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#Leben mit dem Leben der Anderen

Leben mit dem Leben der Anderen



Zwangsweise eine Gemeinschaft: im Westhafen-Quartier in Frankfurt

Bild: Maximilian von Lachner

Rauchen auf dem Balkon, zu lauter Sex – Nachbarn nerven, oder nicht? Im Lockdown wachsen uns jene ans Herz, die wir uns nicht ausgesucht haben: ein Hohelied auf unsere Nachbarn.

Es geht um Rauchen auf dem Balkon, Sex mit eingebautem Megafon und überhaupt um Menschen, die unter Zimmerlautstärke so etwas wie Hallenbeschallung verstehen. Um Kinder, die den Aufzug blockieren, um Hundegebell und Müllbeutel vor der Tür, um Leute, die nachts um zwei vor dem Haus ihre Beziehung schreiend debattieren, und solche, die ihren Speiseplan offenbar nach der maximalen olfaktorischen Zumutung ausrichten und den Hausflur auf Tage kontaminieren: Es geht um Nachbarn.

Bislang waren die vorwiegend als Störfaktoren eines entspannten Wohnens in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten. Als etwas, das Gott gemacht hat, damit wir auf Erden nicht überschnappen vor Glück, indem es uns täglich daran erinnert, wo die Grenzen unserer eigenen Bedürfnisse liegen – dort, wo anderen den ihren nach Heavy Metal, nach neuen Löchern in der Betonwand, nach Kohlrouladen oder Schwenksteaks mit Holzkohlearoma nachgehen.

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