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#Das größte Tech-YouTube-Drama bislang: Riesen-Kanal LTT stoppt Videoproduktion, Vorwürfe sexueller Belästigung

Die harsche Kritik durch GamersNexus an Linus Tech Tips hat große Folgen, außerdem gibt es neue Vorwürfe durch eine ehemalige Mitarbeiterin.

Linus Tech Tips befindet sich aktuell in der größten Krise seit der Gründung vor inzwischen fast 15 Jahren.
Linus Tech Tips befindet sich aktuell in der größten Krise seit der Gründung vor inzwischen fast 15 Jahren.

Tech-YouTube ist in großer Aufregung, und sie wird nicht kleiner. Nachdem GamersNexus harsche Kritik an der Linus Media Group geäußert hat, wird die gesamte Videoproduktion für eine Woche gestoppt. Außerdem erhebt eine Mitarbeitern teils schwere Vorwürfe (dazu weiter unten im Artikel mehr).

Alles über die Hintergründe der Kritik von GamersNexus erfahrt ihr im folgenden Artikel:

GamersNexus vs. Linus Tech Tips: Einer der größten Tech-YouTuber der Welt steht stark in der Kritik

Die Bekanntgabe der temporär eingestellten Videoproduktion erfolgt in einem 20-minütigen Statement-Video des Managements der Linus Media Group (LMG), das ihr euch unten anschauen könnt. Zu LMG gehört unter anderem der Kanal Linus Tech Tips, der über 15 Millionen Abonnenten hat.


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Es gibt viel zu tun

In dem Video äußert sich zunächst der erst seit kurzer Zeit im Amt befindlich neue CEO Terron Tong unter anderem mit den folgenden Worten: Ich bin hier, weil ich der Community zustimme, dass wir viel Arbeit vor uns haben.

Auch Chief Financial Officer (CFO) Yvonne Ho meldet sich zu Wort. Sie ist gleichzeitig Sebastians Ehefrau.

Ho kritisiert in ihren Aussage auch manche Statements aus der ersten Reaktion ihres Mannes auf die Kritik von GamersNexus, indem sie etwa sagt: Er hat zugelassen, dass seine persönlichen Gefühle zu einem Produkt sein Urteilsvermögen trüben.

Sie ist auch diejenige, die den Stopp der gesamten Videoproduktion für eine Woche lang ankündigt. Gleichzeitig soll das nur der Beginn eines langen Prozesses von Verbesserungen sein, die im weiteren Verlauf des Videos geschildert werden.

Dazu gehören unter anderem die Offenlegung von Teststandards und die Anpassungen vieler Abläufe. Außerdem sollen bereits veröffentlichte Videos mit Daten aus dem Testlabor auf mögliche Fehler hin überprüft und gegebenenfalls neu hochgeladen werden.

Auch Linus Sebastian selbst äußert sich in dem Video. Er räumt unter anderem ein, (zu) emotional geworden zu sein und entschuldigt sich für sein erstes Statement im LTT-Forum.

Schwere Vorwürfe auf X/Twitter

Madison war bei LMG für Social Media verantwortlich und erhebt aktuell schwere Vorwürfe.





Madison war bei LMG für Social Media verantwortlich und erhebt aktuell schwere Vorwürfe.


Gleichzeitig gibt es auf X (ehemals Twitter) mittlerweile teils schwere Vorwürfe der ehemaligen Mitarbeiterin Madison. Im oben zu sehenden Video sind sie kein Thema, was nicht verwundert, da die entsprechenden X-Beiträge erst vor recht kurzer Zeit veröffentlicht wurden.

Sie betreffen unter anderem sexuelle Belästigung durch nicht genau genannte Einzelpersonen und generell äußerst belastende Arbeitsbedingungen. In einem angehefteten Tweet von ihr heißt es dazu:

Ich habe mich entschieden, meine Stelle bei LTT aufzugeben, weil sie und das Arbeitsumfeld, dem ich ausgesetzt war, meine psychische Gesundheit ruiniert haben.

Die Anzahl der täglichen Aufgaben, die von der Social-Media-Rolle zu dieser Zeit erwartet wurde, war unglaublich hoch.

Des Weiteren schreibt sie:

Ich wurde nach meiner sexuellen Vergangenheit befragt, nach der sexuellen Vergangenheit meines Freundes, wie ich gerne ficke.

Mir wurde gesagt, dass bestimmte Probleme sexuelle Anspannung seien und ich mich mit einem Kollegen auf einen Kaffee treffen sollte, um das zu lindern.

Einmal wurde ich gefragt, für einen Kollegen zu twerken.

Mir wurde gesagt, ich sei stämmig, fett, hässlich, dumm.
Ich wurde zurückgeblieben genannt, ich wurde Schwuchtel genannt.

Wann immer ich diese Kommentare angebracht habe, wurde mir gesagt, dass man ein Gespräch führen würde.

Danach ist nichts passiert.

Sie bezieht in einem anderen Tweet auch zu dem teils geäußerten Vorwurf Stellung, dass sie auf einen fahrenden Zug aufspringen würde:

Wenn ihr sagen wollt, dass ich nur auf einen Zug aufspringe, ist das in Ordnung. Das ändert nichts an den sehr realen Erfahrungen, die ich gemacht habe, oder daran, dass es mich verfolgt hätte, ein Unternehmen anzugreifen, das die meisten von euch bis vor ein paar Tagen für perfekt hielten.

Einen direkten Zusammenhang zwischen der Kritik von GamersNexus und ihrer Kündigung gibt es also nicht. Offenbar traut sie sich aber erst jetzt, ihre Probleme mit ihrem Arbeitgeber zum Ausdruck zu bringen.

Ihre Beiträge wirken authentisch, der Wahrheitsgehalt lässt sich von Außen aber nicht beurteilen und ein offizielles Statement zu dieser Situation gibt es noch nicht. Sollte sich das ändern, erfahrt ihr es zeitnah auf GameStar.de.

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