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#Sparkasse warnt vor Bargeld: Das ist der kuriose Grund

Das Bargeld befindet sich auf dem Rückzug. Jeder, der mit Karte oder seinem Handy bezahlt, trägt zum Verschwinden bei. Aus einem ganz anderen Grund warnt jetzt aber die Sparkasse vor Münzen und Scheinen.

Sparkasse warnt vor Bargeld: Das ist der kuriose Grund
Sparkasse warnt vor Bargeld: Das ist der kuriose GrundBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Bargeld ist nach wie vor das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel in Deutschland. Das ergab vor Kurzem eine Studie der Deutschen Bundesbank. Mehr als die Hälfte aller alltäglichen Zahlungen werden bar getätigt. Und: Fast 70 Prozent der Befragten wollen auch künftig die Möglichkeit haben, mit Bargeld zahlen zu können. Trotzdem stehen Scheine und Münzen vor dem Aus. Für viele ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Bargeld endgültig verschwindet. Es gibt immer weniger Geldautomaten und viele Banken schließen eine Filiale nach der anderen. Aus einem Grund, den die Sparkasse nun nennt, ist das aber gar nicht so schlecht.

Bargeld: Deshalb warnt jetzt die Sparkasse

Die Deutschen lieben Bargeld. Durchschnittlich hat jeder rund 100 Euro im Portemonnaie. Doch nun warnt die Sparkasse. Geld macht krank, heißt es. „Untersuchungen haben gezeigt, dass Geldscheine und Münzen eine Vielzahl von Mikroorganismen beherbergen können – darunter Bakterien, Viren und Pilze“, erklärt die Sparkasse. So haben Forscher festgestellt, dass auf einem einzelnen Geldschein bis zu 3.000 verschiedene Bakterienarten existieren können. Das ist das erschreckende Ergebnis des „Dirty Money Projects„, das Geldscheine aus verschiedenen Teilen der Welt untersuchte.

→ Bargeld vor dem Aus: Diese 3 Probleme sind bereits Realität

Trotz der Vielfalt an Mikroben auf Geldscheinen und Münzen gäbe es keinen Grund, Bargeld gänzlich zu meiden, erklärt die Sparkasse. Es sei allerdings ratsam, grundlegende Hygienemaßnahmen zu befolgen, wie regelmäßiges Händewaschen, besonders nach dem Umgang mit Geld und vor dem Essen. Und während die Sparkasse in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr, etwa während der Grippesaison, die Verwendung kontaktloser Zahlungsmethoden für eine sinnvolle Alternative hält, erklären die Dirty-Money-Forscher, das Geld offensichtlich schmutzig sei und man sich nicht mehr Sorgen machen müsse als zuvor.

Drogenreste auf Geldscheinen?

Es müsse weitere Forschung betrieben werden, um die Rolle von Bargeld bei der Übertragung von Krankheiten zu verstehen, so die Forscher. Das Vorhandensein von Bakterien bedeutet nicht, dass sie Krankheiten verursachen.

Darüber hinaus aber haben Untersuchungen ergeben, dass Geldscheine teilweise Spuren von Drogen wie Kokain aufweisen können, da sie im Umlauf mit diesen Substanzen in Kontakt kommen. Und: Nicht nur Bakterien, sondern auch DNA-Spuren von Menschen und sogar Tieren können auf Geldscheinen zu finden sein.

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