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#Spionage für China: Hacker im Auftrag Pekings

Ein Datenleck enttarnt ein privates Unternehmen, das offenbar für Chinas Behörden spioniert. Es brüstet sich mit der Überwachung von Minderheiten – und wirbt damit, auch westliche Technik knacken zu können.

Hong Ke heißen Chinas „rote Hacker“, vor rund zwanzig Jahren traten sie erstmals breiter in Erscheinung. Damals meldeten japanische Regierungsstellen Cyberangriffe auf die Websites ihrer Behörden. Es war eine Zeit politischer Spannungen zwischen Peking und Tokio. Berichtet wurde von nationalistischen chinesischen Symbolen, die japanische Internetseiten übermalten. Als Urheber galten nichtstaatliche chinesische Akteure, Studenten, Kriminelle, Techniker: Eine „patriotische“ Hacking-Szene. Aus dieser Schar „roter Hacker“ wurde über die Jahre ein Netzwerk von Firmen, die längst auch im Auftrag chinesischer Sicherheitsdienste und des Militärs arbeiten.

Ein Datenleck bei einer dieser Firmen hat jetzt seltene Einblicke in diese staatlich geförderten Cyberangriffe zutage gebracht. Am 16. Februar stellten Unbekannte mehr als fünfhundert Dateien, Verträge und Chatprotokolle der privat geführten Schanghaier Firma I-Soon ins Internet. Sie bieten Aufschluss über die inneren Abläufe eines chinesischen Hacking-Unternehmens, das für den Staat arbeitet.

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