folgen der Serie viel zu wenig sein könnten, haben sich schnell verflüchtigt. Vor allem die ersten beiden Folgen sind mit einer enormen Dichte und Dringlichkeit erzählt, dass sie locker jeweils eine halbe Staffel der Originalserie hätten füllen können.

Eine „kleine“ Horde Zombies

Besonders im Vergleich zu The Walking Dead wirkt hier alles größer, aufwendiger und epischer. Zombie-Horden sind gewaltige Massen, die sich bei Ablenkung wie ein Meer teilen, und Ricks CRM-Abenteuer in Philadelphia lässt die (sehr ähnliche) Commonwealth-Story aus Staffel 11 wie eine Low-Budget-Produktion aussehen.

The Ones Who Live ist The Walking Dead auf Blockbuster-Niveau und beweist schon in den ersten 5 Minuten auf schockierende Weise, dass dieses Spin-off keine Gefangenen macht. Aber nicht nur visuell, sondern auch erzählerisch unterscheiden sich die Abenteuer von Rick und Michonne von allem, was wir bisher im Zombie-Franchise gesehen haben. Euch erwartet ein Mix aus Militär-Thriller und emotionalem Endzeit-Drama mit Anflügen von The Last of Us – und natürlich einer Prise The Walking Dead.

Im Kern handelt es sich jedoch um eine epische und Jahre umspannende Liebesgeschichte über zwei von ihren jeweiligen Umständen veränderte Menschen und die Frage: Ist ihre einstige Liebe nach so vielen Jahren immer noch stark genug? Das klingt vielleicht kitschig, ist aber der Katalysator für das spannendste The Walking Dead-Kapitel seit Jahren, das langjährige Fans mit einer Emotions-Lawine überrollt und nach jeder Episode völlig erschlagen zurücklässt.

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