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#Sieg des Souverän Max Verstappen

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„Sieg des Souverän Max Verstappen“

Druck ausüben, das war noch nie ein Problem für Max Verstappen. Dass er selbst großem Druck standhalten kann, zeigt er beim Großen Preis von Kanada. In der Schlussphase rückt ihm der Ferrari von Carlos Sainz jr. bis auf 0,3 Sekunden nah, doch der Niederländer besteht den Stresstest und feiert am Sonntag seinen sechsten Saisonsieg im neunten Rennen.

Die Überraschung des Tages ist Rekordchampion Lewis Hamilton, der seinen Silberpfeil auf Platz drei steuern kann. Mick Schumacher muss, auf Punktekurs liegend, den Haas-Ferrari früh abstellen. Sebastian Vettel kommt lediglich auf Rang zwölf ins Ziel. Vor der Rückkehr der Formel 1 nach Europa hat Verstappen nach seinem Debütsieg in Montreal in der WM nun 49 Zähler Vorsprung auf Charles Leclerc, der aus der letzten Reihe gestartet noch Fünfter wird.

Die Startgerade auf dem Circuit de Gilles Villeneuve löst sich schnell in eine S-Kurve auf, wenig Zeit zu beschleunigen, noch weniger Platz, um zu taktieren. Beschleunigen, einlenken, verteidigen. Den rennfahrerischen Dreisatz beherrscht keiner so gut wie Max Verstappen, der erst zum zweiten Mal in dieser Saison auf der Pole Position steht. Nach einem verregneten Qualifikationssamstag muss sich der Niederländer im Red Bull-Honda mit ganz ungewohnten Gegnern in den ersten beiden Startreihen auseinandersetzen.

Direkt neben ihm steht Fernando Alonso, der demnächst 41 Jahre alt wird, und seit zehn Jahren nicht mehr von so weit vorn starten konnte. Mit viel Routine und noch mehr Gefühl manövrierte er seinen Alpine-Rennwagen durch die schwierigen Bedingungen im Qualifying und verriet gleich seine Renn-Taktik: „Maximale Attacke!“ Was auch sonst.

Ferraris Ehre muss Alonsos spanischer Landsmann Carlos Sainz jr. retten, für den es auf Rang drei losgeht. Titel-Kandidat Charles Leclerc hat nach seinem bitteren Ausfall von Baku den kompletten Antriebsstrang wechseln müssen und wurde deshalb in die letzte Startreihe versetzt. Auch der Nebensitzer von Sainz, Lewis Hamilton, hat sich überraschend auf Rang vier schieben können. Seinen immer noch hüpfenden Silberpfeil hatte er freitags noch als „Desaster“ bezeichnet, am Samstag fühlte er sich hingegen wieder wie 2007, in seinem ersten Formel-1-Jahr: „Noch nie hat sich ein vierter Platz so gut angefühlt.“

Das kann auch Mick Schumacher von sich sagen, der sich nach einer Saison voller Probleme, Rückschläge und Fehler noch nie so weit vorn platzieren konnte wie auf der nicht einfachen Power-Strecke auf der Insel im Sankt-Lorenz-Strom: Für den Haas-Piloten geht es hinter seinem Teamkollegen Kevin Magnussen auf Rang sechs los. Er will sich weiter freischwimmen.

Das ungewöhnlich durchgemischte Starterfeld produziert nicht das zu erwartende Drama, nach drei Jahren Abwesenheit von Montreal diktieren Vernunft und Zurückhaltung den Start. Max Verstappen stellt verwundert fest, dass sich niemand gleichauf setzen kann. Alonsos Start ist deutlich schwächer als seine Motivation, dahinter geraten Sainz und Hamilton ins Stocken. Das perfekte Szenario für den Spitzenreiter, der sich unbedrängt absetzen will. Immerhin schafft es Sainz im dritten Umlauf, die Verfolgung aufzunehmen.

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