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#Suicide Squad – Ayer zieht Schlussstrich, wünscht James Gunn Glück

Suicide Squad – Ayer zieht Schlussstrich, wünscht James Gunn Glück

Suicide Squad – Ayer zieht Schlussstrich, wünscht James Gunn Glück

Lange hat David Ayer (Herz aus Stahl, Bright) geschwiegen, sich nicht zu den drängenden Fan-Vorwürfen und Hasstiraden geäußert. Doch er ist es leid, den Kopf für einen Film hinhalten zu müssen, der offensichtlich nicht der seine ist. Darum zieht er einen Schlussstrich – ein für alle Mal!

Seine „komplizierte und emotionale“ Vision eines Suicide Squad sei von den Studiobossen in eine Komödie umfunktioniert und im Zuge der gemischten Reaktionen auf Batman v Superman regelrecht auseinandergenommen worden, um damit Platz für eine Antwort auf den damals gerade extrem populären Deadpool zu schaffen, berichtete Ayer kürzlich. Der Plan schlug natürlich fehl, denn viele Zuschauer durchschauten das Vorhaben und erkannten Suicide Squad als was, was es war:

Eine halbgare Mischung, die mit Gewalt in ihre aktuelle Filmform gepresst wurde. Dass die Entstehungsgeschichte von Suicide Squad ähnlich unrühmlich ist wie die von Justice League, machte Hoffnung, dass nach Zack Snyder nun auch David Ayer (Netflix‘ Bright) eine zweite Chance eingeräumt werden könnte, um vergangene Fehler aus der Welt zu schaffen – ein Irrglaube, der von WarnerMedia-Chefin Ann Sarnoff Anfang des Jahres umgehend im Keim erstickt wurde.

2016 noch mit von der Partie: Will Smith ©Warner Bros.

Darum ist Warner gegen den Ayer-Cut

Weder werde man einen Ayer-Cut von Suicide Squad entwickeln noch gebe es Pläne zu weiteren DC-Filmen von Zack Snyder, hieß es anlässlich der gefeierten Premiere von Zack Snyder’s Justice League, die sich hinsichtlich der Reichweite nur Wonder Woman 1984 geschlagen geben musste. Der Director’s Cut war für das Unternehmen offenbar ein voller Erfolg. Warum also investiert man nicht in weitere „Neufassungen“ bekannter Stoffe?

Eine offizielle Antwort darauf gibt es nicht. Wir vermuten aber: Einerseits würde man sich damit öffentlich Fehler eingestehen, die es wiedergutzumachen gilt, andererseits steht im Fall von Suicide Squad mit James Gunns The Suicide Squad natürlich schon ein prominenter und gerade von der Kritik abgefeierter Nachfolger in den Startlöchern.

Bei Warner würde man den alten Film also vermutlich lieber verdrängen und für immer vergessen – und das, obwohl „David Ayers Variante“ mit weltweiten Einnahmen von 750 Millionen Dollar extrem erfolgreich und weit von einem Box Office-Flop entfernt war.

So gut wie alle Joker-Szenen wurden im Schneideraum entfernt. ©Warner Bros.

David Ayer glaubt weiter an Director’s Cut

Deshalb nimmt Ayer die Absage von Sarnoff zwar zur Kenntnis, kämpft aber munter weiter für seinen ganz persönlichen Suicide Squad-Film. Jetzt ging er sogar noch weiter ins Detail und plauderte auf Twitter darüber, wie der Film ausgesehen hätte, wenn Warner nicht eingeknickt wäre.

Sein Suicide Squad sei großartig gewesen und habe der Chefetage vermutlich einfach ein bisschen Angst eingejagt, schlussfolgert David Ayer, der gerade seinen mit Shia LaBeouf besetzten Crime-Thriller The Tax Collector abgeliefert hat.

So sei nun mal das Geschäft, stellt Ayer ernüchtert fest. Dennoch sei es frustierend gewesen, sein tiefgründiges Drama in Stücke gerissen und in eine Art Deadpool-Verschnitt umgewandelt zu sehen. „Dann startet der Film und man steckt als braver Kapitän des sinkenden Schiffs jede abgefeuerte Kugel ein.“

Aber: Der Studio-Cut sei nun mal nicht sein Film.

„Mein Cut wurde nicht in zehn Wochen zusammengeschustert, sondern fußte auf einem sehr ausgereiften Schnitt von Lee Smith und John Gilroy. Steven Prices

Lange hat David Ayer (Herz aus Stahl, Bright) geschwiegen, sich nicht zu den drängenden Fan-Vorwürfen und Hasstiraden geäußert. Doch er ist es leid, den Kopf für einen Film hinhalten zu müssen, der offensichtlich nicht der seine ist. Darum zieht er einen Schlussstrich – ein für alle Mal!

Seine „komplizierte und emotionale“ Vision eines Suicide Squad sei von den Studiobossen in eine Komödie umfunktioniert und im Zuge der gemischten Reaktionen auf Batman v Superman regelrecht auseinandergenommen worden, um damit Platz für eine Antwort auf den damals gerade extrem populären Deadpool zu schaffen, berichtete Ayer kürzlich. Der Plan schlug natürlich fehl, denn viele Zuschauer durchschauten das Vorhaben und erkannten Suicide Squad als was, was es war:

Eine halbgare Mischung, die mit Gewalt in ihre aktuelle Filmform gepresst wurde. Dass die Entstehungsgeschichte von Suicide Squad ähnlich unrühmlich ist wie die von Justice League, machte Hoffnung, dass nach Zack Snyder nun auch David Ayer (Netflix‘ Bright) eine zweite Chance eingeräumt werden könnte, um vergangene Fehler aus der Welt zu schaffen – ein Irrglaube, der von WarnerMedia-Chefin Ann Sarnoff Anfang des Jahres umgehend im Keim erstickt wurde.

2016 noch mit von der Partie: Will Smith ©Warner Bros.

Darum ist Warner gegen den Ayer-Cut

Weder werde man einen Ayer-Cut von Suicide Squad entwickeln noch gebe es Pläne zu weiteren DC-Filmen von Zack Snyder, hieß es anlässlich der gefeierten Premiere von Zack Snyder’s Justice League, die sich hinsichtlich der Reichweite nur Wonder Woman 1984 geschlagen geben musste. Der Director’s Cut war für das Unternehmen offenbar ein voller Erfolg. Warum also investiert man nicht in weitere „Neufassungen“ bekannter Stoffe?

Eine offizielle Antwort darauf gibt es nicht. Wir vermuten aber: Einerseits würde man sich damit öffentlich Fehler eingestehen, die es wiedergutzumachen gilt, andererseits steht im Fall von Suicide Squad mit James Gunns The Suicide Squad natürlich schon ein prominenter und gerade von der Kritik abgefeierter Nachfolger in den Startlöchern.

Bei Warner würde man den alten Film also vermutlich lieber verdrängen und für immer vergessen – und das, obwohl „David Ayers Variante“ mit weltweiten Einnahmen von 750 Millionen Dollar extrem erfolgreich und weit von einem Box Office-Flop entfernt war.

So gut wie alle Joker-Szenen wurden im Schneideraum entfernt. ©Warner Bros.

David Ayer glaubt weiter an Director’s Cut

Deshalb nimmt Ayer die Absage von Sarnoff zwar zur Kenntnis, kämpft aber munter weiter für seinen ganz persönlichen Suicide Squad-Film. Jetzt ging er sogar noch weiter ins Detail und plauderte auf Twitter darüber, wie der Film ausgesehen hätte, wenn Warner nicht eingeknickt wäre.

Sein Suicide Squad sei großartig gewesen und habe der Chefetage vermutlich einfach ein bisschen Angst eingejagt, schlussfolgert David Ayer, der gerade seinen mit Shia LaBeouf besetzten Crime-Thriller The Tax Collector abgeliefert hat.

So sei nun mal das Geschäft, stellt Ayer ernüchtert fest. Dennoch sei es frustierend gewesen, sein tiefgründiges Drama in Stücke gerissen und in eine Art Deadpool-Verschnitt umgewandelt zu sehen. „Dann startet der Film und man steckt als braver Kapitän des sinkenden Schiffs jede abgefeuerte Kugel ein.“

Aber: Der Studio-Cut sei nun mal nicht sein Film.

„Mein Cut wurde nicht in zehn Wochen zusammengeschustert, sondern fußte auf einem sehr ausgereiften Schnitt von Lee Smith und John Gilroy. Steven Prices brillianter Score enthielt nicht einen einzigen Radio-Song. Es gab traditionelle Charakterbögen, großartige Performances und eine solide Auflösung im dritten Akt. Nur eine Handvoll Leute hat je einen Blick auf meinen Film geworfen – und sollte jemand behaupten, er habe ihn gesehen, lügt er.“

Das neue Suicide Squad im Einsatz! ©Warner Bros.

Was sagt Ayer zu James Gunns Reboot?

Dass James Gunn seine Arbeit mit The Suicide Squad fortführt, ohne je die Möglichkeit gehabt zu haben, seine Version der Geschichte zu erzählen, schmerzt Ayer wahrscheinlich.

Böses Blut zwischen den beiden gebe es jedoch nicht:

„Ich bin sehr stolz auf James und freue mich über den Erfolg, den er sehr wahrscheinlich erfahren wird. Ich drücke ihm, dem Cast und der Crew jedenfalls die Daumen. Jeder Film ist für sich genommen ein kleines Wunder. Und James‘ brillante Arbeit wird das Wunder der Wunder“, ist er sich sicher. Er schätze die Geduld und Hingabe der Fans, werde sich zukünftig aber nicht mehr öffentlich zu diesem Thema äußern.

Neustart: James Gunns The Suicide Squad soll anders werden. ©Warner Bros.

Score enthielt nicht einen einzigen Radio-Song. Es gab traditionelle Charakterbögen, großartige Performances und eine solide Auflösung im dritten Akt. Nur eine Handvoll Leute hat je einen Blick auf meinen Film geworfen – und sollte jemand behaupten, er habe ihn gesehen, lügt er.“

Das neue Suicide Squad im Einsatz! ©Warner Bros.

Was sagt Ayer zu James Gunns Reboot?

Dass James Gunn seine Arbeit mit The Suicide Squad fortführt, ohne je die Möglichkeit gehabt zu haben, seine Version der Geschichte zu erzählen, schmerzt Ayer wahrscheinlich.

Böses Blut zwischen den beiden gebe es jedoch nicht:

„Ich bin sehr stolz auf James und freue mich über den Erfolg, den er sehr wahrscheinlich erfahren wird. Ich drücke ihm, dem Cast und der Crew jedenfalls die Daumen. Jeder Film ist für sich genommen ein kleines Wunder. Und James‘ brillante Arbeit wird das Wunder der Wunder“, ist er sich sicher. Er schätze die Geduld und Hingabe der Fans, werde sich zukünftig aber nicht mehr öffentlich zu diesem Thema äußern.

Neustart: James Gunns The Suicide Squad soll anders werden. ©Warner Bros.

Geschrieben am 30.07.2021 von Torsten Schrader

Kategorie(n): News

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