Starke Vorwürfe gegen Charles Hoskinson
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Die Kryptowelt blickt gespannt auf Cardano. Gründer Charles Hoskinson sieht sich schweren Vorwürfen aus der eigenen Community ausgesetzt. Im Zentrum steht die angebliche missbräuchliche Verwendung von 318 Millionen ADA-Token im Jahr 2021. Die Diskussionen werfen Fragen zur Transparenz und Governance des Projekts auf.
Hintergrund der Vorwürfe
Im Dezember 2020 führte Cardano das Allegra-Upgrade durch, das unter anderem Funktionen für Token-Locking einführte. Im Zuge dieses Upgrades wurden ungenutzte ADA-Token aus der Zeit des Initial Coin Offerings (ICO) 2017 angepasst. NFT-Künstler Masato Alexander behauptet, dass dabei über 318 Millionen ADA-Token stillschweigend in die Reserve verschoben wurden. Er stützt sich auf eine Transaktion vom Oktober 2021, die diese Bewegung dokumentieren soll. Alexander wirft Hoskinson vor, ohne Zustimmung der Community gehandelt zu haben.
Reaktion von Charles Hoskinson
Hoskinson weist die Vorwürfe entschieden zurück. Er erklärt, dass 99,8 % der ADA-Token aus dem ICO von den ursprünglichen Käufern eingelöst wurden. Die verbleibenden 0,2 % seien nach einer siebenjährigen Frist an Intersect, eine Governance-Organisation innerhalb von Cardano, übertragen worden. Hoskinson betont, dass keine unrechtmäßige Aneignung stattgefunden habe und kündigt eine umfassende Prüfung durch unabhängige Dritte an.
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Auswirkungen auf den ADA-Kurs
Trotz der Kontroverse hält sich der Kurs von Cardano (ADA) stabil. Aktuell liegt der Preis bei etwa 0,74 US-Dollar. In den letzten 24 Stunden verzeichnete ADA einen leichten Anstieg von 0,3 %, obwohl das Handelsvolumen um 15 % zurückging. Technische Indikatoren zeigen eine Konsolidierungsphase, wobei der Relative Strength Index (RSI) bei 51,7 liegt, was auf eine neutrale Marktstimmung hindeutet. Analysten beobachten die Situation genau und erwarten, dass die Ergebnisse der angekündigten Prüfung entscheidend für die zukünftige Kursentwicklung sein werden.
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