Nachrichten

#So viele Bergsteiger wie noch nie am Mount Everest erwartet

Inhaltsverzeichnis

Auch 70 Jahre, nachdem der höchste Berg der Welt, der Mount Everest (8848 Meter), zum ersten Mal bestiegen wurde, ist er für viele ein Traumziel. Das legt zumindest die Zahl nahe, die das nepalesische Tourismusministerium veröffentlicht hat. Demnach vergab die Behörde für diese Frühjahrssaison bereits 454 Genehmigungen für die Besteigung des Everests – so viele wie niemals zuvor in einer einzigen Saison. Der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2021 lag bei gut 400 Permits.

Bernd Steinle

Redakteur im Ressort „Deutschland und die Welt“.

Gründe für den nie dagewesenen Andrang sind zum einen die vielen Nachholer, deren Aufstiegsträume durch Corona-Auflagen in den vergangenen Jahren zunichte gemacht worden waren. Zum anderen wollen in diesem Frühjahr außergewöhnlich viele chinesische Bergsteiger von der nepalesischen Südseite aus auf den Gipfel, da der Aufstieg von Norden, von Tibet aus, von den chinesischen Behörden deutlich strenger reglementiert ist. In Nepal müssen die Aspiranten etwa keinen anderen Achttausender bestiegen haben, ehe sie sich am Mount Everest versuchen. Allein 96 der 454 nepalesischen Everest-Genehmigungen gehen an Gipfelanwärter aus China. Sie sind damit noch vor den Bergsteigern aus den Vereinigten Staaten (87) am stärksten vertreten.

Kosten von weit mehr als 11.000 Dollar

Allen Everest-Kandidaten gemein ist, dass sie für ihren Versuch nicht nur enorme Anstrengungen, Gefahren und Risiken auf sich nehmen, sondern auch finanziell einen hohen Preis zahlen. Allein die Genehmigung kostet 11.000 Dollar (etwa 10.000 Euro), dazu kommen die Ausgaben für den Expeditionsveranstalter, der Ausrüstung, Bergführer, Träger, Helfer, Flaschensauerstoff, Transport und vieles Weitere bereitstellt – die Grenzen sind inzwischen fast nach oben offen.

Ähnliches gilt für die Preise der Expeditionen, die teils den sechsstelligen Bereich erreicht haben. Die Einnahmen durch die Vergabe der Genehmigungen gehen direkt an die nepalesische Regierung, die auf diese Weise allein durch die Everest-Permits in diesem Frühjahr mehr als fünf Millionen Dollar verbucht.

Insgesamt gab die Regierung in Kathmandu in dieser Saison Besteigungsgenehmigungen für 23 Gipfel in Nepal aus. Der Mount Everest war mit Abstand der begehrteste, dahinter folgen der benachbarte Lhotse (8516 Meter) mit 95 Permits, die Ama Dablam (6814 Meter) mit 74 sowie der Nuptse (7855 Meter) mit 63. Die Genehmigungen gingen an 779 Männer und 230 Frauen.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!