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#Debatte um Koeppens Roman „Tauben im Gras“ entbrannt



Schildert drastische Bewusstseinsinhalte: Wolfgang Koeppens Roman „Tauben im Gras“

Bild: dpa

Über Wolfgang Koeppens Roman „Tauben im Gras“ ist eine heftige Debatte entbrannt: Taugt das Werk von 1951, das auch rassistische und sexistische Bewusstseinsinhalte schildert, als Schullektüre?

Keine Frage, Wolfgang Koeppens 1951 veröffentlichter Roman „Tauben im Gras“ ist ein Werk der Drastik. Es schildert Bewusstseins­inhalte Deutscher nach 1945 mit den Mitteln der literarischen Moderne, etwa der Erlebten Rede. Die Leser erfahren, was Romanfiguren über schwarze Soldaten der amerikanischen Besatzungsmacht denken, über Juden, über die Körper und Gesichter ihrer Zeitgenossen, über Mode und Sex.

Jemand fragt sich etwa, wie „die Mexikaner die Lesbierinnen“ nennen, ein anderer findet sich in einer „Flucht von Bildern“, während „der Therapeut ihn mit sanfter einschläfernder Stimme von Schuld und Buße befreien wollte“. Umgekehrt zeigt der Roman auch, fast schon als Plakat seines literarischen Zwecks, wie ein Amerikaner sich fragt: „Die Deutschen, wer waren sie? Was dachten sie? Wie träumten und liebten sie?“

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