# IOTA und EnergieKnip wollen Energieverbrauch niederländischer Haushalte senken
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“ IOTA und EnergieKnip wollen Energieverbrauch niederländischer Haushalte senken „
EnergieKnip ist eine Initiative des niederländischen Blockchain-Forschungs- und Entwicklungslabors BlockchainLab Drenthe, das von der Gemeinde unterstützt und von der EU mitfinanziert wird. Ziel ist es, die Bevölkerung für das Thema Energie zu sensibilisieren und zu ermutigen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
Energie sparen und IOTA-Token verdienen
Jedes Haus in der Gemeinde Emmen hat eine ID, die auf IOTAs DLT-Technologie Tangle gespeichert ist. Wenn Haushalte die App von EnergieKnip für die Datenerfassung nutzen, können sie auch dazugehörige Wallets installieren. Und wenn sie Informationen über ihre energiesparende Maßnahmen an lokale Behörden in der App hochladen, erhalten sie als Belohnung Token von der Gemeinde auf diese Wallets. Die Token für ihren geringen Energieverbrauch können Bewohner bei lokalen Einzelhändlern einlösen, um zum Beispiel Heizkörperfolien, LED-Beleuchtung oder Thermostate zu kaufen.
Anonym und schnell
Wegen der Datenschutzgrundverordnung müssen derartige Daten anonym erfasst werden. Die lokalen Behörden dürfen nur Einblick auf aggregierter Ebene erhalten, das heißt, Informationen über einzelne Häuser oder Identitäten sollten für sie nicht sichtbar sein. Es werden auch keine personenbezogenen Daten wie Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern oder Anschriften gespeichert. Der Tangle erlaubt diese Anonymität und Dezentralität der Daten, deswegen werden sämtliche Informationen darauf gespeichert. Darüber hinaus erleichtert IOTAs Technologie Transaktionen und ermöglicht die gebührenfreie und schnelle (laut IOTA in weniger als zwei Sekunden) Übertragung von Daten zwischen Behörden und Haushalten.
Als das Projekt im Januar 2022 startete, wurden 50.000 Wallets erstellt – jeweils ein Wallet für jeden Haushalt in der Gemeinde (etwa 106.000 Bürger). Der IOTA Foundation zufolge waren insgesamt 300.000 Euro auf 9.000 aktive Wallets dezentral und anonym verteilt.
Nachhaltige Lösungen für die Klimakrise
In den letzten Jahren haben verschiedene lokale Regierungen auf der ganzen Welt solche „grünen“ Belohnungs-Token eingeführt. In Bologna, Italien, können die Bürger schon Punkte sammeln, wenn sie sich umweltbewusst verhalten: Zum Beispiel, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel statt Autos benutzen oder ihren Müll richtig trennen. Die Punkte können zu einem späteren Zeitpunkt gegen Eintrittskarten für Konzerte und Theater eingetauscht werden.
In Bayern plant die Landesregierung einen ähnlichen „Öko-Token“. Auch in Wien wird mit dem sogenannten „Kultur-Token“ experimentiert. Die Tokens, welche die Stadt ebenfalls für umweltbewusstes Verhalten vergibt, können auch hier bei Kulturveranstaltungen eingelöst werden.
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