#Strom sparen: Mit diesen Tricks sinkt deine Stromrechnung sofort
Inhaltsverzeichnis
„Strom sparen: Mit diesen Tricks sinkt deine Stromrechnung sofort“

Unsere Tipps zum Strom sparen sind ein Mix aus Maßnahmen, die dich nichts kosten und die du sofort umsetzen kannst. Bei anderen Maßnahmen musst du zwar einmalig Geld in die Hand nehmen, kannst dadurch aber Jahr für Jahr Geld sparen. Denn dass die Stromrechnung zu hoch ist, muss auch und gerade in Zeiten der Energiekrise nicht sein.
Licht: Umrüstung auf LED senkt die Stromrechnung
Beginnen wir mit dem Thema Licht. Hast du noch klassische Glühbirnen in deinen Lampen? Dann empfehlen wir dir, sie dringend auszutauschen. Selbst Energiesparlampen verbrauchen mehr Strom als LED-Birnen. Hier ist der Spareffekt aber nicht so groß wie bei normalen Glühbirnen. Auch Halogen-Spots solltest du dringend austauschen. Hier gibt es inzwischen günstige und gute Alternativen.
Eine kleine Rechnung? Eine klassische 100 Watt Glühbirne verbraucht, wenn sie zwei Stunden am Tag leuchtet, 73 Kilowattstunden im Jahr. Selbst bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde, den du als Neukunde kaum noch bekommst, wären das 21,90 Euro pro Jahr für eine einzige Glühbirne.
Tauschst du diese Birne gegen eine LED-Birne aus, die mit 1.600 Lumen exakt die Helligkeit einer 100-Watt-Birne erzeugt, so verbraucht diese Birne etwa 13 Watt. Die Kosten pro Birne und Jahr bei gleicher Leuchtdauer liegen damit bei nur 2,85 Euro, womit du 19,05 Euro gespart hast. Die Anschaffung einer solchen LED kostet dich je nach Hersteller und Ausstattung etwa 15 bis 25 Euro. Bei der 25-Euro-Variante handelt es sich aber bereits um eine Philipps Hue-Birne, mit der du weitere Smart-Home-Möglichkeiten hast. Dass es auch deutlich billiger geht, zeigt übrigens IKEA. Hier bekommst du LED-Birnen schon für unter 1 Euro.
Da die LED-Leuchtmittel aber eine Lebensdauer von 15.000 Stunden und mehr haben, kannst du davon ausgehen, die nächsten zehn bis 20 Jahre (je nach Brenndauer) mit dieser Birne Geld zu sparen.
- Mehr erfahren: Mit LED-Lampen Strom sparen
Alte Haushalts-Geräte ersetzen
Ähnliche Einsparungen lassen sich bei deinen weiteren Haushaltsgeräten erzielen. Wie alt ist dein Kühlschrank, deine Waschmaschine und dein Wäschetrockner? Wenn die Geräte zehn Jahre oder älter sind, ist es mehr als wahrscheinlich, dass du mit einem aktuellen Gerät Strom sparen würdest.
Wie groß der Effekt ist, entscheidet sich aber nach dem Einzelfall. Dazu musst du einen Blick in die Bedienungsanleitung deines Gerätes werfen und schauen, wie hoch der Verbrauch ist. Oder du misst den Verbrauch mit einem Stromzähler an deiner Steckdose. Im Anschluss schaust du, wie viel aktuelle, vergleichbare Geräte verbrauchen. Ob ein Austausch sinnvoll ist, entscheidet sich unter anderem danach, wie hoch die Ersparnis wäre.
Letztlich stellt sich aber auch die Frage der Nachhaltigkeit: Ist es sinnvoll, ein funktionierendes Gerät zu verschrotten und durch ein neues zu ersetzen? Nur weil die Stromrechnung zu hoch ist, sollten normale Haushaltsgeräte nur bei extremer Nutzung ausgetauscht werden, wenn sie noch funktionieren.
Hast du aber halbwegs moderne Geräte, die schon ein Eco-Programm haben, solltest du dieses nutzen. Auch wenn diese Programme oft deutlich länger laufen also die normalen Programme sparen sie erwiesenermaßen Strom und Wasser.
Strom sparen durch richtige Nutzung
Es gibt aber auch einfache Maßnahmen, mit denen du bei deinen Haushaltsgeräten Strom sparen kannst. Einige dieser Tipps wollen wir dir hier in Kürze nennen. Nicht jeden wirst du auf deine Situation anpassen können.
- Überlege dir vor dem Kochen, was du aus dem Kühlschrank brauchst und schließe die Tür möglichst schnell wieder.
- Stell keine warmen Speisen in den Kühlschrank, sondern lass sie abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank kommen.
- Tau dein Gefrierschrank oder das Gefrierfach regelmäßig ab, sofern dein Gerät nicht über eine No-Frost-Funktion verfügt.
- Überlege, ob du im Winter nicht alternativ deinen Balkon oder die Terrasse zum Kühlen nutzen kannst, um den Kühlschrank auszuschalten.
- Lass Wasser nicht von deiner Herdplatte aufkochen, sondern koche es im Wasserkocher vor. (Ausnahme Induktion)
- Wäsche muss nicht mit hohen Temperaturen gewaschen werden. In der Regel reicht – je nach Verschmutzung und Waschmittel – auch eine Wäsche mit 30 oder 40 Grad.
- Nutze die Eco-Programme bei Waschmaschinen und Spülmaschinen. Sie laufen zwar länger, sparen aber in aller Regel trotzdem Strom (und Wasser) ein.
- Lass deine Geräte nicht im Stand-by-Modus zurück. Insbesondere, wenn sie mehrere Jahre alt sind, verbrauchen sie sehr viel Strom, wenn sie stets betriebsbereit sind.
- Fährst du in Urlaub, schalte möglichst alle Geräte aus oder zieh sogar den Stecker aus der Steckdose. Achtung: Wenn du Smart Home nutzt, überlege, welche Geräte Strom brauchen, um eine Anwesenheit zu simulieren und Einbrecher fernzuhalten.
Smart Home hilft beim Strom sparen
Geld sparen lässt sich auch, wenn du deinen Haushalt smart machst. Dabei spielt vor allem die Hausautomation eine Rolle. Wie oft hast du schon das Licht in einem Zimmer angelassen, nachdem du es verlassen hast und erst Stunden später gemerkt, dass es noch brennt? Die Folge: Die Stromrechnung ist zu hoch. Wenn du deine Wohnung mit einem Smart-Home-System und Bewegungsmeldern ausstattest, merkt dein System, wenn sich seit zehn Minuten niemand mehr im Bad bewegt hat. Das Licht kann dann ausgeschaltet werden.
Smart-Home-Systeme, die möglichst viele Komponenten und Hersteller vereinen und miteinander vernetzen, sind sinnvoll, allerdings meist cloudbasiert. Das heißt: Hast du einen Internetausfall, hast du kein Smart Home mehr. Alternativ kannst du dich aber auch für Homematic IP oder Bosch Smart Home entscheiden. Hier arbeitet die Zentrale lokal, verarbeitet aber bis zu einer Integration von Matter nur eigene Geräte.
Strom-Anbieter wechseln
Der einfachste Weg schon mit der nächsten Rechnung Geld zu sparen, war lange Zeit der Wechsel des Anbieters. Denn der Strom, der aus der Steckdose kommt, ist immer der gleiche. Auch das Netz und der Umgang mit einer Störung ändert sich – anders als bei DSL oder dem Handy – nicht, wenn du deinen Anbieter wechselst. Doch in der Regel sind die Preise für Neukunden inzwischen so hoch, dass du dir den Wechsel gut überlegen solltest. Hast du allerdings eine Preiserhöhung bei deinem Anbieter bekommen, die jenseits der 50 oder 60 Cent pro Kilowattstunde liegt, so kannst du sicher etwas sparen, wenn du wechselst.
Das kannst du selbst machen und dazu einen Tarifvergleich wie Verivox nutzen. Welche Tipps du dabei beachten solltest, liest du in einem Ratgeber zu den wichtigsten Tipps zum Stromanbieter-Wechsel. Oder du nutzt einen Stromanbieter-Wechselservice wie unsere Partner remind.me
Über unsere Links
Mit diesen Symbolen kennzeichnen wir Partner-Links.
Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine
Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung.
Du hilfst uns aber, inside digital weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!
Bildquellen
- Stromzähler: Shutterstock / Jochen Netzker
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Technologie kategorie besuchen.