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#Aufregung um Neymar – Debakel für Tuchel

Aufregung um Neymar – Debakel für Tuchel

Das Titelrennen in der französischen Ligue 1 ist in dieser Saison eine aufregende Sache. Offenbar ein wenig zu aufregend für manch emotionalen Fußballprofis. Gleich vier Mannschaften hoffen noch auf die Meisterschaft. Vor allem in den direkten Duellen der Spitzenteams geht es hoch her. Nun trafen Titelverteidiger Paris Saint-Germain und der erste Verfolger Lille OSC aufeinander und es gab mächtig Wirbel beim Spiel in der Hauptstadt. Am Ende siegte Lille und übernahm die Tabellenführung. Paris verlor vorerst den ersten Platz – und auch Neymar, der sich eine emotionale Entgleisung leistete.

Tobias Rabe

Tobias Rabe

Verantwortlicher Redakteur für Sport Online.

Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit sah er die Gelbe Karte, weil er einem Gegenspieler ins Gesicht fasste. Kurz vor dem Ende dann wollte der Brasilianer, nach einem Freistoßpfiff für ihn, blockierte ein Gegner den Ball. Neymar stieß ihn um – und flog mit Gelb-Rot vom Platz. Dass auch Tiago Djalo einen Platzverweis bekam, weil er das Spielgerät nicht rausrückte, beruhigte die Nerven auch nicht gerade. Während sich Trainer Mauricio Pochettino zurückhielt, sparte die Presse nicht mit Kritik. Neymars Verhalten erinnere an einen pubertierenden Teenager, schrieb France Football: „Entsetzlich!“

Und es ging noch weiter. Für das „verwöhnte Kind“ Neymar sei es endlich „an der Zeit, ein bisschen zu reifen“. Schließlich sei er mit 29 Jahren auch nicht mehr der Jüngste. Für Neymar war es schon der zweite Platzverweis in dieser Saison und bereits sein vierter seit seinem Wechsel nach Paris 2017. Dazu fiel er immer wieder durch seine theatralischen Einlagen auf. Wenn es auf dem Platz kracht, ist der Brasilianer zumeist beteiligt. Dabei hätte er die Sperenzchen aufgrund seiner Klasse nicht nötig. Offenbar aber kann er seine Emotionen in einem hitzigen Spiel oft genug nicht kontrollieren.

Ausgerechnet jetzt geht es zum Viertelfinal-Hinspiel der Champions League zum FC Bayern. Das 0:1 im Finale im vergangenen August in Lissabon wie die Tränen bei Neymar sind nicht vergessen. Kann er die Münchner diesmal besiegen mit PSG? Auflaufen darf er, die Sperre nach dem Platzverweis gegen Lille gilt nur in der heimischen Liga. Es wird spannend zu beobachten sein, ob er mit seinem Sturmpartner Kylian Mbappé diesmal an Manuel Neuer vorbeikommt. Im Endspiel schaffte er das nicht. Um weiterzukommen, muss er aber auf jeden Fall seine Nerven besser im Griff behalten.

Nur noch einen Punkt hinter Paris liegt die AS Monaco. Die Mannschaft von Niko Kovac hat sich mit guten Leistungen nach oben gearbeitet. Beim 4:0-Heimsieg über den FC Metz war auch Kevin Volland wieder erfolgreich. Dazu tragen Cesc Fabregas und zwei Mal Wissam Ben Yedder für Monaco.

Olympique Lyon indes erlebte einen Rückschlag im Kampf um den Titel und ist nach dem 1:1 bei RC Lens nur noch auf Platz vier. Nach dem Rückstand durch den früheren Bielefelder Jonathan Clauss gelang Lucas Paqueta für OL immerhin noch der Ausgleich. Bis Lille sind es nun schon fünf Punkte.

In der englischen Premier League kassierte Thomas Tuchel seit seiner Übernahme des FC Chelsea Ende Januar die erste Niederlage – und was für eine! Nach einer Führung flog Thiago Silva vom Platz. Danach brachen die „Blues“ auseinander und verloren gegen Kellerkind West Bromwich Albion 2:5.

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