Allgemeines

#11 außergewöhnliche Konzerte im Januar, die ihr nicht verpassen solltet

Januar 2024 startet, wie das letzte Jahr aufgehört hat: Wir können uns über jede Menge Konzertvergnügen kleiner und großer Acts freuen. Von einem Newcomer*innen-Festival über Power-Polka bis zu alten Indie-Helden ist alles vertreten, am besten ihr checkt selbst:

1. Emergenza Festival

Im Privatclub findet am 11. Januar der erste Vorentscheid des Emergenza Festivals statt. Für euch bedeutet das vielfältiges Konzertvergnügen zum fairen Preis: Für 14 Euro sieben Acts zu sehen, ist nun wirklich ne runde Nummer. Bis Ende Februar findet das Ganze noch drei weitere Male statt. Das ist zum einen toll für all diejenigen, die am 11. Januar nicht können, zum anderen bedeutet das: 28 Acts für nicht einmal 60 Euro. Finden wir großartig!

2. B6BBO

„Ich bin ein wunderschöner Schmetterling mit Bauch“ lautet eine Zeile von B6BBOs wirklich tollem Track „Schmetterling mit Bauch“ – den wir hier nicht verlinkt haben, weil der Song „Kneipe“ ebenso toll ist. Toll ist auch, dass die selbsternannten „Pioniere des Power-Polka“ am 13. Januar quasi mit dem Konzert ein Heimspiel in Berlin haben. Von Friedrichshain bis zum Schlesi isses nun auch wirklich nicht sonderlich weit.

3. Prisma

Im Veranstaltungs-verwöhnten Berlin ist es manchmal schwer, kleine Geheimtipps zu finden. Montagabend im Schokoladen ist da allerdings ’ne sichere Nummer, hier entdeckt man immer wieder und immer öfter die ein oder andere Perle an Newcomer*innen. So auch am 15. Januar, wenn die Schwestern des dänischen Indie-Duos Prisma auf der Bühne stehen. Netter Nebeneffekt: Konzerte im Schokoladen sind nie wirklich teuer, für diesen Abend werden faire 13 Euro fällig.

4. Martin Dupont

Ein alterstechnisch eher gemischtes Publikum dürfte der Auftritt von Martin Dupont im SO36 anziehen. Dass es überhaupt dazu kommt, ist schon bemerkenswert: Die französische New Wave/Cold Wave Band hat sich 1988(!!!) aufgelöst, wurde Mitte der 2000er von Fans wiederentdeckt und hat dann vor zwei Jahren etwas überraschend ein Comeback gefeiert. Dass es trotz Neuansetzung – der eigentliche Gig wurde vom September ’23 auf Januar ’24 verschoben – immer noch Tickets gibt, dürfte wohl der langen Abwesenheit geschuldet sein. Trotzdem geil.

5. Black Flower

Black Flower ist eine Band auf dem Höhepunkt ihrer kreativen Kräfte“ lässt uns ein in seiner Gesamtheit etwas hochgestochener Text zu besagter Band wissen. Ob es tatsächlich zutrifft, könnt ihr selbst herausfinden: Die belgischen Boys sind am Samstag, den 20. Januar, im Privatclub zu Gast und werden dort ihre krude, dafür ganz geile Mischung aus Jazz, Afrobeat und mehreren weiteren, teilweise schwer zu definierenden Musikstilen zum Besten geben. Wer wenig Verständnis für sowas besitzt, dürfte sich hier verständlicherweise schwer tun – wer gerne verdammt guten Livemusikern zuhört, ist dafür genau richtig.

6. Hatis Noit

Wer auch immer für das Konzertprogramm des silent green verantwortlich ist, hat offenbar ein Faible für stark künstlerisch angehauchte Acts wie Hatis Noit, die hier für einen Abend ihre Zelte aufschlägt. Die Mischung aus Ambient, japanischem Folk und klassischem Operngesang verspricht stimmungsvolles Soundvergnügen. Hier geht es tatsächlich ums Zuhören und um ungewöhnliche, wirklich einzigartige Kunst, die man so nicht oft live erleben dürfte.

7. The Vaccines

Anfang 2024 erscheint das inzwischen schon sechste Studioalbum der mehrfach mit Musikpreisen ausgezeichneten Briten The Vaccines, die insbesondere in ihrem Heimatland überaus erfolgreich sind. Aber auch im Rest der Indiemusik-affinen Welt bekommen sie ihre Aufmerksamkeit. So touren sie beispielsweise mit The Kooks durch die Periphere der USA – next stop: Asheville, North Carolina. Vorher stehen allerdings noch ein paar Europagigs auf dem Programm, darunter einer im Festsaal Kreuzberg am 22. Januar. The Kooks sind nicht mit dabei, dafür gibt’s göttlichen Beistand in Form eines Supportacts mit dem zauberhaften Namen Teen Jesus & the Jean Teasers. Jesus Christ!

8. Wild Child

Die texanische Indie-Pop-Band Wild Child stattet Ende Januar dem Privatclub einen Besuch ab, wo sie – unendliche Recherche in den Weiten des World Wide Webs haben es ergeben – bereits vor knapp zehn Jahren vor nahezu vollem Haus gespielt haben. Dass es proppenvoll werden wird, wünschen wir uns natürlich auch für diesen Gig: Der vor wenigen Jahren noch von der Auflösung bedrohte Act liefert zwar keine riesige Show, dafür aber überaus entspannende Musik, die als Soundtrack zu einem sonnigen Tag am See mindestens genauso passt wie zum winterlichen Pendant in der eigenen Badewanne.

9. PaulWetz

Paul Wetz (Eigenschreibweise, warum auch immer: PaulWetz) „tanzt nicht mehr nur in seiner Wohnung: 2024 tourt er im deutschsprachigen Raum“. Da darf ein kleiner Zwischenstopp in der Hauptstadt nicht fehlen: Am 25. Januar steht er mit seiner Elektro-Indie-Mukke also auf der Bühne des Hole. Der „Nachzügler mit zwei älteren Schwestern“ (manchmal fragt man sich wirklich, welche Infos die Musikindustrie erwähnenswert findet…) hat mit über 60.000 Follower*innen auf Instagram einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht, solltet ihr also selbst nach dem Reinhören Bock auf das Konzert haben: Tickets besorgen!

10. Tristan Brusch

Tristan Brusch treibt sich so lange schon im deutschen Musikkosmos herum, wirklich erstaunlich, dass er wirklich erst 35 Jahre alt ist. Erstaunlich ist auch seine Musik, deutscher Avantgarde-Pop at its finest, den ihr im Zuschauerraum des Heimathafens genießen könnt. Zuletzt gab es ein unerwartetes Duett mit Annett Louisan – ob diese einen Gastauftritt haben wird, können wir gerade noch nicht sagen.

11. Ghostwoman

Drei komplette Alben in 18 Monaten zu veröffentlichen muss man erstmal schaffen. Ghostwoman hat’s gemacht – und zwar ziemlich gut. Dass es sich dabei auch noch um die ersten drei Longplayer der Band rund um Mastermind und Multiinstrumentalist Evan Uschenko handelt und alle drei bei Kritik und Publikum verdammt gut ankommen, dürfte ebenso einzigartig sein. Berliner*innen können sich freuen: Am 27. Januar ist Ghostwoman im Lido am Start, Tickets besorgt ihr euch am besten online.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Allgemeines besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!