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#Strompreis-Schock: So viel kosten Strom jetzt mehr

Strompreis-Schock: So viel kosten Strom jetzt mehr

Zum Jahresende 2021 sind die Strompreise explodiert. Bis heute hat sich der Markt nicht wirklich erholt. Jetzt steht erstmals offiziell fest, wie teuer Strom binnen eines Monats wirklich geworden ist. Die Zahlen sind erschreckend.

Stromzähler
StromzählerBildquelle: Pixabay

Um 4,9 Prozent ist die Inflation im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat, also dem Januar 2021 gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt jetzt mit. Im Dezember 2021 hatte sie bei 5,3 Prozent gelegen – der höchste Wert seit fast 30 Jahren. Einen Einfluss auf die aktuelle Inflationsrate haben weiterhin krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen sowie bei den Energieprodukten. Das gilt hauptsächlich für die Strompreise.

Binnen Jahresfrist erhöhten sich die Kraftstoffpreise um 24,8 Prozent und die Preise für Haushaltsenergie um 18,3 Prozent. Unter den Produkten für die Haushaltsenergie verteuerten sich vor allem leichtes Heizöl (+51,9 Prozent), Erdgas (+32,2 Prozent) und Strom (+11,1 Prozent).

Diese massiven Preissteigerungen der Energieprodukte begründet das Statistische Bundesamt mit mehreren Faktoren. Neben den krisenbedingten Effekten wirkten sich die zu Jahresbeginn von 25 Euro auf 30 Euro pro Tonne CO2 gestiegene CO2-Abgabe sowie gestiegene Netzentgelte beim Strom aus. Die EEG-Umlage ist von 6,5 Cent auf 3,7 Cent pro Kilowattstunde Strom gesunken. Doch das konnte den Preisanstieg nur leicht abfedern, heißt es von den Statistikern.

Wie hoch der Anteil der massiv gestiegenen Strom- und Energiepreise ist, zeigt sich, wenn man sich die Inflationsrate ohne Energie anschaut. Diese lag bei 3,2 Prozent, ohne Energie und Nahrungsmittel bei nur 2,9 Prozent. Die Preise für Telekommunikation gingen beispielsweise um 1 Prozent im Jahresvergleich zurück.

Öl, Gas, Strom: So viel teurer war der Januar im Vergleich zum Dezember

Im Vergleich zum Dezember 2021 stieg der gesamte Verbraucherpreisindex im Januar 2022 um 0,4 Prozent. Vor allem die Energieprodukte sorgten hier für den Anstieg. Sie stiegen um 7,3 Prozent im Mittel. Kraftstoffe wurden im 3,2 Prozent binnen eines Monats teurer, Haushaltsenergie im Allgemeinen um 9,7 Prozent. Dabei verzeichnete Erdgas einen Preisschub von 22,8 Prozent, Strom um 9,8 Prozent. Strom hat in der gesamten Inflationsrate eine höhere Gewichtung als Erdgas oder Heizöl, da jeder Haushalt Strom benötigt. Insbesondere die Grundversorger hatten die Preise für Kunden, die in die Ersatzversorgung rutschten, massiv erhöht.

Erst vor Kurzem hat der Bundesverband der Deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in einer Analyse aufgezeigt, warum der Strompreis in den vergangenen Wochen so drastisch gestiegen ist.

Bildquellen

  • Stromzähler: Shutterstock / Jochen Netzker
  • Stromzähler: Pixabay

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