#11 Restaurants, in denen ihr in Hamburg günstig essen gehen könnt
Inhaltsverzeichnis
Das Konto zeigt mal wieder gähnende Leere an, aber die Lust auf Spaghetti mit Pesto ist eher so begrenzt groß? Außerdem ist es auch nicht sozial verträglich, immer nur die Billig-TK-Pizza zu Hause vor dem Fernseher zu essen. Also raus mit euch! Wir haben 11 Restaurants gefunden, in denen ihr gemütlich, mit Freund*innen und vor allem richtig lecker günstig essen gehen könnt, ohne das Sparschwein kaputt hauen zu müssen.
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Cheeky Pies: Englische Herzlichkeit, die man schmeckt!
In England haben „Meat Pies“ eine lange Tradition, die bis in das 12. Jahrhundert zurückgeführt werden kann: Wir empfehlen euch hier in Hamburg den Klassiker „Steak and Ale Pie“ mit Trüffelfries zu probieren. Wer den vegetarischen Genuss vorzieht, wird ebenfalls bei Cheeky Pies fündig. Der „Vegan Farmhouse“ mit Kartoffeln, Karotten, Spinat und Mais ist unser Favorit! Auch Geschmackskombinationen mit herzhafter Gravy, Steak, Mac and Cheese oder Blumenkohl-Käse geben uns propper English Vibes in Eimsbüttel. Wer es am Abend wie die Engländer*innen auch etwas feuchtfröhlicher mag, kann auf ein oder zwei aus England importierte Cider oder eine Pint vorbeikommen.
Oh, Ramen! In der Margaretenstraße liegt ein Laden, der dafür der absolute Oberknaller ist: Momo Ramen. Hier wird authentisch gekocht, was die japanischen Spezialitäten zu bieten haben und noch dazu werden köstliche Drinks gemixt. Wie der Name schon verrät, kommen hier hauptsächlich duftende Ramen-Suppen in die Schüssel. Wir sind Fans von der veganen Spicy Miso Ramen und der cremigen Tantanmen, die euch zu Tränen rühren wird. Unser Tipp: Bestellt euch eine Vorspeise mehr dazu als ihr vorhabt, denn Edamame oder andere kleine Köstlichkeiten kann man super teilen.
Hamburgs erste handpulled Noodles kosten im Cyn Cyn
Das Cyn Cyn ist einer dieser Läden, der einen massiven Hype ausgelöst hat. Auf kaum eine Neueröffnung wurden wir so oft angesprochen wie Hamburgs ersten Spot für handpulled Noodles. Hier wird ohne Reservierungen gearbeitet, also kommt einfach längs, bringt gegebenenfalls ein wenig Wartezeit mit oder schaut dabei zu, wie der Teig auf den Tresen geschlagen und von Hand (duh) lang gezogen wird und freut euch schon mal auf eure Version des Gerichtes, dessen Basis immer dieselbe ist: Chiliöl, das ihr sogar im Laden für daheim mitnehmen könnt, Pakchoi und wahlweise Fleisch oder Tofu. Dazu gesellen sich die ikonischen Biangbiang-Nudeln und sorgen dafür, dass sich regelmäßig eine Schlange vor dem knallorangenen Laden bildet. Lohnt sich!
Ein neues Pop-up hat sich in Joschis Eisladen gegenüber der Rindermarkthalle eingefunden, während der im Winterschlaf ist: Das Sandwich Project, aka Jasmin von The Special Connection und Oli von The Local Bar versorgen euch jede Woche mit neuen Toast-Kreationen auf krossem Sauerteigbrot. Diese werden gefüllt mit allerlei tollen Zutaten wie der Spezialsauce, knackigem Grün oder eingelegten Leckereien, wer mag auch mit Käse und Fleisch-Varianten. Daraus entstehen dann solche Klassiker wie ein Grilled Cheese Sandwich, Pastrami oder ein cremiges Peanut Butter & Jelly auf Toast. Die Gründer nennen ihre Gerichte „Pausenbrot, grown up“ und da können wir nur voll und ganz zustimmen. Die aktuelle Karte findet ihr immer bei Insta, also kommt mal vorbei, wenn euer liebstes Schulbrot in seiner Erwachsenen-Version im Angebot ist!
Egg-Drop-Sandwich und Smash Burger bei The Window rausholen
Der Laden, in dem The Window liegt, wird derzeit umgebaut – deshalb gibt es bis Frühjahr 2o24 aus dem Pop-up-Restaurant die perfekten Lunch-Gerichte für alle, die etwas Deftiges brauchen! Wir empfehlen euch das Egg-Drop-Sandwich mit Avocado zu probieren, die leicht scharfe Sauce ist super nice. Und der Renner hier sind die Smash Burger, die auch mit doppeltem Patty oder doppeltem Käse bestellt werden können. Oooooder, was wir gemacht haben: Zu dem Burger und den knusprigen Fritten einfach einen „kleinen“ Bottich Käse dazu nehmen und die Leckereien nochmal ordentlich reintunken. Uffffff! Offen bleibt das Fenster, bis alle Leckereien ausverkauft sind.
Beim Karo Fisch an der Feldstraße wird sich auf das Wesentliche konzentriert: Fangfrischer Fisch kommt in Stücken oder auch als Ganzes auf den Grill. Das ist nicht nur übel lecker, sondern für die Qualität auch megagünstig: gerade mal 6,50 Euro kostet der Backfisch, Fisch vom Grill gibt es ab 7,50 Euro. Dazu wahlweise Pommes, knusprige Bratkartoffeln oder Knoblauchbrot und immer verschiedene Dips. Herrlich!
Wenig hipster-esque, dafür mit Punk-Attitüde, lässt es sich am Zipfel der Schanze speisen. Der recht unscheinbare Feldstern zwischen Schlachthof, Lattenplatz, Fotoautomat und der U-Bahn Station Feldstraße ist leicht zu übersehen. Dabei gibt’s hier richtig gutes Essen in alternativem Ambiente zu absolut humanen Preisen. Bei dem wöchentlich wechselnden Angebot ist der kleine Laden immer gut gefüllt, denn hier findet jede*r mit Bock auf Hausmannskost das Lieblingsmenü auf der Karte. Mal serviert das gut gelaunte Personal winterlichen Grünkohl, mal Nudelgerichte, Eintöpfe oder internationale Specials. Vieles gibt es auch in der Veggie-Version oder für den veganen Gaumen. Und bei dem gemütlichen Flair kann man schon mal mit einem süffigen Haselnusswodka in der Ecke versacken oder im Sommer bei einem Astra die laue Luft des Biergartens schnuppern.
Die Kleine Pause auf St. Pauli ist ein Muss für Pommes-Liebhaber*innen
Für viele Kiezgänger*innen und Partypeople am Grünen Jäger immer den kleinen Fußweg wert: die Kleine Pause – der Imbiss-Evergreen im Viertel. Neben Hähnchen und Bratwurst und allem, was die Imbisskultur verlangt, kann man sein Gericht auch durch Bier vom Fass ergänzen oder sich den ersten Cocktail wie einen unverschämt günstigen Caipi gönnen. Die Kleine Pause bereitet euch in jedem Fall bestens auf eine lange Nacht vor und ist am Morgen sogar noch gegen den Kater am Start. Was will man mehr?
Die Filmhauskneipe wirkt so unscheinbar, dass man sie schnell übersehen oder für eine etwas zu groß geratene Eckkneipe halten kann. Doch der Schein trügt! Das Lokal gegenüber vom Familieneck ist ein richtig gutes Restaurant, mit viel Platz für hungrige Mittagsgäste – im Sommer auch draußen im riesigen Hinterhof. Ihre Küche beschreiben die Betreiber*innen selbst als „saisonale Kneipenküche“. Also täglich Schnitzel und Kartoffelsalat? Von wegen! Jede Woche gibt es eine umfangreiche Mittagskarte, die von Salat mit Couscous über Penne mit Pfifferlingen bis hin zu Hirschgulasch reicht. Hier wird garantiert jede*r glücklich.
Vom Taxifahrer*innen bis zu trinkfreudigen Nachtschwärmer*innen trifft man hier so einige Arten von Menschen. Erika’s Eck hat zu wirklich abenteuerlichen Zeiten geöffnet, von denen der*die ambitionierte Imbissbuden-Besucher*in nur profitieren kann. Als alteingesessener Laden, der mehr Kneipe als Imbiss ist, könnt ihr hier ein Bierchen oder Käffchen trinken oder euch für Leckereien wie Currywurst, Schnitzel, belegte Brötchen oder sogar Rumpsteak entscheiden. Erika lässt euch nicht hungrig zurück!
Im Souterrain gegenüber der S-Bahn-Station Sternschanze befindet sich das Kimo. Hier heißt es Kopf einziehen und ab in den kleinen Laden, in dem auf wenigen Quadratmetern leckerste Falafel frittiert und in frisches Brot gerollt werden. Dazu gibt es eingelegtes Gemüse, einen ordentlichen Schlag Hummus und Tahinisauce. Wer nicht auf dem Sprung ist, kann auch einen großen Falafelteller für superfaire 5,50 Euro vor Ort verdrücken. Neben Falafel lohnen sich auch das Shawarma oder die frisch gegrillten Merguez.
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