#Das E-Auto ist eine Mogelpackung: Autoexperte rechnet mit dem Elektroauto ab
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Die Zweifel am E-Auto nehmen zu. Eigentlich sollte 2035 der Verbrenner von den Straßen in Europa verbannt werden und nur noch Elektroautos vom Band rollen. Doch jetzt diskutiert die Politik, ob man dem Verbrenner doch noch eine Chance gibt. Diesel und Benziner sollen weiterleben. Und so boykottierte Deutschland vergangene Woche die letzte, finale Abstimmung um das Verbrennerverbot. Verkehrsminister Volker Wissing sagte, Deutschland könne einem pauschalen Verbrenner-Aus zum derzeitigen Zeitpunkt nicht zustimmen. Und auch Italien, Polen, Österreich und Bulgarien sind gegen das Aus von Benziner und Diesel. Ein Autoexperte erklärt nun, was beim E-Auto schiefläuft.
Das E-Auto ist nicht die Lösung
Der Politik geht es beim Stopp des Verbrennerverbots in erster Linie um die sogenannten E-Fuels, also künstlich produzierte Kraftstoffe, die aus Ökostrom hergestellt werden. E-Fuels können, wie Benzin oder Diesel, in Autos verwendet werden. Es kommt zwar auch hier CO₂ aus dem Auspuff. Da dieses aber zuvor aus der Luft geholt wurde, gelten E-Fuels als klimaneutral. Und damit wären Verbrenner plötzlich nachhaltiger und umweltfreundlicher als ein E-Auto. Das steht zumindest für den Motoren- und Fahrzeugentwickler Fritz Indra fest.
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In einem Interview mit der FAZ lässt der 82-Jährige kein gutes Haar am Stromer. Seit dem Dieselskandal wolle die EU den Verbrenner verbieten und den Menschen vorschreiben, mit welcher Technologie sie künftig zu fahren haben, so Indra. Aber das werden nicht nur das E-Auto sein. Das Elektroauto sei aus heutiger Sicht dem Ingenieur zufolge nicht gut genug, um Diesel und Benziner den Rang abzulaufen. „Ohne das viele Geld, das die Automobilfirmen heute mit den Verbrennerautos verdienen, könnten sie gar keine E-Autos entwickeln“, ist sich der Autoexperte sicher. Zudem würde fast alle Hersteller beim Elektroauto nur mitziehen, um Aktionäre und Politik zufriedenzustellen.
Deshalb sind Stromer Betrug
Auch die Finanzspritzen der Politik tragen dazu bei, dass das E-Auto eine attraktive Alternative zum Verbrenner ist. Doch wenn die massiven Förderungen wegfallen, so ist sich der Experte sicher, wird der Stromer zum Ladenhüter. Zudem werde die Akzeptanz im Volk bereits heute schon immer weniger. „Der Kunde ist nicht so manipulierbar, wie es die Politik glaubt“, sagt Indra. Und dann setzt der Motorenexperte noch einen drauf.
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Das Elektroauto leiste überhaupt keinen Beitrag zum Klimaschutz. „Es handelt sich um eine Mogelpackung“, so Indra im Interview mit der FAZ. Die Lösung beim Klimaschutz liege in neuen Kraftstoffen und verbesserten Verbrennungsmotoren, nicht im Elektroauto. Seine Erklärung: „Der CO₂-Rucksack aus der Batterieherstellung ist riesig. Den haben wir elegant nach China ausgelagert. Dort kommt ein Großteil der Batterien her, sie werden mit dreckigem Kohlestrom produziert“, erklärt Indra. „Werden diese Batterien dann in ein europäisches Auto eingebaut, sagt die Regierung, das sei ein sauberer Antrieb.“ Hinzu komme, dass das E-Auto mit Kohlestrom fährt. Und das werde sich auch nicht ändern, da man grünen Strom nicht speichern und regeln kann.
Elektroautos sind was für Reiche
Inzwischen gibt es, insbesondere in Deutschland, das eine oder andere E-Auto. Zwar zeigt diese Karte, dass der Anteil unglaublich gering ist. Doch es gibt Menschen, die sich ein Stromer kaufen. Doch das sind dem Autoexperten Leute, die eine Garage haben, hauptsächlich die Wohlhabenden. „Für die kann das Elektroauto eine sinnvolle Ergänzung in der Stadt sein. Aber es gibt nicht beliebig viele Reiche, die sich einen Tesla kaufen können, und die meisten haben schon einen“, so der ehemalige Leiter der Motorenkonstruktion bei Audi und Opel. Übrigens: Beide Autobauer setzten jetzt komplett aufs E-Auto.
→ Das E-Auto ist nur was für Reiche
Ihm zufolge bleibt das E-Auto ein Nischenprodukt. Die meisten Autofahrer würden ein voll alltagstaugliches Auto wollen, das Tag und Nacht einsatzbereit ist, auch mit Surfbrett auf dem Dach oder Anhänger hintendran. Und es soll sich nach zehn Jahren verkaufen lassen. „Aber ich will niemandem das Elektroauto verbieten. Ich bin technologieneutral, nur die Politik ist es nicht“, so der Autoexperte. Und das sei gegen jede Vernunft.
Bildquellen
- Deutsche wollen kein E-Auto: Aus diesen 4 Gründen: Erik Mclean / Unsplash
- Das E-Auto ist eine Mogelpackung: Autoexperte rechnet mit dem Elektroauto ab: Erik Mclean / Unsplash
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