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#Spotify kündigt Hifi-Abo und Start in 85 neuen Märkten an

Spotify kündigt Hifi-Abo und Start in 85 neuen Märkten an

Bruce Springsteen, Barack Obama, Billie Eilish und zum Abschluss ein Auftritt von Justin Bieber: In der fast zweistündigen, digitalen Veranstaltung „Stream On“ präsentierte Spotify noch weitaus mehr bekannte Gesichter. Primär war es aber ein opulent gemachter Rundumblick auf die eigenen Geschäfte, und diverse Neuheiten. Zu Beginn von Chef Daniel Ek kurz angedeutet, kam die größte Nachricht dramaturgisch passend erst kurz vor Schluss: Spotify startet in 85 neuen Märkte.

Benjamin Fischer

Unter den Märkten in Afrika, Lateinamerika, Europa oder Asien sind beispielsweise Pakistan, Nigeria und Sri Lanka. Alle zusammen repräsentierten mehr als eine Milliarde Menschen, hieß es. Mit dem Launch in den kommenden Tagen würden auch 36 weitere Sprachen hinzugefügt. Erst Anfang Februar war Spotify in Südkorea, dem laut Branchenverband Ifpi sechstgrößten Markt der Welt für Musikaufnahmen gestartet und steht damit Stand heute bei 93 Ländern.

Hifi-Abo soll kommen

Im Laufe des Jahres will Spotify zudem „in ausgewählten Märkten“ ein Hifi-Abo einführen, das „CD-Qualität“ bieten soll. Ein Preis wurde nicht genannt. Sowohl der kleinere Konkurrent Deezer, als auch Amazon verfügen schon über ein Hifi-Angebot, das in Deutschland jeweils 14,99 Euro, beziehungsweise 12,99 für Amazon Prime-Kunden kostet. Auch der Dienst Tidal bietet eine bessere Tonqualität an. 


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Spotify steht Stand Ende 2020 bei 155 Millionen Abonnenten und  345 Millionen monatlich aktiven Nutzern. Apple Music kommt nach Zahlen aus dem Juni 2019 auf 60 Millionen Abonnenten. Amazon meldete Anfang 2020 55 Millionen zahlende Nutzer. Beide bieten keine kostenfreie mit geringerer Ton-Qualität und Werbeunterbrechungen an.

Obama und Springsteen bekommen Podcast

Mit Blick auf das Gebiet Podcasts, auf dem Spotify in den vergangenen Monaten viel Geld für Übernahmen von auf Vermarktung oder Produktion spezialisierten Unternehmen ausgegeben hat, wurde unter anderem ein neues Tool zur Platzierung von Werbung „auf und abseits von Spotify“ angekündigt. Außerdem soll es eine Partnerschaft mit WordPress geben, um Bloggern zu helfen ihre Texte in Podcasts zu packen.

Gut 2,2 Millionen Podcasts gibt es derzeit auf Spotify, darunter 50.000 deutschsprachige Formate. Eine Steigerung der Werbeeinnahmen, die bislang nur rund 10 Prozent des Spotify-Umsatzes ausmachen, ist ein Ziel der teuren Podcast-Offensive. Der starke Fokus auf Podcasts liegt aber auch darin begründet, dass Spotify zwei Drittel bis 70 Prozent seiner Einnahmen an die Rechteinhaber der Musik abtritt.

Ein wachsender Anteil an Podcast-Hörern macht das schwedische Unternehmen folglich unabhängiger von der Musikindustrie. Exklusive Podcasts mit prominenten Hosts sollen Spotify zudem von der Konkurrenz abgrenzen, da der Musikkatalog der Dienste größtenteils gleich ist. Das neueste Star-Team wurde auch gleich bekanntgegeben: Obama und Springsteen. Ihr Podcast wird „Renegades: Born in the USA“ heißen.

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