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#Stiko empfiehlt nur noch BioNTech-Impfstoff für unter 30-Jährige

Stiko empfiehlt nur noch BioNTech-Impfstoff für unter 30-Jährige

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Covid-19-Impfungen von unter 30-Jährigen nur noch mit dem Impfstoff Comirnaty der Partner BioNTech und Pfizer. Aktuelle Daten zeigten, dass Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen bei jungen Menschen unter 30 Jahren nach der Impfung mit dem Impfstoff Spikevax von Moderna häufiger beobachtet wurden als nach der Impfung mit Comirnaty, begründete die beim Robert Koch-Institut angesiedelte Stiko am Mittwoch ihre aktualisierte Empfehlung.

Für über 30-Jährige bestehe nach der Impfung mit Spikevax hingegen kein erhöhtes Risiko für eine Herzmuskel- und Herzbeutelentzündung. Schwangeren solle unabhängig vom Alter bei einer Impfung Comirnaty angeboten werden.

So viele Neuinfektionen wie nie

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut derweil so viele Corona-Neuinfektionen wie nie seit Beginn der Pandemie. Sie übermittelten 39.676 neue Fälle binnen eines Tages, wie aus Zahlen des RKI von diesem Mittwochmorgen hervorgeht. Der bisherige Höchststand war am Freitag mit 37.120 gemeldet worden (Vorwochenwert: 20.398).

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut RKI bundesweit bei 232,1. Sie hat damit den dritten Tag in Folge einen Höchstwert erreicht. Bereits am vergangenen Montag (201,1) und Dienstag (213,7) hatte es Rekorde bei den tagesaktuell vom RKI berichteten Inzidenzen gegeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 146,6 gelegen, vor einem Monat bei 66,1.

An der Tür eines Dresdner Restaurants steht „Ab hier 2G“. Sachsen setzt seit dem 8. November 2021 die 2-G-Regel in Teilen des öffentlichen Lebens flächendeckend um.


An der Tür eines Dresdner Restaurants steht „Ab hier 2G“. Sachsen setzt seit dem 8. November 2021 die 2-G-Regel in Teilen des öffentlichen Lebens flächendeckend um.
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Bild: Robert Michael/dpa

20 Prozent mehr Todesfälle als vor einer Woche

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 236 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 194 Todesfälle gewesen. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 96.963. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.844.054 nachgewiesene Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.415.900 an.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter – gab das RKI am Dienstag mit 4,31 an (Montag: 3,93). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) verlangte angesichts der steigenden zahlen abermals ein schnelles Bund-Länder-Treffen und Gespräche über eine bundesweite 2G-Regelung. „Ich glaube, wir sollten darüber zu einer Verständigung kommen deutschlandweit, dass wir nicht am Ende wieder einen Flickenteppich haben, und 2G scheint ein probates Mittel zu sein. Darüber müssen wir reden“, sagte der derzeitige Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch im Deutschlandfunk. „Wir sind auch notfalls allein handlungsfähig, aber mein Prä wäre gemeinsam im Länderkreis mit dem Bund eine gemeinsame Strategie“, sagte Wüst weiter.

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