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#Ski alpin: Gut-Behrami holt auf – Shiffrin arbeitet am Comeback

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Die Schweizerin Lara Gut-Behrami nutzt am Kronplatz das Fehlen von Mikalea Shiffrin und gewinnt den Riesenslalom. Die Amerikanerin arbeitet schon wieder an ihrem Comeback.

Die Schweizer Skirennfahrerin Lara Gut-Behrami hat den Riesenslalom am Kronplatz überlegen gewonnen und sich weiter an die im Gesamtweltcup führende Mikaela Shiffrin herangeschoben. Die 32-Jährige siegte bei dem Rennen in Südtirol am Dienstag in 2:00,64 Minuten mit mehr als einer Sekunde Vorsprung vor der Neuseeländerin Alice Robinson und der Schwedin Sara Hector (+1,09), die sich zeitgleich Rang zwei teilten. Die einzige deutsche Starterin, Fabiana Dorigo, schaffte es als 50. mit glatt fünf Sekunden nicht in den zweiten Durchgang.

Mit dem 42. Weltcup-Sieg ihrer Karriere zog Gut-Behrami in der „ewigen“ Bestenliste nach Weltcupsiegen mit der Schwedin Anja Pärson gleich, nur fünf Läuferinnen waren erfolgreicher. Nummer eins ist die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin mit 92 Siegen.

Für Gut-Behrami war es der fünfte Saisonsieg. Im Riesenslalom hatte die Olympia-Dritte die ersten beiden Rennen in diesem Winter gewonnen und danach zweimal Rang zwei belegt, dazu gewann sie zweimal im Super-G. Im Gesamtklassement liegt sie mit 1114 Punkten nur noch 95 Punkte hinter Shiffrin (1209). Die US-Amerikanerin ging am Kronplatz nicht den Start. Sie war bei der ersten von zwei Abfahrten in Cortina d’Ampezzo am vergangenen Freitag heftig gestürzt und pausiert seither.

„Mikaela geht es relativ gut“

Die 28-Jährige arbeitet allerdings schon wieder an ihrem Comeback. „Mikaela geht es relativ gut, den Umständen entsprechend. Es ist nichts Gröberes passiert, kein Knochenbruch, keine Bänder gerissen“, sagte US-Alpindirektor Patrick Riml am Dienstag im ORF. Es sei eine Überdehnung des Innenbandes im Knie festgestellt worden.

Shiffrin hatte in Cortina nach einer Bodenwelle das Gleichgewicht verloren, war zu Fall gekommen und ins Fangnetz gekracht. Danach musste sie mehrere Minuten behandelt werden und ist dann, gestützt von Betreuern, mit schmerzverzerrtem Gesicht von der Piste gehumpelt.

Auch Shiffrins Freund Aleksander Aamodt Kilde ist derzeit verletzt. Nach seinem schweren Sturz in Wengen, bei denen er sich Verletzungen an Schulter und Schienbein zuzog, wird er in dieser Saison allerdings keine Rennen mehr bestreiten können.

Ihre Rückkehr könnte dagegen schon am 10. und 11. Februar in Soldeu (Andorra) möglich sein, sagte Riml. „Oft einmal macht man einen Schritt vorwärts und zwei Schritte zurück“, sagte er. „Wir müssen geduldig sein.“ In Soldeu stehen ein Riesenslalom und ein Slalom an. Die für das kommende Wochenende vorgesehenen Speed-Events in Garmisch-Partenkirchen waren am Montag wetterbedingt abgesagt worden.

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