Technologie

#Starlink: Dafür darfst du das schnelle Internet nicht nutzen

Starlink: Dafür darfst du das schnelle Internet nicht nutzen

Starlink hat sich zum Ziel gesetzt, die ganze Welt mit schnellem Internet über Satellit zu versorgen. Durch die enorm hohe Anzahl an Satelliten und die Umlaufbahn soll weder die Geschwindigkeit noch die Latenz ein Problem sein. Raubkopierer allerdings sollten von dem Zugang Abstand nehmen.

Eine Starlink-Satelliten-Antenne
Starlink-Antenne für Internet per SatellitBildquelle: Starlink

Schnelles Internet lädt eine Menge Nutzer dazu ein, nicht nur legale Inhalte und Streaming-Dienste in hoher Auflösung zu nutzen, sondern auch illegale Inhalte zu nutzen. Dabei braucht man gar nicht ans Darknet denken. Raubkopierer machen einen großen Teil des Datentraffics im Internet aus. Für viele Nutzer liegt ein großer Reiz darin, eine große Datenbank mit Filmen und Spielen zu haben, ohne für diese Inhalte gezahlt zu haben.

Für die Inhaber der Rechte ist das ein großes Problem. Schließlich bekommen sie kein Geld für die Produktionen, in die sie investiert haben. Nur mit diesem Geld ist es aber möglich, Filme und Musik zu produzieren. Das sieht man offenbar auch bei Starlink so und macht Raubkopierern, die Starlink nutzen, deutlich, dass sie nicht erwünscht sind.

Bei mehrfachen Verstößen droht die Kündigung

Auf Reddit hat ein Starlink-Nutzer aus den USA nun einen Screenshot geteilt, in dem die Satelliten-Firma von Elon Musk ihn ermahnt, keine illegalen Downloads durchzuführen. In einer E-Mail des Providers an seinen Kunden wird er auf einen entsprechenden Verstoß gegen die Richtlinien hingewiesen, die Starlink als „Acceptable User Policy“ aufgestellt hat.

Man müsse darauf bestehen, dass über den Starlink-Dienst keine illegalen Downloads von urheberrechtlich geschütztem Inhalt durchgeführt werden, heißt es in der E-Mail an den Nutzer. Er hatte nach eigenen Angaben lediglich getestet, ob entsprechende Downloads möglich seien. „Das Herunterladen von urheberrechtlich geschütztem Material ohne Lizenz kann zur Aussetzung oder Beendigung Ihres Dienstes führen und das Risiko rechtlicher Schritte des Inhaltsinhabers gefährden“, droht Starlink.

Umgehung ist für Raupkopierer einfach

Starlink überwacht also offenbar, welche Inhalte Nutzer über die Satellitenschüsseln ins All und damit zu den Starlink-Bodenstationen des Netzwerks schickt.  Ein echtes Hindernis dürfte das für erfahrene Raubkopierer aber nicht sein. Wie allgemein bekannt ist, kann der Einsatz von VPN-Diensten einen eine solche Überwachung recht einfach umgehen.

Wie Starlink-Macher Elon Musk unlängst twitterte: 500.000 Kunden haben Starlink bereits vorbestellt. Diese Kunden kann Starlink aktuell wegen noch fehlender Satelliten noch nicht versorgen. Auch in Deutschland ist das Satelliten-Internet in einigen Regionen buchbar, in anderen noch nicht. So oder so ist das Angebot aber kein Schnäppchen. Neben Einmalkosten von 560 Euro fallen monatliche Kosten von 99 Euro an. Hinzu kommen enorm hohe Stromkosten, wie erste Nutzer des Systems ermittelt haben.

Bildquellen

  • Starlink-Antenne für Internet per Satellit: Starlink

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Technologie kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!