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#Bill Gates Scheidung ⇒ Welche Auswirkungen hat das auf Microsoft?

Bill und Melinda Gates lassen sich scheiden ⇒ Offenbar brodelte es schon länger zwischen den beiden ⇒ Was nun aus Microsoft wird ⇒ Hier mehr erfahren!

Milliardenscheidung – Was wird aus Microsoft?

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Microsoft-Gründer Bill Gates und seine Frau Melinda lassen sich nach gut 25 Jahren scheiden. Wie jetzt außerdem bekannt wurde, war die Scheidung zwischen den beiden schon länger ausgemacht. Wie das Wall Street Journal berichtete, soll sich Melinda Gates wohl schon vor gut zwei Jahren erstmals mit Scheidungsanwälten getroffen haben.

Bill Gates gehört mit einem geschätzten Vermögen von rund 145 Milliarden US-Dollar zu den reichsten Menschen der Welt. Nicht wenige fragen sich nun, welchen Auswirkungen die bevorstehende Scheidung auf den Microsoft-Konzern hat, bei dem immerhin etwa 156.000 Mitarbeiter weltweit arbeiten.

Die Microsoft Aktie

Die Nachricht von der Trennung im Hause Gates hat sich auch spürbar auf den Kurs der Microsoft Aktie ausgewirkt. Insbesondere die Mitteilung, dass Bill Gates das Board von Microsoft verlassen musste, scheint den einen oder anderen Anleger nervös gemacht zu haben. Das Papier notiert notierte zuletzt bei 205 Euro und damit knapp 6 % unter dem Wert im Vormonat. Insgesamt gesehen hält sich die Microsoft Aktie jedoch noch weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, nachdem der Kurs in den vergangenen 12 Monaten um gut 20 % angestiegen war und Mitte April das letzte Allzeithoch bei gut 218 Euro erreicht worden war.

Betrachtet man die Wertentwicklung in den vergangenen 3 Jahren, so ist ein Anstieg von 150 % zu verzeichnen. Microsoft hatte zuletzt abermals einen deutlichen Umsatz- und Gewinnsprung vermelden können. Für das 1. Quartal 2021 wurde ein Umsatzplus von satten 19 % auf 41,7 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben. Der Nettogewinn lag im selben Zeitraum bei 15,5 Milliarden US-Dollar. Vor allem die Cloud-Sparte Azure, das Abo-Geschäft mit dem Betriebssystem Microsoft 365 und das Spielegeschäft mit der Xbox und dem Game Pass haben den Umsatz getrieben.

Der Umsatz im Cloud-Geschäft stieg sogar um 50 % an. Die Ergebnisse übertrafen, damit auch die Erwartungen der Analysten. Microsoft ist damit einer der ganz großen Gewinner der Corona-Pandemie, da etliche Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Home Office geschickt haben, was wiederum einen wahren Cloud-Boom ausgelöst hat. Da die meisten Computer immer noch unter dem Betriebssystem von Microsoft laufen, kamen dementsprechend auch jede Menge neu verkaufter Lizenzen hinzu, da die Mitarbeiter zu Hause mit der entsprechenden Technik ausgestattet werden mussten.

Während des Lockdowns haben sich außerdem auch viele Menschen entschlossen, sich eine Spielekonsole und einen Game Pass zuzulegen, um sich die Zeit zu Hause bei Spielen wie Fortnite oder an Spielautomaten zu vertreiben, für die zum Beispiel auch, verfügbar bei FreeSpins.net, einen Bonus gibt.

Seit 2008 aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen

Bill Gates, dem immer noch etwa 1,3 % der Anteile an Microsoft gehören, hatte sich schon frühzeitig aus dem operativen Geschäft zurückgezogen. Bereits im Jahr 2006 hatte Gates angekündigt, sich bis zum Jahr 2008 aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen. Seinen Posten als Chief Executive Officer hatte er bereits im Jahr 2000 geräumt und an Steve Ballmer abgegeben. Aktueller CEO von Microsoft ist Satya Nadella, der einem 14-köpfigen Führungsteam vorsteht.

Bis zum Jahr 2014 war Bill Gates noch Chairman of the Board von Microsoft. Die Position entspricht in etwa der eines Aufsichtsratsvorsitzenden. Danach war er nur noch einfaches Board-Mitglied, ohne sich weiter um das Tagesgeschäft zu kümmern.

Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass Gates nun auch seinen Sitz im Board aufgeben musste. Grund soll offenbar eine schon länger zurückliegende Affäre mit einer Mitarbeiterin bei Microsoft gewesen sein. Außerdem gibt es Gerüchte, dass Bill Gates eine langjährige Bekanntschaft mit dem US-Investmentbanker und verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein unterhalten haben soll. Dieser soll einen Ring zur sexuellen Ausbeutung minderjähriger aufgebaut haben. Er starb 2019 kurz vor seinem Prozessauftakt in einer New Yorker Gefängniszelle. Die Entfernung von Gates aus dem Board des Unternehmens ist angesichts solcher Gerüchte folgerichtig, um Schaden von dem Unternehmen abzuwenden. Rein formal kann also keiner der beiden Ehepartner weiteren Einfluss auf Microsoft ausüben. Es bleibt aber immer noch die Frage, was mit den Aktienpaketen der beiden passiert.

Kein Ehevertrag

Wie der Presse zu entnehmen war verfügen die beiden über keinen Ehevertrag, sodass unter normalen Umständen das Vermögen zwischen den beiden aufzuteilen wäre. Angesichts des eher kleinen Anteiles an Microsoft von nur 1,3 %, sollte eine wie auch immer geartete Aufteilung des Aktien zwischen den beiden kaum Einfluss auf das Unternehmen haben, wenngleich es zu Ausschlägen beim Aktienkurs kommen könnte. Größter Einzelaktionär bei Microsoft ist die Vanguard Group mit rund 8 % der Aktien, gefolgt von BlackRock mit knapp 7 %. Etwa 85 % der Aktien befinden sich in Streubesitz.

Wie vor einigen Tagen bekannt wurde, erhielt Melinda Gates bereits über eine Gates Holding ein Aktienpaket im Wert von 2 Milliarden US-Dollar. Dass es jedoch zu einem Rosenkrieg zwischen den beiden kommt, dürfte jedoch bezweifelt werden. Dafür spricht auch, dass die Vorbereitungen der Scheidung bereits länger dauerten. Beide haben bereits einen Großteil ihres Vermögen in die Bill & Melinda Gates Foundation eingebracht. Diese ist heute mit einem geschätzten Vermögen von 48,8 Milliarden US-Dollar die größte private, wohltätige Stiftung der Welt.

Der Fokus der Stiftung liegt auf der Verbesserung des weltweiten Gesundheitsversorgung, der Bekämpfung von Armut sowie der Verbesserung von Bildungsmöglichkeiten und der Schaffung von Zugang zu Informationstechnologien. Bis zu seinem Tod will Bill Gates etwa 90 bis 95 % seines Vermögens in die Stiftung einbringen. Er wirbt außerdem auch bei anderen Superreichen dafür einen Großteil des Vermögens zu spenden. So hat zum Beispiel Warren Buffet in seinem Testament zugesagt, dass auch er den größten Teil seines Besitzes in die Stiftung einbringen will.

von Maria Rudoi

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