#Sollte Diablo 4 einen Echtgeld-Shop haben? Eure Meinung ist eindeutig
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„Sollte Diablo 4 einen Echtgeld-Shop haben? Eure Meinung ist eindeutig“
Blizzard sorgt mit der Ankündigung des Ingame-Shops und Season-Modells für Diskussion. Wir wollten von euch wissen, was ihr davon haltet. Das Ergebnis fällt sehr eindeutig aus.
Mit dem letzten Quartalsbericht aus dem August 2022 kündigte Blizzard konkret an, wie das Action-Rollenspiel Diablo 4 nach Release monetarisiert und unterstützt werden soll – und entfesselte damit die Hölle auf Erden. In den Kommentaren auf gamestar.de herrschen rege Diskussionen um das Season-Modell, den Ingame-Shop und Pay2Win-Sorgen. In einer Umfrage wollten wir von euch wissen, was ihr denn von all dem haltet. Eure Meinung fiel ziemlich eindeutig aus: Gar nicht mal so viel.
Alle Infos zur Monetarisierung, dem Season Pass und dem Shop findet ihr in unserer Übersicht:
Activision Blizzard sieht sich aktuell einer Klage wegen Sexismus und ungleicher Behandlung von weiblichen Mitarbeitern ausgesetzt. Falls die Missstände für eure Kaufentscheidung eine Rolle spielen, haben wir für euch alle Infos zur Sexismus-Klage in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst. Unsere Haltung und Konsequenzen zu den Vorgängen könnt ihr in einem Leitartikel zum Blizzard-Skandal von GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge nachlesen.
Eure Meinung zum Shop und dem Season Pass
Hier seht ihr die Ergebnisse unsere Umfrage im Überblick (Stand: 02. September 2022):
Nur 9 Prozent von 4.656 Teilnehmern geben an, dass sie das Monetarisierungsmodell und die Seasons von Diablo 4 fair finden. 6 Prozent ist es komplett egal. Die große Mehrheit hat mit den Ankündigungen von Blizzard aber ein massives Problem. 37 Prozent haben abgestimmt, dass sie den Season Pass und den Shop übertrieben finden. 49 Prozent haben Bedenken, dass es nicht nur bei den kosmetischen Items bleibt, sondern wir uns nach Release wieder mit dem Thema Pay2Win herumschlagen müssen.
Übrigens: Blizzard betont immer wieder, dass es in Diablo 4 keine Mikrotransaktionen für spielerische Vorteile geben soll. Dass die Wahrnehmung von Pay2Win aber sehr stark vom Blickwinkel abhängt, hat schon Diablo Immortal bewiesen.
In den Kommentaren zu unserer Umfrage wurde berechtigt Kritik geäußert, dass die Antworten nicht differenziert genug auf das Thema eingehen. Wir nehmen euer Feedback auf und achten bei der nächsten Umfrage auf passendere Antwortmöglichkeiten. Trotzdem finden wir eure Meinung sehr aussagekräftig und wollten diese in einer Auswertung aufgreifen.
»Ein Echtgeld-Shop gehört nicht in einen Vollpreistitel«
In euren Kommentaren zu der Umfrage ist vor allem Wut und Enttäuschung herauszulesen. Die Vorfreude auf Blizzards neues Action-Rollenspiel wird durch den Shop und die damit verbundenen Mikrotransaktionen getrübt. GameStar-User Cataton schreibt etwa:
Diese Meinung teilt auch User kidow:
Aber es ist nicht nur das bereits bekannt gegebene Monetarisierungsmodell, das euch Sorgen bereitet. Die große Debatte um Diablo Immortal und Pay2Win-Vorwürfe habt ihr noch nicht vergessen und befürchtet, dass sich ähnliche Echtgeld-Kaufoptionen in den neuen Ableger der Kult-Reihe schleichen könnten. Raffael schreibt dazu:
Entfernt sich Blizzard zu sehr von seiner Zielgruppe?
Bei der ganzen Kritik über die Entscheidungen, die Blizzard in letzter Zeit für seine Spiele trifft, schwingt immer auch ein Windchen Nostalgie und die Erinnerungen an die Hochzeiten der ARPG-Reihe mit. Für User NightFright bedeuten die Neuerungen ganz klar: »Das alte Diablo ist tot.«, wie er unter unserem Info-Artikel kommentiert.
Und auch andere User können nicht ganz nachvollziehen, wie das gewohnt grandiose Spielerlebnis der Diablo-Titel mit einem Ingame-Shop zusammenpassen soll – und für welche Zielgruppe Blizzard sein neues Spiel entwickelt. CanSome schreibt etwa:
Übrigens würden euch klassische DLCs und Addons sehr viel weniger stören, wie auch GameStar-User Arcane ausführt:
Zwischen all der Kritik und Sorgen um die zukünftige Entwicklung, gibt es auch vereinzelt Stimmen, die sich auf Diablo 4 freuen und das Ganze nicht so kritisch sehen. Kollabo schreibt etwa:
Es ist auch kein Spiel, das man eben einmal durchspielt. Wenn die das einhalten, dass es jede Saison was Neues zu tun gibt, könnte das ziemlich interessant werden. Achja und keiner zwingt euch irgendwas im Shop zu kaufen.
Auch User Pantheos sieht im Shop und Season Pass keine Gefahr für seine persönliche Spielerfarung:
Schon die Diskussionen um Diablo Immortal haben Blizzard Vertrauen gekostet. Im Podcast diskutiert Micha mit Maurice und Kalle Koschinsky, wie sich das auf Diablo 4 auswirkt:
Link zum Podcast-Inhalt
Wir sind natürlich auch weiterhin auf eure Meinung gespannt! Schreibt uns gerne in die Kommentare, was ihr von den neuen Ankündigungen haltet – und was ihr euch von Diablo 4 erhofft!
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