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#Stuttgart setzt sich in der Bundesliga-Relegation durch

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Eine Halbzeit lang währte die vage Hoffnung des Hamburger SV, das fünfte Zweitligajahr mit einem krönenden Abschluss am Montagabend zu beenden. Dann traf der VfB Stuttgart in der 48. Minute zum 1:1, ließ später das 2:1 folgen und hatte das Nötigste getan, um auch 2023/24 in der Bundesliga zu bleiben. Silas erhöhte kurz vor dem Abpfiff noch auf 3:1.

„Das ist wirklich eine brutale Enttäuschung. Heute steht der Schmerz“, sagte HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes beim TV-Sender Sky nach dem Abpfiff. „Das tut einfach weh.“ 

Grundlage des späten Happy Ends nach schwacher Saison war für den VfB mit Trainer Sebastian Hoeneß das 3:0 vom Hinspiel am Donnerstag. Wie fast immer hat sich also der Bundesliga-Vertreter in der Saisonverlängerung behauptet – erst drei Mal seit 2009 war es anders.Der HSV hatte nach Sonny Kittels 1:0 in der sechsten Minute eine starke Hälfte zu bieten. Mehr nicht.

So geht es für die Hamburger in die sechste Saison im Unterhaus. Die Fans hätten mehr verdient als Zweitklassigkeit. Ob ihnen Trainer Tim Walter und Vorstand Jonas Boldt mehr bieten können? Die beiden wollen bleiben, und im Aufsichtsrat zeichnet sich keine Mehrheit dagegen ab, wiewohl es gute Argumente für einen personellen Neustart auf verantwortlicher Position gebe.

Walter emotionalisiert

Es war schon ein besonderer Abend, ein besonderer Tag in Hamburg – selbst im St. Pauli-Stammviertel „Schanze“ trug man Blau. Der fußballbegeisterte Teil der Stadt, der es mit dem HSV hält, fieberte auf einen Abend, der nach dem Auftakt vom Donnerstag nur noch eine Pflichtnummer für den VfB sein sollte. Doch nach sieben Monaten ohne Heimniederlage war der Heimvorteil das letzte, woran sich die Hamburger festhalten konnten – etwas mehr als Strohhalm war das schon.

Auf seine typische Art hatte Trainer Walter für Emotionalisierung gesorgt und ans Herz seiner Spieler und ihrer Fans appelliert. Sollte da vielleicht doch etwas gehen? Nach sechs Minuten im tobenden Volkspark glaubten nicht nur Walter und die Seinen an das, was viele vorher als „Wunder“ tituliert hatten – nach Sonny Kittels wuchtigem Schuss führte der bissige HSV 1:0. Es war lauter als bei den beiden Metallica-Konzerten Ende Mai im Stellinger Stadion (wonach der Rasen neu verlegt werden musste).

Schuss ins Glück: Sonny Kittel (links) erzielt sehenswert das 1:0 für den Hamburger SV.


Schuss ins Glück: Sonny Kittel (links) erzielt sehenswert das 1:0 für den Hamburger SV.
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Bild: AFP

Der VfB, gern mal labil, wirkte beeindruckt von der Kulisse, war aber nach Chris Führichs Chance (7.) und Serhou Guirassys Tor gut im Spiel, das Schiedsrichter Bastian Dankerts nach entsprechendem Hinweis wegen Abseits zurücknahm (17. Minute). Der ganz große Hamburger Druck blieb bis zur Pause aus; lediglich Mittelstürmer Robert Glatzel näherte sich dem Stuttgarter Tor mit einem Linksschuss an (40.).

Hohe Bälle in den Strafraum waren keine Bedrohung, auch wenn Torwart Florian Müllers Faustabwehren nicht immer sicher wirkten. Trotzdem wirkte der VfB verletzlich und wie eine Mannschaft, die zurecht in die Relegation muss.

Das Gesehene missfiel Trainer Sebastian Hoeneß. Er wechselte Dan-Axel Zagadou als stabilisierendes Element für Konstantinos Mavropanos ein. Als der HSV in der 48. Minute wieder einmal zu offen stand, nutzte der VfB Raum und Zeit und kam nach Guirassys Pass zum 1:1 durch Enzo Millot – später ließ Millot nach einem groben Fußfehler von Torwart Daniel Heuer Fernandes das 2:1 folgen (64.)

Danach war den Hamburgern der Stecker gezogen. Stuttgart war obenauf, ließ den HSV kommen, aber es kam nicht mehr viel. Dagegen gelang Silas noch ganz zum Schluss das 3:1.

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