Es hat ganz schön lange gedauert, aber jetzt wissen wir offiziell: Silent Hill 2 bekommt ein Remake. Dass es bei Bloober Team entsteht, gefällt nicht allen Silent-Hill-Fans. In einem neuen Interview mit Dread XP (via VGC) spricht Chief Marketing Officer Anna Jasińska über das „Traumprojekt“ des Studios.

Laut Jasińska habe sich Bloober Team „gegen viele andere Studios“ durchsetzen können. Das mache sie überglücklich, aber „auch beunruhigt“. Wie es dazu kam, verrät Jasińska auch. 2019 habe Konami das Studio zur Tokyo Game Show eingeladen und um die Abgabe eines Konzepts für ein Remake gebeten. „Wir waren natürlich nicht die einzigen Anwärter“, so Jasińska.

Am Ende sei es aber das Konzept von Bloober gewesen, welches „das Herz von Konami“ erobert habe. Man habe das Engagement von Bloober erkannt und die Leidenschaft für Horror. Na klar, man fühlt sich geehrt. Aber was ist mit den Befürchtungen?

„Was die Befürchtungen angeht: Ja, der Druck ist hoch, denn wir haben es mit einem der besten psychologischen Horrorspiele aller Zeiten zu tun. Wir wollen uns eng an das Original halten und es für die nächsten Jahre ins Rampenlicht stellen“, so Jasińska.

Laut Jasińska würde man dort modernisieren, wo es nötig ist. Bei Änderungen würde man jedoch einen „sehr sicheren Ansatz“ verfolgen. Vor allem möchte man die Atmosphäre des Originals einfangen. „Langjährige Fans sollten sich keine Sorgen machen, dass wir den Kern verfehlen“, so Jasińska.

Man wolle sich „treu an den traditionellen Story-Kanon halten“, etwas, das Fans sicherlich ein bisschen beruhigt. Das Gameplay wolle man neu gestalten und die Grafik von Grund auf neu erstellen. „Das sind die Gründe, weshalb uns Konami überhaupt mit dem Remake betraut hat.“

Bildmaterial: Silent Hill 2, Konami, Bloober Team