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#Touristen-Tauchboot zu „Titanic“-Wrack verschollen

Vor der Küste Nordamerikas ist ein kleines U-Boot verschwunden, das für Touren zum Wrack des legendären 1912 gesunkenen Kreuzfahrtschiffes „Titanic“ genutzt wird. Die US-Küstenwache startete einen Sucheinsatz, wie sie am Montag mitteilte. Medienberichten zufolge sind fünf Menschen an Bord des Tauchbootes.

Laut britischen Medien befindet sich unter den Passagieren der britische Milliardär und Geschäftsmann Hamish Harding. Nach Angaben des „Independent“ bestätigte sein Stiefsohn Brian Szasz auf Facebook, dass Harding vermisst wird: „Meine Gedanken und Gebete sind bei meinem Stiefvater Hamish Harding, dessen U-Boot auf dem Weg zur Titanic verschollen ist. Die Rettungsmission läuft.“

Noch gestern hatte Harding auf Instagram ein Bild gepostet, wie er ein Banner mit der Aufschrift „Titanic Expedition Mission V“ signiert. Dazu schrieb er: „Ich bin stolz zu verkünden, dass ich bei der RMS TITANIC Mission von @oceangateexped als Missions-Spezialist dabei sein werde.“ Weiter schrieb er, dass aufgrund von schlechtem Wetter dies wahrscheinlich die einzige Fahrt zur Titanic dieses Jahr sein wird. Es habe sich gerade ein gutes Fenster aufgetan, sodass man morgen früh den Tauchgang versuchen wolle. Bis dahin seien noch viele Vorbereitungen zu treffen. „Mehr Updates folgen, WENN sich das Wetter hält.“ Seitdem hat er nichts mehr gepostet.

Die Suche nach dem U-Boot laufe, sagte ein Sprecher des Küstenwachen-Koordinierungszentrum in der US-Ostküstenmetropole Boston. Die kanadische Küstenwache beteiligte sich nach eigenen Angaben mit einem Flugzeug und einem Schiff ebenfalls an dem Rettungseinsatz. Der Sauerstoffvorrat auf der „Titan“, wie das kleine Tauchboot heißt, soll für 96 Stunden reichen.

Laut dem US-Sender CBS News erklärte die zuständige Firma OceanGate Expeditions, sie prüfe und mobilisiere „alle Optionen, um die Besatzung wohlbehalten zurückzubringen“. „Unser gesamtes Augenmerk liegt auf den Besatzungsmitgliedern des Tauchbootes und ihren Angehörigen“, hieß es demnach in der Erklärung weiter. Das Unternehmen sei „zutiefst dankbar für die umfrangreiche Hilfe, die wir von mehreren Regierungsbehörden und Tiefsee-Unternehmen erhalten haben bei unseren Bemühungen, den Kontakt zu dem Tauchboot wieder herzustellen“.

Nach Angaben von OceanGate Experiences finden fünf Personen Platz in dem 6,70 Meter langen U-Boot: ein Kapitän, maximal drei Touristen und ein Experte. Die Touren, die von der kanadischen Insel Neufundland aufbrechen, dauern insgesamt acht Tage. Der „New York Times“ zufolge kostete eine Fahrt im Sommer 2022 rund 250.000 US-Dollar (aktuell 229.000 Euro). Das Unternehmen bewirbt die Fahrten mit dem Kohlefaser-Tauchboot laut BBC als Chance, „aus dem Alltag herauszutreten und etwas wirklich Außergewöhnliches zu entdecken“.

Die „Titanic“ war 1912 auf ihrer Jungfernfahrt von Southampton nach New York im Nordatlantik gesunken, mehr als 1500 Menschen starben. Die Überreste des berühmten Luxusdampfers wurden 1985 in rund 3800 Metern Tiefe entdeckt. Sie liegen in internationalen Gewässern etwa 650 Kilometer vor der kanadischen Küste. Seit seiner Entdeckung besichtigen regelmäßig Forscher, aber auch Touristen das Wrack. Erst vor kurzem hatten Wissenschaftler mit Hilfe hochauflösender 3D-Bilder die bisher genaueste Darstellung des Wracks geboten.

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