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#Ab morgen im Stream: Der beste Netflix-Thriller des Jahres ist ein Traum für John Wick-Fans

Ab Freitag streamt der neue Film von David Fincher bei Netflix. Der Killer gehört zum Besten, was der Streaming-Dienst dieses Jahr veröffentlicht hat, und dürfte auch John Wick-Fans gefallen.

Vergesst The Gray Man, Heart of Stone und Konsorten: Nach einer ganzen Reihe überteuerter Blockbuster-Enttäuschungen startet am 10. November der beste Netflix-Thriller des Jahres. Der Killer heißt der Film von Meisterregisseur David Fincher (Sieben, Fight Club). Die Hauptrolle in der realistischen Antwort auf John Wick spielt X-Men-Star Michael Fassbender.

Ein Auftrag geht schief im neuen Netflix-Thriller von David Fincher

Fassbender spielt einen namenlosen Killer, der seiner Arbeit nach eigenen Worten mit äußerstem Perfektionismus nachgeht. So sieht es am Anfang jedenfalls aus, als er sich auf einen Auftragsmord in Paris vorbereitet. Ihm unterläuft allerdings ein folgenschwerer Fehler. Der Killer muss unverrichteter Dinge fliehen und wird daraufhin selbst Ziel einer Vergeltungsaktion. Das lässt er nicht auf sich sitzen.

Michael Fassbender in Der Killer

Seit 2007 werkelt David Fincher an der Adaption eines Comics von Alexis „Matz“ Nolent und Luc Jacamon. Dafür arbeitete er sogar wieder mit seinem Sieben-Drehbuchautor Andrew Kevin Walker zusammen. 16 Jahre später ist Der Killer Realität und das in mehrfacher Hinsicht.

Denn während der führende fiktive Auftragskiller unserer Zeit – Keanu Reeves‘ John Wick – sich durch stylische Geheimorganisationen mit eigener Währung und Gesetzen ballert, führt Fassbenders Killer ein Leben, das unserer Realität ähnelt. Er verdingt sich als mörderischer Freelancer, der mit Rideshare-Apps vom Tatort flieht und seine Ausrüstung über Packstationen bestellt. Der echte John Wick übernachtet nicht im Continental, sondern in einem Co-Working-Space [Ferienwohnungen sind zu gefährlich, Anm.d.Red.].

  • Mehr zum Film erfahrt ihr in diesem Text zu Weltpremiere von Der Killer bei den Filmfestspielen in Venedig

Der Killer zeigt, was der teuren Netflix-Konkurrenz fehlt

Der Killer kann zwar nicht zu den besten Filmen von David Fincher aufschließen, darunter Zodiac – Die Spur des Killers und The Social Network. Dafür wirkt er etwas zu feinsäuberlich und selbstzufrieden erzählt.

Tilda Swinton in Der Killer

Über der handelsüblichen Netflix-Film-Ware thront Fassbenders Assasine dennoch. Filme wie The Gray Man, Heart of Stone, Army of the Dead oder Red Notice
protzen mit großen Stars, aber leiden zum Teil unter dem übermäßigen
Einsatz mangelhafter visueller Effekte, austauschbarer Locations und der
Bürde, nebenbei noch schnell eine Fortsetzung zu lancieren. Sie
scheinen in jeder Minute die Zukunft des Streaming-Dienstes auf ihren
Schultern zu tragen. Der Killer ist dagegen einfach nur ein Film und ein sehr guter noch dazu.

Fincher konzentiert sich, wie sein Held, auf das Wesentliche. Die Story
spielt sich mit einem minimalistischen Gestus ab. Ihre Details wurden
allerdings dermaßen genau recherchiert, das die daraus erschaffene Welt
so glaubwürdig und stimmig wirkt wie jene der John Wick-Filme.

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Über 118 Minuten sind Film und Held meist in Bewegung, ohne zu hetzen. Die Action wird sparsam, aber effektiv in eine Geschichte eingestreut, die auch ohne Explosionen bei Laune hält.

Eine der großen Freuden des Films ist es nämlich, einem ziemlich cleveren Mann bei der Arbeit zuzuschauen. Andere Filme lassen Muskeln spielen, Der Killer ist was für die grauen Zellen. Davon kann es bei Netflix ruhig noch mehr geben.

The Killer ist ab dem 10. November im Katalog von Netflix verfügbar. Zur Zeit läuft er in einer Auswahl deutscher Kinos.

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