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#Unterallgäu: Zwischen Aufschwung und Unsicherheit: So geht es der Wirtschaft im Unterallgäu

Unterallgäu: Zwischen Aufschwung und Unsicherheit: So geht es der Wirtschaft im Unterallgäu



Es geht bergauf für die Wirtschaft im Unterallgäu und in Memmingen. Nun drohen allerdings neue Herausforderungen die Entwicklung abzuwürgen.

Die wirtschaftliche Lage hat sich im Landkreis Unterallgäu und in der Stadt Memmingen zuletzt deutlich verbessert. Das zeigt die Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) in diesem Herbst. „Wir sind erleichtert, dass unsere Unternehmen die Krise bislang gut gemeistert haben“, sagt Andrea Thoma-Böck, Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Memmingen und Unterallgäu, fügt aber an: „Probleme wie der Fachkräftemangel oder die dramatisch angestiegenen Energiepreise gefährden diese positive Entwicklung.“ Die Wirtschaft sei nun auf ein schnelles, konsequentes Handeln der Politik angewiesen, damit die Aufwärtstendenz nicht einbricht.

Unternehmen im Unterallgäu geht es besser als noch vor Corona

Der IHK-Konjunkturindex für die Region ist um 13 Punkte auf 123 gestiegen. Damit wurde das Vorkrisen-Niveau aus dem Herbst 2019 ebenso übertroffen wie das langjährige Mittel. Die Stimmung der Unternehmerinnen und Unternehmer hat sich laut Mitteilung der IHK in den vergangenen Monaten verbessert. 44 Prozent der befragten Unternehmen berichteten von einer guten Geschäftslage. Das ist eine Steigerung um drei Prozentpunkte im Vergleich zu einer Umfrage aus dem Frühjahr.

Nur zwölf Prozent gaben an, dass aktuell eine schlechte Situation in ihrem Betrieb herrsche. Das Auftragsvolumen aus dem In- und Ausland hat sich bei der Mehrheit der Firmen über den Sommer vergrößert. „Die Branchen zeichneten bislang während der Krise ein sehr unterschiedliches Bild ab“, erklärt Thoma-Böck. „Es ist erfreulich, dass die aktuelle Umfrage nun auch eine Erholung in den besonders betroffenen Branchen, wie Reise- und Gastgewerbe sowie Handel widerspiegelt.“

Warum die Unterallgäuer Unternehmen sorgenvoll in die Zukunft blicken

Allerdings blicken die Unternehmerinnen und Unternehmer im Unterallgäu und in Memmingen trotz der positiven Nachrichten nur abwartend verhalten in die Zukunft. 68 Prozent und damit mehr als zwei Drittel der Befragten rechnen mit einer gleichbleibenden Geschäftslage in den kommenden Monaten. Neun Prozent befürchten eine Verschlechterung ihrer Situation. Bezüglich des erwarteten Auftragsvolumens, den Investitionen im Inland und der Zahl der Beschäftigten prognostizieren die befragten Unternehmen keine Veränderung über den Winter. Unsicherheiten bestehen beispielsweise wegen des weiteren Verlaufs der Pandemie oder der globalen Rohstoff- und Lieferkettenproblematik. (AZ)

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