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#Es gibt da tolle Schamanen

Manche Dinge verstehen wir einfach nicht. Auf RTL 2 etwa startet demnächst eine Doku-Soap über den Designer Harald Glööckler, die „Herr Glööckler sucht das Glück“ heißt – und uns will nicht in den Kopf, wieso man nicht den viel einprägsameren Titel „Herr Glööckler sucht das Glööck“ gewählt hat.

Jörg Thomann

Redakteur im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Was wir ebenfalls nie kapieren, sind die Texte, die in der „Bild“-Zeitung Norbert Köörzdöörfer, Pardon, Körzdörfer schreibt. Etwa über seinen „Hollywood-Freund“: „Wenn dich Tom Cruise (60) umarmt, berührt man eine emotionale Glühbirne“ – was erstaunlich ist: Bei uns bleiben sämtliche Birnen, selbst wenn wir sie in die Fassung schrauben, völlig unbewegt. Hoffentlich hat sich Körzdörfer nicht verbrannt. „Ich bin einmal mit ihm zum Grillen geflogen – in zwei Privatjets“, prahlt er weiter und lässt uns rätseln: Wie können zwei Männer gemeinsam in zwei Jets fliegen? Sollte jeder in einem eigenen geflogen sein, musste der „Bild“-Mann neben der Glühbirne wenigstens nicht so schwitzen.

Sein Duft: Frisch geduscht

Apropos: Körzdörfer lässt uns auch wissen, wie Cruise riecht. „Sein Duft: Frisch geduscht – kein Aftershave oder Parfüm.“ Oder vielleicht doch ein Aftershave namens „Frisch geduscht“? Wir jedenfalls zweifeln, ob wir uns das zum Vorbild nehmen und ebenfalls auf Aftershave und Parfum verzichten sollten. Bei dieser Schwüle verströmt man dann womöglich frühmorgens schon den Duft „Letzte Dusche am Mittwoch vergangener Woche“.

Hier leider nur zu sehen, nicht zu riechen: Tom Cruise


Hier leider nur zu sehen, nicht zu riechen: Tom Cruise
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Bild: AFP

Schon eher folgen würden wir Katja M. aus Stuttgart, die in den „Leserinnen-Tipps“ im „Echo der Frau“ rät: „Wenn die Chips-Tüte bei uns nicht leer gegessen wird, kommt sie in die Kälte. Das leckere Knabberzeug wird nämlich sonst zu labberig. Einfach mehrere Stunden ohne Abdeckung in den Kühlschrank stellen.“ Wenn wir, werte Frau M., einen weiteren Leserinnen-Tipp abfragen dürften: Wie schaffen Sie das, dass bei Ihnen die Chips-Tüte nicht leer gegessen wird?

Hape Kerkeling offenbart derweil gegenüber „Frau im Spiegel“, was wir von Katzen lernen sollten: „Sich den Raum zu nehmen, den man braucht. Eine Katze hat immer eine gute Meinung von sich selbst.“ Hm, beides könnten wir ebenso gut von Donald Trump lernen, und eigentlich wollen wir das gar nicht.

In ihrem Pferde-Podcast wiederum hat Scarlett Gartmann-Reus, Influencerin und Gattin von Marco Reus, laut „Bunte“ erzählt, bei ihr müsse „immer alles ganz schnell“ gehen: „Wenn ihr Ehemann und sie sich streiten würden, dann deswegen, weil er öfter nicht mit ihrem Tempo mithalten könne.“ Das glauben wir sofort, auf dem Platz kann er ja leider oft auch nicht mehr so recht mit dem Tempo mithalten.

Sprung ins eiskalte Dubai

Eine frühere Eiskunstläuferin zieht mit ihrer Familie nach Dubai, wie wir im „Echo der Frau“ lesen. „Lange haben sie über ihre Auswanderung gegrübelt: ,Es ist, wie an einer Klippe zu stehen und zu überlegen, ob man ins eiskalte Wasser springen soll oder nicht‘, meint Tanja Szewczenko.“ Eiskaltes Wasser, nun ja: In Dubai hat es dieses Wochenende 39 Grad.

Schon wieder bei ihrer Hochleistungsakrobatik verletzt hat sich Helene Fischer. Nach einem Rippenbruch vor ein paar Wochen zog sie sich nun eine Platzwunde über der Nase zu, als sie auf die Holzstange des Trapezes prallte – und zwar unheimlicherweise, wie die Presse feststellt, genau in dem Moment, als sie das Lied „Wunden“ sang. Sollte dies ein böses Omen gewesen sein, dann sind wir heilfroh, dass Fischer nicht stattdessen ihren Hit „Wär heut mein letzter Tag“ sang.

Für Fischers Kollegin Stefanie Hertel, die mit Mann und Tochter die Band More Than Words bildet, hat ein Winzer einen „Musikwein“ produziert, berichtet „Frau im Spiegel“: „Für die ,More Than Words‘-Edition wurden die Weintrauben während der Reife über Monate mit den Songs der Band beschallt.“ Ob es sich hierbei nicht um eine massive Pflanzenrechtsverletzung handelt? An Stelle der Trauben wären wir da ganz schön sauer geworden.

Hollywood-Schauspielerin Megan Fox erzählt „Gala“ von ihrer Reise nach Costa Rica: „Ich habe dort Ayahuasca ausprobiert (ein halluzinogener Pflanzensud, Anm. d. Red.), um zu mir selbst zu finden und zu lernen, mich selbst mehr zu lieben und mit meinen Beziehungen zu anderen Menschen klarzukommen.“ Denn: „Wir werden mit einem Loch geboren, das wir füllen müssen.“ Und zwar notfalls mit Pflanzensud. Sie interessiere sich für „spirituelle Reisen“, so Fox weiter: „Daher will ich auch unbedingt nach Peru, es gibt dort fantastische Schamanen!“ Ob das auch auf Düsseldorf zutrifft, wo sie „Gala“ das Interview gab? Womöglich hat sich Fox falsche Hoffnungen gemacht, als sie hörte, dass diese Stadt in Good Old Schamany liegt.

Noch eine passende Location für ihre Hochzeit im kommenden Jahr sucht die Grünen-Chefin Ricarda Lang, die „Gala“ in Bezug auf Christian Lindners Feier sagt: „Aber es wird kein öffentliches Spektakel, und wir werden auch nicht auf Sylt heiraten.“ Wir schätzen mal, sie sucht nach einem Ort, wo auf gar keinen Fall Friedrich Merz mit seinem Privatjet landen kann.

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