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#Naomi Osaka ist plötzlich überall

Naomi Osaka ist plötzlich überall

Naomi Osaka ist zurück. Und wie sie zurück ist. Nach ihrem geräuschvollen Ausstieg bei den French Open, nach dem Bekenntnis, an Depressionen zu leiden, nach ihrem flammenden Plädoyer, die „mentale Gesundheit“ der Tennisprofis auch in der Medienarbeit mehr zu berücksichtigen, war es still geworden um die Japanerin. Osaka hatte sich zurückgezogen. Sie hatte eine Auszeit genommen vom Profitennis und unter anderem das Grand-Slam-Highlight in Wimbledon verpasst. Pünktlich zu den Olympischen Spielen steht sie aber wieder in der Öffentlichkeit. Osaka ist plötzlich überall.

Sie zierte das Cover der Modezeitschrift Vogue und posierte für das Cover der Sports Illustrated im Badeanzug. Im Time Magazine verfasste sie einen essayistischen Beitrag. Der Streamingdienst Netflix veröffentlichte eine Dokumentation über ihr Leben. Seit wenigen Wochen gibt es eine Barbiepuppe nach ihrem Abbild zu kaufen. Laut Forbes-Liste war die 23-Jährige im vergangenen Jahr die bestbezahlte Sportlerin der Welt. Das kommt nicht von ungefähr. Die Maschinerie zur Markenbildung muss am Laufen gehalten werden. Ruhm und Reichtum haben ihren Preis.

Da passt es ins Bild, dass der erste Wettbewerb, an dem sie nach ihrer selbstgewählten Auszeit teilnimmt, das olympische Turnier in Tokio ist. Hier steht sie besonders im Fokus, hier ist sie Aushängeschild und Hoffnungsträgerin ihrer Nation. Osaka ist eine der wenigen ganz großen internationalen Berühmtheiten, die Japan vorzuweisen hat. Für die Gastgeber soll sie zu einem Gesicht der Spiele werden.

I’m a Barbiegirl: Naomi Osaka


I’m a Barbiegirl: Naomi Osaka
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Bild: dpa

Am Samstag (4 Uhr MESZ/live bei Eurosport) bestreitet Osaka gegen die Chinesin Zheng Saisai das Eröffnungsmatch auf dem Centre Court im Ariake Tennis Park. Obwohl auch die Weltranglistenerste und frischgebackene Wimbledonsiegerin Ashleigh Barty an den Start geht, ist Osaka die Favoritin auf die Goldmedaille. Grund dafür sind ihre herausragenden Fähigkeiten auf dem Hartplatz. Ihre vier bisherigen Grand-Slam-Titel holte sie nicht zufällig zweimal bei den US und zweimal bei den Australian Open. In Tokio wird ebenfalls auf diesem Belag gespielt.

„Ich habe mir erlaubt, den Traum zu träumen, die Goldmedaille zu gewinnen“, sagte sie deshalb auch schon vor einiger Zeit. Dazu betonte sie, wie besonders es sei, in ihrer Heimatnation anzutreten. Wenn schon nicht vor dem, dann doch zumindest für das japanische Publikum. „Ich hoffe, ich kann sie stolz machen“, sagte sie. Naomi Osaka ist zurück. Und ist womöglich präsenter denn je.

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