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#DAZN geht gegen Account-Sharing vor

„DAZN geht gegen Account-Sharing vor“

Viele Kunden wurden kürzlich von ihren Konten abgemeldet. Sie sollen ihr Abo mit mehreren Haushalten geteilt haben.

So manchem Kunden wird derzeit der Zugang zu DAZN verweigert. Der Grund: Der Sport-Streamingdienst geht derzeit gegen Account-Sharing, also das Teilen eines Abonnements unter mehreren Nutzern, vor. Dementsprechend muss sich der Halter des Kontos sein Passwort zurücksetzen und ein neues festlegen. „Wir haben ein Nutzungsverhalten festgestellt, das möglicherweise nicht mit unseren AGBs übereinstimmt“, heißt es in einer begleitenden E-Mail von DAZN, die den betroffen Kunden gesendet wurde und aus der ‚Spiegel Online‘ zitiert.

Wie viele Kunden von der Maßnahme betroffen sind, ist nicht bekannt. Weiter heißt es in der Mail: „Um dein Konto zu schützen, haben wir dich vorübergehend von allen Geräten abgemeldet und bitten dich, dein Passwort zurückzusetzen.“ In den Geschäftsbedingungen ist eindeutig festgelegt, dass ein Konto nur für den Inhaber vorgesehen ist, obwohl bis zu zwei Streams gleichzeitig möglich sind. Dies ist aber offensichtlich nur dafür gedacht, dass man zwei gleichzeitig stattfindende Live-Events parallel verfolgen kann. Ein Abo-Modell, mit dem mehrere Personen gleichzeitig schauen dürfen, gibt es derzeit nicht.

Erst kürzlich hatte der Streamer die Preise für Neukunden drastisch erhöht, statt knapp 15 Euro im Monat kostet der Dienst seit Anfang Februar nun doppelt so viel. Das Jahresabo ist für 274,99 Euro erhältlich. Vorerst bis zum 31. Juli behalten Bestandskunden den alten Preis, wie es danach weitergeht, ist nicht bekannt.

Auch Netflix hatte sich zuletzt dem Kampf gegen übermäßiges Account-Sharing angenommen und in Chile, Costa Rica und Peru eine Testphase für eine neues Preismodell gestartet (Quotenmeter berichtete). Laut den Netflix-Nutzungsbedingungen dürfe das Konto eines Kunden „nicht mit Personen außerhalb Ihres Haushalts geteilt werden“. Dementsprechend gibt es seit Kurzem die Option, dass Abonnenten bis zu zwei Personen, mit denen sie nicht zusammenleben, ein Unterkonto ihres Accounts zur Verfügung stellen dürfen. Der Aufpreis bei kalifornischen Streamer hält sich dafür allerdings in Grenzen und liegt bei umgerechnet zwei bis drei Euro pro Monat.


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