Über 50.000 Bitcoin (BTC) im Wert von 1 Milliarde US-Dollar wurden aus mehreren Wallet bewegt, die mit Beschlagnahmen der US-Regierung in Verbindung stehen. Die Bitcoin wurden am 8. März auf neue Adressen überwiesen, einige davon auf Coinbase. 

Laut Daten der On-Chain-Analysefirma PeckShield wurden drei Überweisungen von den Wallets der US-Strafverfolgungsbehörden gemacht. Diese Wallet hielten fast 51.000 Bitcoin, die von US-Behörden vom ehemaligen Marktplatz Silk Road im November 2021 beschlagnahmt wurden. Die konfiszierten BTC wurden in zwei Wallet-Adressen konsolidiert.

Von diesen drei Überweisungen, scheint der Großteil interne Überweisungen zu sein. Etwa 9.861 BTC wurden jedoch an Coinbase geschickt. Bei den anderen beiden Überweisungen wurden jeweils 30.000 BTC und 9.000 BTC bewegt.

Silk Road war ein Schwarzmarkt und der erste moderne Darknet-Markt. Er wurde im Jahr 2011 von Ross Ulbricht unter dem Pseudonym „Dread Pirate Roberts“ eröffnet. Der Marktplatz war einer der ersten, der Bitcoin-Zahlungen akzeptiert hat und damit die Krypto-Nutzung popularisierte. US-Strafverfolgungsbehörden haben mehrere Gegenstände von dem Gründer konfisziert, darunter eine ganze Menge BTC, die immer wieder versteigert wurden.

Der bekannte Bitcoin-Befürworter Tim Draper hat fast 30.000 BTC im Jahr 2014 bei einer dieser Auktionen gekauft. Der 2015 wurde eine weitere Auktion abgehalten, wo 50.000 BTC in 21 Blöcken mit jeweils 2.000 BTC und einem Block mit 2.341 BTC versteigert wurden.

Es würde, nur eine kleiner Anteil der 50.000 BTC an Coinbase geschickt, aber die Bewegung von BTC im Wert von Milliarden durch US-Strafverfolgungsbehörden hat zu aufgeregten Reaktionen und den wildesten Theorien auf Twitter geführt. Eine Nutzer erklärte, wenn US-Behörden die Silk Road Bitcoin verkaufen würden, würde das einen beträchtlichen Verkaufsdruck auf den Markt ausüben. Gleichzeitig haben einige andere den Zeitpunkt dieses Verkaufs in Frage gestellt.