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#Sevilla – 11 Tipps für die Hauptstadt der spanischen Region Andalusien
Inhaltsverzeichnis
„Sevilla – 11 Tipps für die Hauptstadt der spanischen Region Andalusien“
Sevilla, die viertgrößte Stadt Spaniens, wird auch „Stadt der Freude“ genannt. Und ich erkläre dir gerne warum. Hauptsächlich bereitet schon einmal das Stadtbild große Freude: Arabisch geprägt, ist die Architektur absolut prächtig und eine Augenweide. Außerdem ist man sehr schnell für Tagesausflüge am Strand. Und ich habe noch ein paar weitere Gründe aufgeführt, unbedingt nach Andalusien zu reisen!
Sevilla – gut zu wissen
Unsere Tipps fürs Sevilla
1

Betrete ehrfürchtig die Kathedrale von Sevilla
Die größte gotische Kirche Spaniens ist gleichzeitig eine der größten Kirchen der Welt. Ab 1401 wurde 118 Jahre an der Santa María de la Sede gebaut (ursprünglich stand dort eine große Moschee) und das Ergebnis ist wirklich eine Besichtigung wert. In der Kathedrale befindet sich das Grabmal für Christoph Kolumbus aus dem Jahre 1902, wenngleich der Verbleib seiner Gebeine tatsächlich ungeklärt ist. Vom Torbogen aus kommt man in den Orangenhof. Der dortige Brunnen wurde einst für rituelle Waschungen genutzt.
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Leckeres Frühstück und fantastische Cocktails in der Bar Alfalfa
In der Provinz Sevilla schmiegen sich Olivenhaine und Hügellandschaften an römische Architektur. Südspanien ist bestes Spanien! Doch so schön die Natur und so interessant die Kultur in Sevilla sind: Wir wollen natürlich auch ausgehen! Das ehemalige Glasscherbenviertel Alameda de Hércules hat sich zum place to be gemausert und bietet unzählige Clubs. Gemütliche Bars findest du im Studentenviertel Reina Mercedes. In der Nähe der Iglesia Colegial del Salvador Sevilla lege ich dir die Bar Alfalfa ans Herz. Hier gibt es fantastische Cocktails, aber auch leckeres Frühstück. Sevillanos feiern gerne bis in die Morgenstunden! Darum schlage ich vor, ins Café Otto für die besten Tostada weiterzuziehen – denn die Spanier machen aus ihrem morgendlichen Toast eine kulinarische Kunst.
3

Entdecke andalusische Handwerkskunst im Museum of Popular Arts and Traditions
1972 eröffnet, beherbergt das Museum of Popular Arts and Traditions in Sevilla die größte Sammlung an Kleidung, Keramik und anderer Handwerkskunst aus Andalusien. Im Erdgeschoss finden sich wechselnde Ausstellungen. Auf der Rückseite des Gebäudes befindet sich der wunderschöne Plaza de Ámerica mit einem idyllischen Teich und vielen Palmen (und Tauben). Ein weitläufiges grünes Areal lädt dort generell zu einem schönen Spaziergang ein. So kommen nicht nur Kulturmäuse auf ihre Kosten!
4

Futtere originale Tapas in der Cervecería Giralda Bar
Sevilla ist der Geburtsort der Tapas, die man natürlich am besten in entsprechenden Bars zu sich nimmt. In der Cervecería Giralda Bar mit hohen, mittelalterlichen Säulen kostet ein Tapa nicht mehr als 4,50 Euro, zudem befindet sich die atmosphärische Bar in der Nähe der Kathedrale. Typische andalusische Tapas sind beispielsweise Schweinebacke oder Stierschwanz. Dafür, dass König Alfons X. von Kastilien einst nur mit kleinen Appetithäppchen während einer Krankheit bei Kräften bleiben wollte: sehr deftig! Ein weiteres typisches Gericht, die Paella, empfehle ich bei La Callejuela in der Nähe des Real Alcázar De Sevilla, dem mittelalterlichen Königspalast von Sevilla. Den Verdauungsspaziergang zum Sonnenuntergang kannst du dann entlang des Flusses Guadalquivir machen. Hier kommst du nämlich an der der Brücke Puente de Isabel II vorbei.
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Schwing das Tanzbein zu großartigen Flamenco-Shows
Sevilla ist die Wiege des Flamenco. Diesem feurigen Tanz ist das Museo del Baile Flamenco gewidmet. In speziellen Lokalen, den tablaos flamencos, kann man täglich Darbietungen bewundern; sie sind sozusagen die Vereinshäuser des Sports. Die „Bienal Flamenco“ lockt alle zwei Jahre die besten Tänzer der Welt nach Sevilla. Museum und Show kosten 26 Euro für Erwachsene, Studenten zahlen für die Kombi 19 Euro. Ein etwas ursprünglicheres und billigeres Vergnügen ist natürlich auch zu bekommen: Direkt bei der Kathedrale empfiehlt sich das Tablao Flamenco en Sevilla. Das kleine Theater bietet neben den Shows auch guten Sangria. Und jetzt alle: Olé!
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Besichtige Sevilla von oben auf dem Torre del Oro
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Sevilla von oben zu sehen. Da wäre der „Goldturm“ Torre del Oro aus dem 11. Jahrhundert, ein Verteidigungsturm aus dem 13. Jahrhundert, in dem sich heute das Schifffahrtsmuseum befindet. Einen weiteren unglaublichen Ausblick auf beispielsweise die Kathedrale hast du vom Metropol Parasol aus. Übrigens: Man kann sogar auf die Dächer der Kathedrale selbst steigen!
7

Genieße den Blick auf Sevilla bei einem Flug mit dem Heißluftballon
Du kannst in Sevilla in einem altmodischen Heißluftballon den Blick von oben genießen. Einen ganzen Tag bist du dabei unterwegs und kannst danach noch direkt eine Bootstour auf dem Guadalquivir machen. Wir mögen ja im Urlaub den ganz großen Aufriss, also warum mal nicht so etwas wagen? Rund um den Plaza de Espana geht’s aber auch eine Nummer kleiner: Ein 515 Meter langer Kanal erstreckt sich um die Plaza, der zu romantischen Bootfahrten einlädt.
8

Radele durch den romantischen Parque de Maria Luisa
Neben der Parkanlage am Plaza de Ámerica gibt es weitere Grünflächen in Sevilla, die Einheimische wie Auswärtige gleichfalls gefallen. Warum leihst du dir nicht ein Fahrrad und klapperst einige davon ab? Sevilla verfügt nämlich über tolle Radwege! Ansonsten kannst du dir direkt im Maria Luisa Park Drahtesel leihen. Der Parque de Maria Luisa ist im 19. Jahrhundert mit vielen Teichen, Denkmälern und Brunnen entstanden. Bald wurde der Park, inspiriert von französischen Ausflugszielen, renoviert, was ihn umso romantischer macht. Pfaue und Schwäne wohnen inzwischen hier und erfreuen sich vermutlich auch an den tollen blau-weißen Brunnenkompositionen. Zwei Museen stehen ebenfalls auf den 400.000 Quadratmetern. Der einheimische Architekt Anival González entwarf hier einst einen malerischen Treffpunkt für die Iberoamerikanische Ausstellung im Jahr 1929.
9

Besichtige das historische Sevilla rund um die Casa de Pilatos
Die Casa de Pilatos ist eines der am besten erhaltenen Gebäude Sevillas und entstand bereits im 16. Jahrhundert. Die Casa befindet sich im historischen Viertel Santa Cruz, direkt neben der Kathedrale und dem Königspalast. Der Stadtpalais vereint italienische Renessaince mit spanischem Mudéjar-Stil und noch heute sind dort verschiedenste römische Antiquitäten, Möbel und Porzellan beheimatet. Nicht nur die Palmen ranken sich herrlich um den Casa de Pilatos, auch viele kleine Gassen und ein Straßenlabyrinth entführen dich hier in das alte Sevilla.
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Mache einen Ausflug zur Torburg Alcázar de la Puerta de Sevilla
30 Kilometer östlich von Sevilla thront die gut erhaltene Torburg Alcázar de la Puerta de Sevilla über dem nahe gelegenen Städtchen Carmona, eine der ältesten in Andalusien, die man mit zwei Buslinien erreichen kann. Im dritten Jahrhundert vor Christi errichtet, übernahmen zuerst die Römer die Anlage, dann die Araber. Sie alle fügten ihre Details zum Bauwerk hinzu, eine vollständige Restauration erfolgte 1975. Nachdem man sich von den Festungsmauern und dem Ausblick ordentlich hat beeindrucken lassen, lohnt sich in Carmona die Besichtigung der wunderschönen Altstadt, der Kirchen San Pedro und Santa María de la Asunción und des Königspalastes.
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Mache einen Ausflug zur berühmten Puente Nuevo nach Ronda
Von Sevilla aus kannst du die Weißen Dörfer in Andalusien besuchen. Dazu gehört beispielsweise die Stadt Setenil de las Bodegas, in der du einzigartige Höhlenwohnungen entdecken kannst. In Ronda hingegen, einem der beliebtesten Ausflugsziele in Andalusien überhaupt, solltest du dir die berühmte Brücke Puente Nuevo ansehen. Diese führt über eine Schlucht, oberhalb derer sich die Altstadt aus Zeiten der mauerischen Herrschaft befindet. In der Neustadt, die die Schlucht El Tajo von der Altstadt trennt, selbst befindet sich eine Stierkampfarena aus dem 18. Jahrhundert. Die sogenannte Plaza de Toros ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Andalusiens.
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