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#Sorge um Weihnachten in Australien

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Sorge um Weihnachten in Australien

Kurz vor der Weihnachtszeit geraten aufgrund plötzlich auftretender neuer Corona-Fälle in Sydney die Reisepläne vieler Australier in Unordnung. Im Gebiet Northern Beaches im Norden der Metropole, in dem unter anderem die bekannten Strände von Manly und Palm Beach liegen, sind seit Mittwoch 28 neue Fälle entdeckt worden. In die meisten Bundesstaaten dürfen Personen aus dem Hotspot-Gebiet nun nicht mehr einreisen oder müssen sich einer zweiwöchigen Quarantäne unterziehen. An Sydneys Flughafen herrschte am Freitag Hochbetrieb, weil viele in Erwartung eines härteren Lockdowns die Stadt verlassen wollten.

Till Fähnders

In den zwei Wochen zuvor hatte Australien keine örtlichen Ansteckungen mehr registriert. Die Australier hatten sich auf ein relativ normales Weihnachtsfest mit kaum Einschränkungen gefreut. Nun wurden zunächst die etwa Viertelmillion Menschen, die in Northern Beaches leben, aufgefordert, für mindestens drei Tage zu Hause zu bleiben. Strände, Schwimmbäder und Spielplätze wurden geschlossen. An Krankenhäusern und Testeinrichtungen bildeten sich lange Warteschlangen, und in den Supermärkten kam es zu Hamsterkäufen.

Ansteckungskontakt unklar

Andere Bewohner im Bundesstaat New South Wales sollen verstärkt Maske tragen und Hygieneregeln beachten. Für Nervosität sorgt, dass bisher noch nicht der Ursprung des Ausbruchs gefunden wurde. Einige der Neuansteckungen sollen auf ein Paar zurückgehen, das trotz eines noch ausstehenden Covid-Tests einen Pub und einen Club für Rasen-Bowling besucht hatte. Unklar ist allerdings, wie sich das Paar, das nicht ins Ausland gereist war, infiziert haben könnte. Gen-Tests hatten das bei ihnen gefundene Virus als eine Variante aus den Vereinigten Staaten identifiziert.

Sydney war anders als Melbourne bisher von schärferen Maßnahmen verschont. Melbourne hatte mit einem wochenlangen strengen Lockdown einen Ausbruch unter Kontrolle gebracht. Unter anderem hatten die Behörden zu Beginn im Juli auch neun Wohnblöcke mit Sozialwohnungen in den Vororten kurzfristig von der Polizei abschotten lassen. Die Bürgerbeauftrage des Bundesstaats Victoria war diese Woche zu dem Ergebnis gekommen, dass dabei die Menschenrechte der etwa 3000 Bewohner verletzt worden waren.

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