#Fan-Kritik an Pokémon: Einige Entwickler haben sich inzwischen „ein dickes Fell“ zugelegt
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„Fan-Kritik an Pokémon: Einige Entwickler haben sich inzwischen „ein dickes Fell“ zugelegt“
Aber in der Fangemeinde rumort es trotzdem. Viele Fans sind unzufrieden und für The Pokémon Company wird es immer schwerer, die breite Kluft zwischen alteingesessenen Fans und neuen jungen Fans zu meistern.
Axios Gaming sprach mit dem Director of Consumer Marketing von The Pokémon Company, J.C. Smith, der dazu einige interessante Einblicke gibt. Heute sei man nicht mehr in einer Position, in der Eltern die Spiele suspekt finden. Dafür gibt es andere Hürden.
Das zeigt die weit verbreitete Interessenlage der Fangemeinde, die sich über acht Generationen von Spielen erstreckt. J.C. Smith stellt dazu fest, dass The Pokémon Company feinfühlig auswählt, welche Pokémon jeweils beworben werden. Man wolle dafür sorgen, dass „alle Generationen etwas Aufmerksamkeit“ bekommen und auf modernen Plattformen vertreten sind. Kürzlich gab es ein Dedenne-Event in Pokémon GO.
Der Pokémon-Gedanke soll zugänglich bleiben
Auch das Feedback der Fans nimmt man natürlich wahr. Die Fangemeinde wird älter, das weiß auch Smith. Gleichzeitig gibt es aber auch neue junge Fans. Angesprochen auf die Wünsche nach ausgefeilteren Pokémon-Spielen und erwachseneren Handlungssträngen sagt Smith: „Wir hören es.“
„Und ich denke, die Macher verstehen es auch, dass es diese Wünsche gibt. Aber wir versuchen uns auch darauf zu konzentrieren, den Kern [von Pokémon] für jeden zugänglich zu machen“, so Smith weiter.
Trotz aller Kontroversen in der Fangemeinde strömen die Fans zu den Spielen – das beweisen die Verkaufszahlen. 2019 gab es eine Fan-Bewegung namens Dexit, ein Wortspiel aus Brexit und Pokédex. In Pokémon Schwert und Schild sind erstmals nicht alle Pokémon der Serie enthalten. Fans gingen auf die Barrikaden. Und Pokémon Schwert und Schild wird dennoch schon bald die zweiterfolgreichste Generation der Serie sein.
Einige Entwickler haben sich ein dickes Fell zugelegt
Smith weiß, dass die Fans genau wissen, was sie wollen. „Aber es gibt auch eine Vision davon, was die Schöpfer [der Reihe] bieten wollen und es geht darum, dieses empfindliche Gleichgewicht durchweg zu finden“, so Smith.
Wie die Firma auf das „angry“ Feedback reagiert? „Wir haben eine Gruppe von Entwicklern und Fachleuten, die schon lange bei The Pokémon Company arbeiten und schon vieles durchgemacht haben – sie haben viel gesehen, sehr viel gehört. Sie haben ein dickeres Fell als die meisten anderen, weil sie schon so viel gehört haben“, erklärt Smith.
Bildmaterial: Pokémon Meister-Reisen, The Pokémon Company
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