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# SEC-Kommissarin Allison Lee legt ihr Amt im Juni nieder

“ SEC-Kommissarin Allison Lee legt ihr Amt im Juni nieder „

SEC-Kommissarin Allison Herren Lee hat bekanntgegeben, dass sie ihren Posten mit Ablauf ihrer aktuellen Amtszeit im Juni räumen wird.

Wie aus einer entsprechenden Mitteilung vom heutigen Dienstag hervorgeht, wird Lee zunächst so lange im Amt verbleiben, bis ihr Nachfolger gefunden und bestätigt worden ist. Dabei füllt die SEC-Kommissarin ihr Amt erst weniger als drei Jahre aus, obwohl Kommissare der US-Börsenaufsicht in der Regel fünf Jahre im Amt sind. Lee wurde 2019 allerdings in das Amt gehoben, um die restliche Amtszeit ihrer Vorgängerin Karan Stein auszufüllen, die vorzeitig enthoben worden war.

Mit ihrem Ausscheiden schafft die Demokratin eine zweite Vakanz bei der einflussreichen Aufsichtsbehörde, denn der Republikaner Elad Roisman hat bereits im Januar sein Amt als SEC-Kommissar niedergelegt. Kommissarin Hester Peirce, die in der Kryptobranche den Spitznamen „Krypto-Mutti“ trägt, ist deshalb nun die einzige Republikanerin in der fünfköpfigen Führungsetage der Behörde. Das amerikanische Recht sieht vor, dass die Kommission nicht mehr als drei Mitglieder von einer der beiden großen Parteien haben darf. Mindestens einer der offenen Plätze muss also aus der Republikanischen Partei besetzt werden.

Vor ihrer Ernennung war Lee bereits mehr als ein Jahrzehnt bei der SEC tätig. So war sie nicht nur die Rechtsberaterin ihrer unmittelbaren Vorgängerin, sondern unter anderem auch Leitende Rechtsberaterin für komplexe Finanzprodukte. Von Januar bis April 2021 war sie zwischenzeitlich sogar Vorsitzende der Börsenaufsicht, ehe Gary Gensler deren Leitung übernommen hat.

Veränderungen auf der Führungsebene der SEC könnten einen direkten Einfluss auf die amerikanische Kryptobranche haben. So ist die Aufsicht unter der Ägide von Gensler bisher sehr streng bei der Strafverfolgung von Krypto-Projekten, die scheinbar gegen die geltenden Auflagen verstoßen. Auch Lee war in dieser Hinsicht eher konservativ, denn zum Beispiel im Rahmen einer Konferenz an der Georgetown University hatte sie gegenüber ihrer Kollegin Hester Peirce argumentiert, dass für Kryptowährungen dieselben Standards wie für andere Finanzprodukte gelten müssten:

„Ich denke, dass wir uns zusammen mit innovativen Technologien weiterentwickeln müssen, aber ich finde nicht, dass wir deswegen unsere Prinzipien über den Haufen werfen müssen, die uns über Jahrzehnte gute Dienste geleistet haben.“

In einer weiteren Rede hatte Lee zudem festgestellt, dass sich „eine neue, milliardenschwere Branche um Kryptowährungen entwickelt hat, die außerhalb der bestehenden Gesetze und Regulierungsvorschriften agiert“.

Darüber hinaus war Lee für ihren Umweltschutz bekannt, was wenig verwunderlich ist, da sie ursprünglich aus der Energiebranche kommt. Nach dem Ende ihrer Amtszeit wird die Amerikanerin voraussichtlich eine Professur in Italien übernehmen.

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