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Hinreißende Fantasy mit Val Kilmer bei Disney+: Dieser Film verzaubert nicht nur Herr der Ringe-Fans

Fantasy-Fans können sich bei Disney+ noch einmal an eine geniale Val Kilmer-Rolle erinnern. Hier streamt sein bezaubernder Film mit Herr der Ringe-Flair: Willow.

Am 1. April 2025 ist der Schauspieler Val Kilmer mit 65 Jahren verstorben. Neben Parade-Rollen wie in Heat, Top Gun und Batman Forever spielte er auch in einem einnehmenden Fantasy-Film mit, den wir euch zur Erinnerung an den Schauspieler bei Disney+ unbedingt ans Herz legen wollen.

Es gibt zeitlose Fantasy-Klassiker, die von jeder Generation neu entdeckt werden müssen, die den Streaming-Ausflug aber unbedingt lohnen. Und zwar, weil sie mit einer spannenden Abenteuergeschichte, einnehmenden Figuren und einer zauberhaften Welt dem Herr der Ringe-Vorbild überzeugend nacheifern – und dabei trotzdem ihre eigene Geschichte erzählen. Disney+ hat ein solches Fantasy-Highlight im Programm: Willow.

Bei Disney+: Die Fantasy von Willow besitzt eine epische Reise und Val Kilmer als Herr der Ringe-Gefährten

Der junge Bauer Willow (Warwick Davis aus den Harry Potter-Filmen) vom kleinen Volk der Nelwyn träumt davon, einst ein mächtiger Zauberer zu werden. Doch statt vom Magier seines Dorfes als neuer Schüler ausgewählt zu werden, fällt ihm ein Baby in die Hände. Für seine Nachbarn ist der Fall klar: Sie müssen das Kind schleunigst loswerden.

Vor dem Disney+-Besuch: Taucht im Fantasy-Trailer in die Welt von Willow ein

Willow – Trailer (English)

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Willow wird ausgewählt, um das Mädchen zu den großen Daikini (aka Menschen) zurückzubringen. Zu diesem Zeitpunkt weiß er allerdings noch nicht, dass es sich bei dem Kind um die junge Prinzessin Elora handelt, der es prophezeit ist, den Sturz der bösen Hexenkönigin Bavmorda (Jean Marsh) herbeizuführen. Nichtsahnend stolpert er in sein eigenes Abenteuer … mit großen Herr der Ringe-Parallelen.

Der wenig vertrauenserweckende, eigentlich nur zu seinem eigenen Vorteil handelnde Madmartigan (Val Kilmer) schließt sich Willow auf seiner Reise ebenso an wie die selbst verzauberte Zauberin Raziel, zwei daumengroße wilde Krieger und eine bekehrte Bösewichtin. Kurzum: eine Herr der Ringe-Gemeinschaft entsteht, auch wenn sie alle zunächst unwillige Gefährten sind. Das Baby wird ihr „Ring“, den es um jeden Preis zu beschützen gilt, auch wenn die große Gegnerin Bavmorda aus ihrer düsteren Festung ihre Schergen (wie den schwarzen Reiter-General Kael) gegen sie ausschickt.

Fantasy-Vorbild: Willow besitzt bei Disney+ aus gutem Grund Herr der Ringe-Parallelen

Gerüchteweise rühren die Herr der Ringe-Ähnlichkeiten daher, dass Willow eigentlich als ein ganz anderes Projekt seinen Anfang nahm: Star Wars-Papa George Lucas wollte angeblich zunächst Tolkiens Der Hobbit verfilmen, erhielt aber die Rechte nicht und schrieb deshalb seine eigene Geschichte (Titel: „Munchkins“) mit vielen Parallelen zu der Mittelerde-Erzählung. (Dune-Fans dürfte dieses Abschreiben und Umdeuten im Star Wars-Zusammenhang bei George Lucas bekannt vorkommen.) Erhalten blieb dabei am Ende vor allem die Hobbit-Idee, dass Heldenmut nichts mit Körpergröße zu tun hat.

Willow wurde 1988 außerdem teilweise in Neuseeland gedreht. Umgekehrt ließe sich also auch behaupten, dass der Film zu einem frühen Fantasy-Wegbereiter wurde, dem Peter Jackson ein Jahrzehnt später seine Herr der Ringe-Trilogie anschloss.

Val Kilmer verwandelt: Willow hat hinreißende Fantasy-Ideen und ganz viel Action und Herz

Als Fantasy-Film bringt Willow einen deutlich humoristischeren Tonfall als Der Herr der Ringe mit. Trotzdem vergisst das (ab 12 Jahren freigegebene) Werk nicht, dass es ein Abenteuer und kein Kinderfilm ist. Am Ende wartet deshalb eine große Schlacht mit Zauber-Duellen und gewaltigen Monstern.

Insgesamt zeichnet sich Ron Howards Fantasy-Meilenstein bei Disney+ vor allem durch seine liebenwürdigen Charaktere und kreativen Ideen aus. Dass der Film schon 34 Jahre auf dem Buckel hat, stört dabei kaum: Die „Death Dogs“ der schwarzen Königin beispielsweise sind als bedrohliche Hunde-Ratten-Kreuzung zu gleichen Teilen simpel, überzeugend und genial gemacht. Der Rest ist einfallsreiche Kreaturen-Handarbeit, die sich angenehm von der CGI-Einheitsware von heute abhebt.

Zwischendurch wird eine ganze Armee in Tiere verwandelt, was in den Zwischenstufen der Transformation ein Fest ist. Und den jungen Val Kilmer in einer Szene als talentierten Schwertkämpfer, in der nächsten als vollbusigen Crossdresser und dann mit Schweinenase zu erleben, ist sowieso eine Fantasy-Erfahrung für sich.

Dieser Artikel ist in ähnlicher Form erstmals im Juni 2022 erschienen. Zur Erinnerung an Val Kilmer haben wir ihn hier für euch neu aufgelegt.

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