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#Samuel L. Jackson hatte nur eine „Avengers“-Bitte – doch der MCU-Regisseur ignorierte sie eiskalt

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Für „Marvel’s The Avengers“ hatte Samuel L. Jackson eine Bitte. Allerdings kam der Regisseur des Films dieser Bitte keineswegs nach, weshalb der Darsteller genau das tun musste, was er nicht wollte.

Er hat zwar keine Superkräfte, doch Nick Fury ist einer der wichtigsten Figuren im Marvel Cinematic Universe (MCU). Denn ohne den S.H.I.E.L.D-Agenten hätten Iron Man, Captain America und Co. vermutlich niemals zusammengefunden. In mittlerweile 15 MCU-Produktionen wurde Nick Fury von Samuel L. Jackson verkörpert, der laut dem Buch „MCU: The Reign of Marvel Studios“ zu Beginn eine Regel für die Rolle hatte. Diese Regel hat ein Regisseur jedoch ziemlich schnell torpediert, wie SlashFilm berichtet.

Nick Fury ist häufig die Ruhe in Person. Als treibende Kraft hinter der Avengers-Initiative und wichtiger Akteur, wenn es um die Verteidigung der Erde geht, muss der Taktiker auch in besonders schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren. Zwar haben wir den ehemaligen S.H.I.E.L.D.-Direktor auch mehrfach im Kampfeinsatz gesehen, doch eine Aktion war bis zu seinem Auftritt in „Marvel’s The Avengers“ ein Tabu für den Charakter (und demnach auch für Samuel L. Jackson): Rennen.

Denn in dem Buch „MCU: The Reign of Marvel Studios“ schildern die Autor*innen Joanna Robinson, Dave Gonzales und Gavin Edwards eine Situation, in der Samuel L. Jackson am Set eintrudelte und sich über eine Szene beschwerte. Die Autor*innen erklären die Situation zwischen dem Schauspieler und Regisseur Joss Whedon in dem Buch wie folgt:

„Als sich [Joss] Whedon mit [Samuel L.] Jackson beriet, bevor er das Drehbuch schrieb, hatte der damals 62-jährige Schauspieler nur eine einzige Bitte bezüglich Nick Fury geäußert: Er wollte nicht rennen. Aber dann holte er sein Drehbuch heraus und zeigte auf eine Regieanweisung, in der Fury mit einem Raketenwerfer auf das Deck des Helicarriers rennt. ,Was steht hier? Da steht, ich renne!‘ ‚Nur dieses eine Mal‘, versicherte ihm Whedon. ‚Du rennst nur einmal.‘“

Trotz der Verärgerung durch das Ignorieren seiner Bitte, gab Samuel L. Jackson den Filmschaffenden das, was die Autor*innen „einen offiziellen Segen“ nennen, indem er Joss Whedon einen motherf***er nannte. Die Szene mit dem Raketenwerfer könnt ihr euch in der finalen Fassung von „Marvel’s The Avengers“ bei Disney+ ansehen.

Mit „Loki“ fand vor wenigen Wochen eine beliebte Marvel-Serie ihren Abschluss. Was das spektakuläre Ende für die Zukunft des MCU bedeutet, erfahrt ihr in unserem Video:

Joss Whedon und seine Regeln

Mit der Serie „Buffy – Im Bann der Dämonen“ hat sich Joss Whedon Ende der 1990er-Jahre einen Namen in Hollywood gemacht. Als Schöpfer der Serie war Joss Whedon ein strikter Verfechter einiger Ideen, wie etwa die etwas sadistische Regel beim Entwickeln der Geschichte, dass die Hauptfigur stets leiden muss. Außerdem war dem Serienschaffenden auch die paradoxe Regel wichtig, dass die Vampir*innen sowohl dämonisch und gleichzeitig normal aussehen. Das strikte Einhalten mancher Regeln führte dabei unter anderem dazu, dass viele Cast-Mitglieder das „Buffy“-Set als überaus toxisches Umfeld bezeichneten.

Im Fall von „Marvel’s The Avengers“ war Joss Whedon jedoch nicht der einzige Akteur, der auf gewisse Regeln bestand. Marvel hatte dem Filmschaffenden ein paar Richtlinien bezüglich der Darstellung der einzelnen Figuren gegeben und zu Nick Fury hieß es laut Joss Whedons Aussage im Gespräch mit Gizmodo:

„Er wird nicht über seine Kindheit sprechen und man möchte ein gewisses Mysterium bewahren. Außerdem – und das ist etwas, worüber ich mich sehr gefreut habe, dass Marvel mich beauftragt hat – waren sie sehr daran interessiert, dass er nicht nur ein Geheimnis bleibt, wie die Organisation arbeitet, sondern eine echte moralische Grauzone, in der man wirklich entscheiden muss: ‚Ist Nick Fury der manipulativste Kerl der Welt? Ist er ein guter Kerl? Ist er ein totaler Machiavellist oder ist er ein bisschen von beidem?‘“

Letztendlich hat sich Samuel L. Jacksons kleiner Spurt ausgezahlt, denn als der erste „Avengers“-Film 2012 in die Kinos kam, eroberte der Blockbuster im Handumdrehen die Welt. Mit mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar wurde der Streifen zu einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten und leitete jene Ära ein, die einige Jahre später mit „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ ihren Höhepunkt erreichte.

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