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#Leipzig zeigt Freiburg die Grenzen auf

„Leipzig zeigt Freiburg die Grenzen auf“

RB Leipzig hat die beste Abwehr der Fußball-Bundesliga geknackt und seine Aufholjagd fortgesetzt. Im letzten Heimspiel des Jahres gewannen die Sachsen in einer Neuauflage des DFB-Pokalfinals 3:1 (0:0) gegen den SC Freiburg und verbuchten damit das zwölfte Spiel nacheinander ohne Niederlage.

Mohamed Simakan (55.) traf am Mittwoch vor 41.240 Fans zur Führung, nachdem Leipzig zuvor viermal Aluminium getroffen hatte. Sein französischer Landsmann Christopher Nkunku legte nur eine gute Minute später nach. Lukas Kübler (66.) gelang mit einem Traumtor der Anschluss, ehe Emil Forsberg (78.) einen Foul-Elfmeter verwandelte. Leipzig kletterte auf Platz fünf, das mit nur 13 Gegentoren in das Spiel gegangene Freiburg rutschte auf Platz drei ab.

„Insgesamt war die Leistung einfach nicht gut genug“, sagte SC-Profi Nicolas Höfler, der den Elfmeter durch ein vermeintliches Foul verursacht hatte, bei Sky. Der Pfiff des Schiedsrichters sei ein „absoluter Witz“ gewesen, kritisierte Höfler. Den Doppelschlag zur 2:0-Führung der Leipziger stufte er als vorentscheidend ein: „Wenn es beim 1:0 bleibt, ist noch alles drin.“

Auch Freiburgs Trainer Christian Streich war sauer. „Wenn es eine Berührung gibt, warum pfeift man dann? Man hat doch jemanden, der einem das sagen kann“, spielte er auf ein mögliches Einmischen des Videoassistenten für den Schiedsrichter an.

RB-Coach Marco Rose musste kurz vor Spielbeginn seine Startelf noch einmal neu organisieren. Der für die Innenverteidigung eingeplante Abdou Diallo verspürte beim Aufwärmen Schmerzen am Knie und wurde durch Josko Gvardiol ersetzt, der eigentlich eine Pause erhalten sollte. Im Vergleich zum 3:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim überraschte Trainer Marco Rose zudem auf der linken Verteidiger-Position. Einen Tag vor der Bekanntgabe des WM-Kaders durch Bundestrainer Hansi Flick saß David Raum zum ersten Mal seit einem Monat bei Anpfiff nur auf der Bank. Für ihn begann Marcel Halstenberg. Zudem stand Lukas Klostermann wieder im Kader, nachdem der Nationalspieler drei Monate wegen eines Syndesmosebandrisses ausgefallen war.

Nkunku an den Pfosten

„Es ist eine große Aufgabe, die vor uns steht. Wir brauchen einen super Tag und vielleicht auch ein bisschen Glück“, hatte Streich dagegen vor der Partie gewarnt und Vincenzo Grifo zunächst draußen gelassen. Für den italienischen Nationalspieler kam Kiliann Sildillia zum Zug. Ansonsten vertraute Freiburgs Trainer der Mannschaft, die am vergangenen Sonntag Köln mit 2:0 besiegt hat.

Dessen Team hatte ausgangs der Start-Viertelstunde Glück, nicht schon früh in Rückstand zu geraten. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß hob Christopher Nkunku (16.) geschickt über Freiburgs Keeper Mark Flekken hinweg, traf aber nur den Pfosten. Kurz darauf ereilte die Gastgeber der nächste personelle Rückschlag. Gvardiol und sein Kapitän Willi Orban rauschten mit den Köpfen zusammen. Der Kroate, der für das WM-Team seines Landes nominiert wurde, musste blutend vom Platz und wurde zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Für ihn kam in der 23. Minute der zuletzt gelb-gesperrte Benjamin Henrichs und übernahm in der notgedrungen abermals umgestellten Abwehr die rechte Seite, während Mohamed Simakan ins Zentrum rückte.

Leipzigs Christopher Nkunku: Auch gegen Freiburg traf der französische WM-Teilnehmer, löffelte den Ball gefühlvoll zum 2:0 über SC-Torwart Mark Flekken.


Leipzigs Christopher Nkunku: Auch gegen Freiburg traf der französische WM-Teilnehmer, löffelte den Ball gefühlvoll zum 2:0 über SC-Torwart Mark Flekken.
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Bild: dpa

Unbeirrt von dem Gvardiol-Ausfall agierte Pokalsieger Leipzig gewohnt offensiv. Doch sowohl Andre Silva (24.) als auch Henrichs (28.) schossen aus ähnlichen Positionen jeweils links am Freiburger Tor vorbei. Die Gäste versuchten, die Angriffswucht des Champions-League-Achtelfinalisten taktisch geschickt und mit Leidenschaft zu bändigen, kamen selbst aber zu keinen Offensivaktionen. Anders Leipzig: In der 38. Minute traf Orban per Kopf ebenso nur den Pfosten wie eine Minute später Dominik Szoboszlai beim Versuch, einen Eckball direkt zu verwandeln.

Auch beim 1:0 stand die Umrandung des Freiburger Tores Pate: Nach einer Szoboszlai-Ecke köpfte Nkunku an die Latte, den abprallenden Ball versenkte Simakan wuchtig aus Nahdistanz. Nicht einmal zwei Minuten darauf sorgte der überragende Nkunku, der kurz zuvor für Frankreichs WM-Kader nominiert worden war, mit seinem zwölften Saisontreffer zum 2:0 für vermeintlich klare Verhältnisse. Doch mit einem satten Volleyschuss von der Strafraumgrenze überwand Kübler Leipzigs Schlussmann Janis Blaswich zum 1:2-Anschluss. Forsberg aber besiegelte mit einem verwandelten Elfmeter nach Foul an Nkunku den Leipziger Erfolg.

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