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#Gibt es bald grünes Licht für eine neue Augsburger Realschule?




Seit Ende des Jahres liegt der Antrag auf die neue Realschule beim Kultusministerium. Die Sozialfraktion kritisiert, dass die Stadt die Wartezeit untätig hinnehme.

Der Druck auf die Augsburger Realschulen ist von jeher groß. Es gibt Jahr für Jahr mehr Anmeldungen von Schülerinnen und Schülern, als aufgenommen werden können, die Raumkapazitäten an den Schulen sind erschöpft. Eine neue Realschule ist deshalb schon lange ein Thema in der Stadt. Anfang 2020 wurde dafür ein Grundsatzbeschluss im Bildungsausschuss gefasst, ein Neubau sollte im Augsburger Osten entstehen. Ende vergangenen Jahres wurde ein entsprechender Antrag im Kultusministerium in München eingereicht. Dass bis heute eine Antwort aussteht, kritisiert nun die Sozialfraktion. Sie wirft der schwarz-grünen Regierung Untätigkeit vor. 

Die Sozialfraktion hatte im Juli von der Stadt einen Sachstandsbericht zur geplanten Realschule in Lechhausen angefordert. Die schriftliche Antwort verheiße nichts Gutes, teilen SPD und Linke jetzt mit. Demnach mache die Auskunft der Stadt Augsburg klar, dass sich acht Monate nichts bewegt habe, so die bildungspolitische Sprecherin Tatjana Dörfler. „Bei den rasant steigenden Schülerzahlen ist dieses Tempo einfach zu langsam, ein Bummelzug fährt im Vergleich mit Lichtgeschwindigkeit.“ Fraktionschef Florian Freund schlägt in dieselbe Kerbe: Dass solch ein Zeitraum ohne Fortschritt bleibe, sei ein absolutes „No-Go“. Es habe den Anschein, dass die Stadt das so hinnehme und über Monate hinweg einfach zusehe. „Es ist zu befürchten, dass es sich um eine schwarz-grüne Nebelkerze zum Landtagswahlkampf handelt und die dringend benötigte weiterführende Schule – wie auch etwa das 50-Meter-Becken – auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden.“

Umliegende Realschulen dürfen in ihrer Existenz nicht gefährdet werden

Der Genehmigungsprozess, der eine Abstimmung mit dem Finanzministerium beinhaltet, befinde sich in der finalen Phase, heißt es auf Anfrage aus dem Kultusministerium. Für die Genehmigung einer neuen Schule müssten zahlreiche Prüfungen vorgenommen werden. So müssten unter anderem die Schülerzahlen der umliegenden Realschulen für die nächsten Jahre berechnet werden. Es sei notwendig, dass ein langfristiger und dauerhafter Bedarf ermittelt werde und es müsse deutlich werden, dass der erforderliche Bedarf nicht durch Erweiterungsbauten an den bestehenden Realschulen gedeckt werden könnte. Für einen positiven Bescheid dürfe keine bestehende Realschule gefährdet werden, es dürfen auch an den umliegenden Realschulen keine Kapazitätsfreiräume entstehen. „Die Dauer der Bearbeitung richtet sich nach Notwendigkeit der Zulieferung zum Beispiel von ergänzenden Zahlen und der Sachlage vor Ort“, teilt das Kultusministerium mit. 


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