#Der legendäre Streit zwischen Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger erklärt: Er dauerte 30 Jahre

Inhaltsverzeichnis
Sie gilt als eine der legendärsten Feindschaften
Hollywoods: die Rivalität zwischen Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallonee („Sly“) um den Titel des führenden Action-Stars. Ihren Höhepunkt erreichte dieser
Wettkampf in den 1970er-Jahren, als Sylvester Stallone mit seiner ikonischen
Rolle als Rocky Balboa in Rocky einen der größten Erfolge seiner Karriere
feierte. Wir erklären euch die besondere Feindschaft und auch,
wie die beiden schließlich zu friedlichen Kollegen wurden.
So viel schon mal vorweg: Der Weg dorthin war lang,
denn die Feindschaft umfasste nicht nur gemeine Witze über die Filme des
jeweils anderen, sondern auch schwere Unterstellungen, die die Karriere eines
Schauspielers ernsthaft gefährden könnten.
In den 80ern: Slys geheime Nazi-Kampagne
gegen Schwarzenegger
Diese schweren Unterstellungen traten bereits zu Beginn
der Feindschaft in den 1980er Jahren auf. Laut The Himalayan Times vermutete Arnold Schwarzenegger damals, dass sein ehemaliger Rivale Sylvester
Stallone eine geheime Kampagne geführt habe, um dem Terminator-Star den Ruf
eines Nazi-Sympathisanten anzuhängen. Der Biograf Laurence Leamer behauptet,
Stallone habe der britischen Journalistin Wendy Leigh gesagt, dass
Schwarzeneggers österreichischer Vater während des Holocausts Juden
festgenommen habe und Schwarzenegger ein „geheimer Bewunderer Hitlers“ sei.
In der Netflix-Doku Arnold wird enthüllt, dass Arnold
Schwarzeneggers Vater tatsächlich ein NSDAP-Funktionär war. Es gibt jedoch
keine Hinweise darauf, dass Arnold Schwarzenegger selbst Hitler bewunderte. Im
Gegenteil: Er wollte von seinem Vater, der häufig körperliche Gewalt anwandte
und eine autoritäre Erziehung pflegte, fliehen, und sich von dessen Ansichten distanzieren.
In den 90ern: Schwarzenegger überlistet Sly
– Die Geschichte eines Film-Flops
Doch auch Arnold Schwarzenegger ist alles andere als
ein Unschuldslamm. Anfang der 90er Jahre überlistete er Sylvester Stallone,
indem er ihm weismachte, der Film Stop! Oder meine Mama schießt sei eine
spannende Gelegenheit. Obwohl Schwarzenegger das Drehbuch für „ein Stück
Scheiße“ hielt, behauptete er gegenüber Stallone, er fände das Projekt
interessant und würde darüber nachdenken, die Rolle zu übernehmen. Als Stallone
ihn anrief und fragte, ob er von dem Film gehört habe, bekräftigte
Schwarzenegger: „Ja, ich habe darüber nachgedacht, ihn zu machen. Das ist eine
wirklich brillante Idee.“
Stallone ließ sich überzeugen und erklärte: „Was auch
immer es kostet, ich mache den Film.“ Letztendlich erwies sich der Film jedoch
als katastrophal, und Stallone musste später zugeben, es sei „vielleicht einer
der schlechtesten Filme im gesamten Sonnensystem“ gewesen. So wurde er also
ordentlich von Schwarzenegger reingelegt.
Zwischen Stallone und Schwarzenegger ging
es zeitweise auch um eine Frau
Zwischen Stallone und Schwarzenegger gab es so viel
Aufregung, dass es im Englischen eine eigene Wikipedia-Seite mit dem Titel
„Schwarzenegger–Stallone rivalry“ gibt, auf Deutsch „die Rivalität zwischen
Schwarzenegger und Stallone“. In diese Feindschaft war auch eine Frau
involviert, die in Deutschland in den letzten Jahrzehnten vor allem durch
Reality-Formate von sich reden machte: Brigitte Nielsen. Kurz bevor Stallone
sie Ende 1985 heiratete, soll Schwarzenegger laut IMDb eine Affäre mit ihr
gehabt haben.
Trotz all der Konflikte
in der Vergangenheit verstehen sich die beiden heute deutlich besser. Laut Far
Out sind sie keine Feinde mehr und standen bereits mehrfach gemeinsam vor der
Kamera. Sie respektieren einander für ihre beeindruckende Arbeit.
So hat sich
aus einer erbitterten Feindschaft eine solide Männerfreundschaft unter
erfolgreichen Hollywood-Kollegen entwickelt.
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