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#Skurriler Rechtsstreit um Fantasy-Saga: Herr der Ringe droht Müllfirma mit Klage, wenn sie ihren Namen nicht ändert

„Skurriler Rechtsstreit um Fantasy-Saga: Herr der Ringe droht Müllfirma mit Klage, wenn sie ihren Namen nicht ändert“

Der Herr der Ringe geht gerade gegen ein kleines Unternehmen zur Müllentsorgung vor, da es sich offenbar etwas zu deutlich an der großen Fantasy-Marke bedient hat.

Da die Herr der Ringe-Trilogie sich anhaltender Beliebtheit erfreut und Amazons Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht Tolkiens Welt frisch in unser Gedächtnis zurückgebracht hat, kann es schon mal zu kreativen Trittbrett-Fahrern. Einer Müllabfuhr, die den Herr der Ringe-Erfolg für ihre Zwecke genutzt hat, wurde nun nachdrücklich verwarnt.

Herr der Ringe vs. Herr der Mülleimer: Schluss mit Abfall-Entsorgung aus Mittelerde

Wie unter anderem die BBC  berichtete, trug sich folgender Fall in der letzten Woche zu: Im südenglischen Brighton entsorgt die Firma Lord of the Bins (zu Deutsch: Herr der Mülleimer) Haushalts-, Gebäude- und Büro-Abfall. Die Inhaber, Nick Lockwood und Dan Walker, wurden nun von einem Anwalt von Middle-earth Enterprises kontaktiert, jedem Unternehmen, das weltweit die Rechte an Der Herr der Ringe und Der Hobbit innehat. Eine Unterlassungs-Aufforderung soll sie nun dazu bringen, ihren Namen zu ändern, weil sie das Markenzeichen verletzen.

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Sie behaupten, Kunden könnten verwechseln, dass wir von Der Herr der Ringe unterstützt werden oder ihnen angehörig seien. Aber jeder vernüftige Mensch weiß, dass wir ein völlig anderes und nicht in Konkurrenz zu ihnen stehendes Unternehmen sind.

Dass die Müllfirma sich tatsächlich bei Tolkiens Herr der Ringe bedient hat, ist indessen nicht zu übersehen: Der Unternehmensschriftzug kopiert unübersehbar den Fantasy-Font der Peter Jackson-Trilogie:

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Die Änderungs-Aufforderung der Herr der Ringe-Rechteinhaber betrifft darüber hinaus den Slogan von Lord of the Bins: „One Ring to Remove It All“ („Ein Ring, sie alle zu entsorgen“).

Herr der Ringe-Kapitulation: Lord of the Bins hat kaum Chancen diesen Streit zu gewinnen

Es ließe sich argumentieren, dass Frodo den Ring entsorgte und die Müllabfuhr in Brighton ähnlich heldenhafte Dienste an der Menschheit leistet, indem sie den dortigen Abfall wegschafft. Doch egal wie verspielt der Name entstand, zählt am Ende die Rechtslage.

Für Lord of the Bins ist die angedrohte Klage vor allem deshalb bitter, weil sie mit der in Aussicht gestellten Umbenennung „tausende Pfund Ausgaben und viel Aufwand für das Rebranding“ hätten, nur „um ein milliardenschweres Unternehmen zu besänftigen“.

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Trotz ihres Twitter-Aufrufs an die Öffentlichkeit, jetzt Lärm zu schlagen und so auf ihre Situation aufmerksam zu machen, damit der große Herr der Ringe-Konzern „zur Besinnung kommt“ oder Gnade vor Recht ergehen lässt, stehen die Chancen für Lord of the Bins aber schlecht. In dieser David-gegen-Goliath-Situation werden sie aller Wahrscheinlichkeit den Kürzeren ziehen. Denn das ist kein Fantasy-Märchen, in dem ein Hobbit den übermächtigen Sauron stürzen kann. Anteilnehmende Beobachter werfen derweil schon neue Namensvorschläge à la „Lobbit“ in den, ähm, Ring.

  • Mehr News: Amazons Herr der Ringe-Serie war eigentlich deutlich brutaler geplant

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