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#Spektakuläres Tor in der Nachspielzeit

„Spektakuläres Tor in der Nachspielzeit“

Völlig unbeeindruckt von der schweren Führungskrise ihres Klubs arbeitet die Mannschaft des Hamburger SV weiter an der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Durch einen spektakulären Sololauf von Ransford-Yeboah Königsdörffer in der Nachspielzeit (90.+2) gewann der Tabellenführer am Freitagabend auch das Zweitliga-Spitzenspiel bei Hannover 96 mit 2:1 (1:1). Spät aber verdient gelang so bereits der fünfte Sieg in Serie.

Vor der Erstliga-Kulisse von 49.000 Zuschauern gerieten die spielerisch deutlich besseren Hamburger dabei schon in der 4. Minute in Rückstand, weil ihr Verteidiger Miro Muheim am eigenen Strafraum ausrutschte und sein Gegenspieler Sei Muroya den Ball nur noch ins Tor zu schieben brauchte. Beim Ausgleich gaben die 96er aber nur elf Minuten später ein ähnliches Geschenk gleich wieder zurück, als Julian Börner völlig unbedrängt ein Eigentor unterlief (15.).

Dieses hochintensive Nordduell fand nur zwei Abende nach dem Rücktritt des HSV-Finanzvorstands Thomas Wüstefeld statt, der wegen zahlreicher Anschuldigungen gegen seine Person das Vertrauen des Aufsichtsrats verloren hatte. Diese Affäre ließ die Hamburger aber genauso kalt wie der frühe Rückstand, denn sie dominierten dieses Topspiel fast durchgehend.

Die spielerische Überlegenheit des HSV war zeitweise so groß, dass den 96ern kaum etwas anderes übrig blieb, als die Räume zu verengen und kompakt zu verteidigen. Zu ihrem eigenen Offensivspiel fanden die Niedersachsen kaum.

Und jeden Hamburger Angriff zu stoppen, gelang ihnen auch nicht: So vergaben Sonny Kittel (13./19./66.), Robert Glatzel (41./52.), Pechvogel Muheim (41.) und Ransford-Yeboah Königsdörffer (86.) mehrere gute Chancen für den HSV oder scheiterten am starken 96-Torwart Ron-Robert Zieler. Hannover brach diese Dominanz erst nach einer Stunde ein wenig, war im Angriff aber nicht annähernd so gefährlich wie der HSV.

Zweiter Platz

Darmstadt 98 hat durch einen Sieg im Verfolgerduell beim SC Paderborn den zweiten Platz der 2. Fußball-Bundesliga erobert. Die Lilien gewannen in Ostwestfalen nach Rückstand noch 2:1 (2:1) und zogen in der Tabelle am SCP vorbei. Darmstadt ist damit bereits seit neun Spielen ungeschlagen.

Braydon Manu (10.) und Jannik Müller (24.) trafen für die von Torsten Lieberknecht trainierten Gäste. Paderborn, das zuvor alle fünf Heimspiele gewonnen hatte, war durch Robert Leipertz (3.) in Führung gegangen und hatte bei einem vergebenen Foulelfmeter von Marvin Pieringer (7.) sogar die Chance zum 2:0.

Wilde Anfangsphase

Die 11.238 Zuschauer sahen eine wilde Anfangsphase. Erst nahm Leipertz einen langen Pass von Maximilian Rohr perfekt an und vollendete gekonnt, kurz darauf scheiterten erst Pieringer und im Nachschuss auch Julian Justvan am glänzend parierenden Schlussmann Marcel Schuhen. Statt 2:0 hieß es wenig später 1:1: Manu köpfte nach einer Flanke von Tobias Kempe zum Ausgleich ein.

Und es kam noch schlimmer für Paderborn, als Müller ebenfalls per Kopf das Spiel komplett drehte. Der SCP reagierte zunächst verunsichert und drängte erst nach der Pause mit Vehemenz auf den Ausgleich – vergeblich.

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