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#Sonderprogramm zur Bundespräsidenten-Wahl

Sonderprogramm zur Bundespräsidenten-Wahl

Bundestag Reichstag Politik Parteien Dem deutschen Volke; © Deutscher Bundestag/Julia Nowak-Katz
© Deutscher Bundestag/Julia Nowak-Katz

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Am Sonntag, 13. Februar 2022, wählt die Bundesversammlung in Berlin den Bundespräsidenten. Im TV wird die Wahl mit reichlich Programm begleitet.

Der amtierende Bundespräsident Frank Walter Steinmeier (SPD) kandidiert für eine zweite Amtszeit. Neben ihm gehen als Gegenkandidaten Gerhard Trabert für die Linke sowie die Physikerin Stefanie Gebauer für die Freien Wähler ins Rennen. Die AfD hat derweil kürzlich den CDU-Politiker Max Otte als ihren Kandidaten präsentiert. Der CDU-Vorstand hat gegen den zwischenzeitlich zurückgetretenen Vorsitzenden der Werteunion deshalb ein Ausschlussverfahren eingeleitet.

Gewählt ist der Kandidat, der die Stimmen von mehr als 50 Prozent der Mitglieder erhält, also mindestens 737 Stimmen. Erst im dritten Wahlgang würde eine einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen reichen. Da die Kandidatur Steinmeiers von einem breiten Parteienspektrum getragen wird, wird mit seiner Wiederwahl im ersten Wahlgang gerechnet.

Corona-Beschränkungen bei der Versammlung

Wegen der Corona-Pandemie kann die Bundesversammlung in diesem Jahr nicht im Plenarsaal des Bundestages im Reichstagsgebäude zusammenkommen. Um die Abstände besser einhalten zu können, tagt die Bundesversammlung unter Vorsitz von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas verteilt über mehrere Stockwerke im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages und damit gegenüber dem Reichstagsgebäude.

Die Corona-Beschränkungen haben auch Auswirkungen auf die Berichterstattung, teilt der Sender mit. Das Phoenix-Team vor Ort sendet deshalb verteilt aus mehreren Gebäuden. Der öffentlich-rechtliche Infosender begleitet die Wahl des Bundespräsidenten mit einem Live-Sonderprogramm ab 10 Uhr bis voraussichtlich 15 Uhr. Hauptstadtreporter Gerd-Joachim von Fallois führt ab 10 Uhr von der Plenarsaalebene im Reichstagsgebäude durch die Live-Sendung. Expertin an seiner Seite ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Andrea Römmele von der Hertie School of Governance. Phoenix-Korrespondent Erhard Scherfer und die Publizistin Elisabeth Niejahr kommentieren und beschreiben das Geschehen in der Bundesversammlung.

Wahl des Bundespräsidenten auch im ZDF großflächig im Sonntagsprogramm

Darüber hinaus verspricht der Sender Reportagen, Interviews und Erklärstücke zur Rolle des Bundespräsidenten in Deutschland. In Straßenumfragen sollen zudem auch Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen. Fragen an das neue Staatsoberhaupt stellt dann das ZDF-Gesprächsformat „Was nun?“ am Wahlsonntag um 19.10 Uhr. ZDF-Chefredakteur Peter Frey und die stellvertretende Chefredakteurin Bettina Schausten fragen, was eine mögliche zweite Amtszeit von Frank-Walter Steinmeier erwarten lässt.

Außerdem beobachten auch ZDF-Politikchef Matthias Fornoff und Parteienforscher Karl-Rudolf Korte in einem „ZDF spezial“ bereits ab 11.50 Uhr die Wahl des Bundespräsidenten. Um 14.05 Uhr melden sich dann Matthias Fornoff, ZDF-Hauptstadtstudioleiter Theo Koll und seine Stellvertreterin Shakuntala Banerjee mit Stimmen aus der Bundesversammlung zum Ergebnis der Bundespräsidentenwahl. Auch Das Erste und Nachrichtensender Welt berichten ab 11.30 Uhr beziehungsweise 11.45 Uhr live.

Dass das Staatsoberhaupt zwei Amtszeiten absolviert, ist übrigens eher die Ausnahme: Mit Theodor Heuss, Heinrich Lübke und Richard von Weizsäcker standen bisher nur drei Bundespräsidenten zehn Jahre an der Spitze des Staates. Bis 1994 war dieses Verhältnis jedoch noch ausgeglichen. Lediglich sich verändernde Mehrheitsverhältnisse sowie die Rücktritte von Horst Köhler (in seiner zweiten Amtszeit nach einem Jahr) und Christian Wulff (nach nicht einmal zwei Jahren im Amt) sorgten danach für eine höhere Frequenz auf Deutschlands höchstem politischen Posten.

Text: Phoenix/ Redaktion: JN/bey

Bildquelle:

  • Reichstag-2: © Deutscher Bundestag/Julia Nowak-Katz

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