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#Stromrechnung zu hoch? Das kannst du tun

Stromrechnung zu hoch? Das kannst du tun

Wenn deine Stromrechnung mal wieder höher ausfällt, als du erwartet hast, tut das auf dem Konto weh. Um die Nachzahlung im nächsten Jahr zu vermeiden, geben wir dir fünf einfache Tipps, mit denen sich deine Stromrechnung dauerhaft senken lässt.

Stromkosten

Unsere Tipps sind ein Mix aus Maßnahmen, die dich nichts kosten, und Maßnahmen, bei denen du einmalig Geld in die Hand nehmen musst. Langfristig werden dir diese Maßnahmen aber helfen, Jahr für Jahr Geld zu sparen. Denn dass die Stromrechnung zu hoch ist, muss nicht sein. Und der Umwelt tust du auch noch etwas Gutes – denn Strom, der nicht erzeugt werden muss, schont die Umwelt.

Licht: Umrüstung auf LED senkt die Stromrechnung

Beginnen wir mit dem Thema Licht. Hast du noch klassische Glühbirnen in deinen Lampen? Dann empfehlen wir dir, sie dringend auszutauschen. Selbst Energiesparlampen verbrauchen mehr Strom als LED-Birnen. Hier ist der Spareffekt aber nicht so groß, wie bei normalen Glühbirnen. Auch Halogen-Spots solltest du dringend austauschen.

Eine kleine Rechnung? Eine klassische 100 Watt Glühbirne verbraucht, wenn sie zwei Stunden am Tag leuchtet, 73 Kilowattstunden am Tag. Bei einem Strompreis von 25 Cent pro Kilowattstunde wären das 18,20 Euro pro Jahr für eine einzige Glühbirne.

Tauschst du diese Birne gegen eine LED-Birne aus, die mit 1.600 Lumen exakt die Helligkeit einer 100-Watt-Birne erzeugt, so verbraucht diese Birne etwa 13 Watt. Die Kosten pro Birne und Jahr bei gleicher Leuchtdauer liegen damit bei nur 2,37 Euro, womit du 15,83 Euro gespart hast. Die Anschaffung einer solchen LED kostet dich je nach Hersteller und Ausstattung etwa 15 bis 25 Euro. Bei der 25-Euro-Variante handelt es sich aber bereits um eine Philipps Hue-Birne, mit der du weitere Smart-Home-Möglichkeiten hast. Dass es auch deutlich billiger geht, zeigt übrigens IKEA. Hier bekommst du LED-Birnen schon für unter 1 Euro.

Im ersten Jahr sparst du also nur Strom, aber noch kein Geld. Da die Birnen aber eine Lebensdauer von 15.000 Stunden haben, kannst du davon ausgehen, die nächsten zehn bis 20 Jahre (je nach Brenndauer) mit dieser Birne Geld zu sparen.

Alte Haushalts-Geräte ersetzen

Ähnliche Einsparungen lassen sich bei deinen weiteren Haushaltsgeräten erzielen. Wie alt ist dein Kühlschrank, deine Waschmaschine und dein Wäschetrockner? Wenn die Geräte zehn Jahre oder älter sind, ist es mehr als wahrscheinlich, dass du mit einem aktuellen Gerät Strom sparen würdest.

Wie groß der Effekt ist, entscheidet sich aber nach dem Einzelfall. Dazu musst du einen Blick in die Bedienungsanleitung deines Gerätes werfen und schauen, wie hoch der Verbrauch ist. Oder du misst den Verbrauch mit einem Stromzähler an deiner Steckdose.

Im Anschluss schaust du, wie viel aktuelle, vergleichbare Geräte verbrauchen. Ob ein Austausch sinnvoll ist, entscheidet sich unter anderem danach, wie hoch die Ersparnis wäre. Letztlich stellt sich aber auch die Frage der Nachhaltigkeit: Ist es sinnvoll, ein funktionierendes Gerät zu verschrotten und durch ein neues zu ersetzen? Nur weil die Stromrechnung zu hoch ist, sollten normale Haushaltsgeräte nur bei extremer Nutzung ausgetauscht werden, wenn sie noch funktionieren.

Strom und Geld sparen durch richtige Nutzung

Es gibt aber auch einfache Maßnahmen, mit denen du bei deinen Haushaltsgeräten Strom sparen kannst. Einige dieser Tipps wollen wir dir hier in Kürze nennen. Nicht jeden wirst du auf deine Situation anpassen können.

  • Überlege dir vor dem Kochen, was du aus dem Kühlschrank brauchst und schließe die Tür möglichst schnell wieder.
  • Stell keine warmen Speisen in den Kühlschrank, sondern lass sie abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank kommen.
  • Tau dein Gefrierschrank oder das Gefrierfach regelmäßig ab, sofern dein Gerät nicht über eine No-Frost-Funktion verfügt.
  • Überlege, ob du im Winter nicht alternativ deinen Balkon oder die Terrasse zum Kühlen nutzen kannst, um den Kühlschrank auszuschalten.
  • Lass Wasser nicht von deiner Herdplatte aufkochen, sondern koche es im Wasserkocher vor. (Ausnahme Induktion)
  • Wäsche muss nicht mit hohen Temperaturen gewaschen werden. In der Regel reicht – je nach Verschmutzung und Waschmittel – auch eine Wäsche mit 30 oder 40 Grad.
  • Lass deine Geräte nicht im Stand-by-Modus zurück. Insbesondere, wenn sie mehrere Jahre alt sind, verbrauchen sie sehr viel Strom, wenn sie stets betriebsbereit sind.
  • Fährst du in Urlaub, schalte möglichst alle Geräte aus oder zieh sogar den Stecker aus der Steckdose. Achtung: Wenn du Smart Home nutzt, überlege, welche Geräte Strom brauchen, um eine Anwesenheit zu simulieren und Einbrecher fern zu halten.

Smart Home

Geld sparen lässt sich auch, wenn du deinen Haushalt smart machst. Dabei spielt vor allem die Hausautomation eine Rolle. Wie oft hast du schon das Licht in einem Zimmer angelassen, nachdem du es verlassen hast und erst Stunden später gemerkt, dass es noch brennt? Die Folge: Die Stromrechnung ist zu hoch. Wenn du deine Wohnung mit einem Smart-Home-System und Bewegungsmeldern ausstattest, merkt dein System, wenn sich seit zehn Minuten niemand mehr im Bad bewegt hat. Das Licht kann dann ausgeschaltet werden.

Du kannst mit solchen System auch dafür sorgen, dass ein Ventilator automatisch ausgeschaltet wird, wenn es kühl genug ist. Auch lassen sich beispielsweise elektrische Außenjalousien automatisch hochfahren, wenn genug Tageslicht vorhanden ist. So kann Kunstlicht gespart und deine Stromrechnung geschont werden. Angeschaltetes Licht lässt sich sogar in dem Moment, in dem die Jalousien hochfahren, automatisch ausschalten.

Smart-Home-Systeme, die möglichst viele Komponenten und Hersteller vereinen und miteinander vernetzen, gibt es beispielsweise von der Telekom oder von Conrad Connect. Darüber hinaus kannst du dich aber auch für Homematic IP oder Bosch Smart Home entscheiden.

Stromrechnung zu hoch: Strom-Anbieter wechseln

Der einfachste Weg schon mit der nächsten Rechnung Geld zu sparen, ist der Wechsel des Anbieters. Denn der Strom, der aus der Steckdose kommt, ist immer der gleiche. Auch das Netz und der Umgang mit einer Störung ändert sich – anders als bei DSL oder dem Handy – nicht, wenn du deinen Anbieter wechselst. Du zahlst nur weniger.

Mehrere hundert Euro pro Jahr kannst du sparen, wenn du Jahr für Jahr den Anbieter wechselst. Das kannst du selber machen und dazu einen Tarifvergleich wie Verivox nutzen. Welche Tipps du dabei beachten solltest, ließt du in einem Ratgeber zu den wichtigsten Tipps zum Stromanbieter-Wechsel.

Alternativ kannst du auch Dienste wie remind.me nutzen. Hier kümmern sich Experten um deinen Stromwechsel. Nicht nur einmal, sondern Jahr für Jahr und für dich vollkommen kostenlos. Lege dir doch im ersten Schritt eine kostenlose Erinnerung an das Ende deiner aktuellen Vertragslaufzeit deines Stromvertrages. remind.me erinnert dich dann an die rechtzeitige Kündigung.


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