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#Sind Gratis-Retouren bald Geschichte? Erste Shops führen Gebühren ein

„Sind Gratis-Retouren bald Geschichte? Erste Shops führen Gebühren ein“

Die bestellten Kopfhörer sind unbequemer als erhofft, oder klingen nicht wie erwartet? Dann schickt man sie eben wieder zurück zum Händler. Retouren sind ein fester Bestandteil beim Onlineshopping geworden. Doch dies könnte sich schon bald ändern.

zwei Pakete von Amazon mit Retoure-Aufkleber
Sind Gratis-Retouren bald Geschichte? Erste Shops führen Gebühren einBildquelle: ANIRUDH via Unsplash

Diese Vermutung äußert der Bundesverband für E-Commerce und Versandhandel (BEVH). Insbesondere im Mode-Bereich könnten kostenlose Retouren bald Geschichte sein. So äußert sich ein Sprecher des BEVH gegenüber der Süddeutschen Zeitung „Wir erwarten ein Ende der kostenlosen Retoure, die bisher gang und gäbe ist und die von Kunden auch erwartet wird“.

Als Hauptgrund für den Umschwung nennt der Branchenverband gestiegene Kosten in der Logistik. Diese sind durch angespannte Warenketten während der Pandemie deutlich gestiegen. Auch die hohen Spritpreise seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine haben für weitere Preissteigerungen gesorgt.

Die Hälfte aller Bestellungen wird zurückgeschickt

Im Fashion-Bereich werden bis zu 55 Prozent aller bestellten Artikel wieder zurückgeschickt, haben Forscher der Universität Bamberg herausgefunden. Bei Consumer Electronics Produkten sind es immerhin 18 Prozent. In einzelnen Produktbereichen liegt die Retourenquote noch deutlich höher. So landen über 70 Prozent aller bestellten Schuhe wieder beim Händler.

Diese Kosten kommen auf dich zu

Jede Retoure sorgt dabei für einen CO₂-Ausstoß von im Schnitt 500 Gramm. Dabei ist die hohe Anzahl der Retouren nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern belastet auch die Händler finanziell.

Als einer der ersten Händler hat Uniqlo bereits im vergangenen Jahr eine Gebühr von 2,95 Euro eingeführt. Seit wenigen Tagen verlangt auch die Modekette Zara für Retouren eine Gebühr von 1,95 Euro von ihren Kunden. Auch andere Shops wie beispielsweise Hollister oder Colloseum verlangen Kosten von bis zu 5 Euro für ihre Retouren. Hier hast du jedoch die Wahl, die Artikel kostenfrei in einer Filiale zurückzugeben.

Manche Händler behalten kostenlose Retoure bei

Andere Händler hingegen versprechen erst einmal keine kostenpflichtigen Retouren für ihre Kunden einzuführen. Dazu zählen etwa die drei großen Onlinehändler Amazon, Otto und Zalando. Doch auch bei kostenlosen Rücksendungen zahlt am Ende der Kunde. So kalkulieren die Händler die Kosten für die Retouren bereits in die Verkaufspreise mit ein.

Ein wenig anders sieht es im Bereich der Consumer Electrocics aus. Abgesehen von Deals und Angeboten sind die Preise hier oftmals bei den meisten Händlern identisch und der Käufer kann sich für den Shop mit den günstigsten Liefer- oder Retourenbedingungen entscheiden.



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  • Amazon Pakete: ANIRUDH via Unsplash

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