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#Sushi in Berlin: von Maki, Nigiri und so viel mehr

Sushi in Berlin: von Maki, Nigiri und so viel mehr

Roher Fisch auf Reis ist inzwischen überall zu haben. Von den Immer-Happy-Hour-Restaurants möchten wir allerdings abraten. Glücklicherweise setzen genug Adressen bei Sashimi, Inside Out und Sets auf Qualität und Kreativität. Und machen Berlin zu einer Destination für aufregendes Sushi!


Bötchen statt Lieferband: Sachiko Sushi in Charlottenburg

Zugreifen ausdrücklich erlaubt! Sonst schwimmt die köstliche Fracht von Sachiko Sushi Berlin noch an einem vorbei. Foto: Thomas Hedrich

Deutschlands erste Kaiten-Sushibar – wo die kleinen Platten und Tellerchen an einem vorbeischwimmen – gehört gleichzeitig zu den ältesten Sushiadressen der Stadt. Seit 1995 greifen die Gäste im „Glückskind“ (so die Übersetzung von Sachiko) gern bei den köstlichen Tempurakreationen, Makis und Aal-auf-Lachs-Nigiris zu. Und wer noch tiefer ins Thema roher Fisch einsteigen will, kann einen Sushi-Kochkurs buchen. Aktuell bekommen Kund:innen in Charlottenburg aufgrund des Lockdowns die Gerichte auch über den Lieferservice eataround nachhause gebracht.

  • Sachiko Sushi Berlin Jeanne-Mammen-Bogen 584, Charlottenburg, Di-Fr 16-23, Sa/So 16-24 Uhr, 030/313 22 82, sachikosushi.com

Echtes Japanfeeling im Sasaya in Prenzlauer Berg

Für echtes Japanfeeling lohnt sich normalerweise eine Reservierung im Sasaya (ohne geht eh nichts). Am Fenster ziehen gewöhnlich Gäste ihre Schuhe aus und nehmen im Schneidersitz auf Matten Platz. Wenn es wieder geht: Dann unbedingt als Aperitif den Crémant mit Umeboshi (eingelegte Pflaume) ordern und die Kunst bewundern. Abgesehen von der klassischen Sushikarte lohnt auch immer der Blick in die beigelegte, wechselnde Karte, die mit „Spontanität“ überschrieben ist… Vorerst gibt es alles zum Mitnehmen.

  • Sasaya Lychener Straße 50, Prenzlauer Berg, Do-Mo 12-15 + 18-23.30 Uhr, 030/44 71 77 21, sasaya-berlin.de 

Sushi und Bentoboxen für die Mittagspause aus dem Smartdeli in Mitte

Roher Fisch auf Reis: Im Smartdeli stehen die Thunfisch- und Lachs-Reisschalen neu auf der Karte. Foto: Smartdeli

Das japanische Deli in Mitte ist für seinen Speisemix bekannt und beliebt – und so pilgern Fans für Sushi aus ganz Berlin in den kleinen Laden auf der Novalisstraße. Das Sushiangebot reicht von Sashimi über traditionelle Maki, Inside Out, Big Rolls und Nigiris. Wer was anderes möchte, bekommt hier außerdem Nudelsuppen, Gyoza, Bento-Boxen, Dons und vegane Vorspeisen wie Möhren mit Schwarzwurzel (Kinpira) und Tofu-Avocadosalat mit Sojadressing.

  • Smartdeli Novalisstraße 2, Mitte, Mo-Sa 12-22 Uhr, 030/20 68 70 37, www.smartdeli.org

Eine Berliner Legende: Musashi in Neukölln

Der kleine gekachelte Laden am Kottbusser Damm hält im Kiez die Stellung. Das entspannte Publikum ordert am liebsten zu Misosuppe und grünem Tee eine der günstigen Platten wie zum Beispiel das Party Set. Auch sehr beliebt: Tonkatsu, das japanische, panierte Schnitzel mit Reis. Nur einen Haken hat die Sache im Normalbetrieb: Eine Toilette gibt’s hier leider nicht. Solange wir eh alles Zuhause (oder draußen) essen, ist das aber auch egal.


Großes Sushi-Kino bei The Catch in Charlottenburg

Fast zu schön, um sie zu essen: Die beeindruckenden Sushi- und Sashimi-Selektionen im The Catch. Foto: The Catch

Moderne japanische Küche mit Fokus auf erstklassigem Sushi: Dafür steht „The Catch“. Mit dem Konzept waren und sind Alexandra und Alexander Slobine im lettischen Riga so erfolgreich, dass sie ihren zweiter „Fang“ (dt. für „catch“) in Berlin eröffneten. Für echte Frische steht die beachtliche Sashimi-Auswahl mit Thunfisch, Lachs, Jakobsmuschel, Aal und Königskrabbe, dazu verschiedene Tatars und Ceviche. Die kombinieren Gäste wahlweise mit mehr Special Rolls, einer Bowl oder dem gegrillten Kimchi-Oktopus. Derzeit mit eigenem Lieferservice!

  • The Catch Bleibtreustraße 41, Charlottenburg, Di-Do + So: 16-23 Uhr, täglich 17-23 Uhr, 0175/ 222 00 95, www.thecatch.berlin

Sushi in zweiter Generation bei Tabibito in Neukölln

Seit bald 30 Jahren bekommen Berliner:innen am Rathaus Neukölln grundsolides Sushi. Entsprechend gut besucht ist das Tabibito, das bereits in zweiter Generation geführt wird. So klein der Laden ist, so überschaubar und klassisch bleibt die Karte. In die Rollen kommt Lachs, Thunfisch oder Garnele, drum rum Sesam, Stint-Rogen oder in der frittierten Variante Panko.


Dänische Moderne: Sticks’n’Sushi in Tiergarten

Sticks'n'Sushi Sushi Tiergarten Restaurant
Der Name passt! Wer das Carpe Diem Menü bei Sticks’n’Sushi bestellt, hat den Tag wirklich zu loben. Foto: Sticks’n’Sushi

Wenn die unzählbaren Lockdowns einen positiven Nebeneffekt hatten, dann, dass die Berliner Dependance des Sticks’n’Sushi endlich auch über einen Lieferdienst nach Hause kommt. Wobei man so natürlich auf das schöne Interieur und den guten Service in der Potsdamer Straße verzichten musste. Außer feinen Sushi- und Sashimivariationen locken bei der dänischen Kette köstliche Häppchen wie Krabbenkroketten mit Wasabi-Caesar-Dipp und viele Spieße – wie sie der Restaurantname schon verrät – etwa mit Hühnchen, Wagyu oder Kräuterseitlingen. Alles auch bald in der zweiten Filiale, die im Juli in der Kantstraße eröffnen soll.

  • Sticks’n’Sushi Potsdamer Straße 85, Tiergarten, So-Di 12-22, Mi-Sa 12-23 Uhr, 030/88 78 94 16, sticksnsushi.com/de

Go West! Dudu 31 in Charlottenburg 

Dudu31 Sushi Restaurant Charlottenburg
Doppelt schmeckt besser! Die Nam’s Special Inside Out im Dudu 31 ist der beste Beweis. Foto: Dudu31

Das Dudu hat sich von der Torstraße verabschiedet. Dafür hält seine jüngere Schwester mit der 31 in Charlottenburg weiter die Stellung. Bekannt für das gute Lunchangebot kommen die schicken Gäste auch sehr gern für die Specials Roll’s – wahlweise mit japanischem Red Snapper, gebackener Garnele oder gegrilltem Thunfisch mit Gurke, Avocado und grünem Spargel. Wenn das Tamago-Nigiri (süßes Omelett) auch noch überzeugt, ist klar: Die Sushiadresse lohnt sich. Vor allem im Sommer mit den Plätzen auf der Terrasse und im Innenhof, so denn wieder Normalbetrieb ist.

  • Dudu 31 Bleibtreustraße 31, Charlottenburg, So bis Do 12-22, Fr+Sa 12-23 Uhr, 030/57 79 55 77, dudu-berlin.de

Geheimtipp im Prenzlauer Berg: Omoni

Im Internet existiert der Laden quasi nicht. Hat er auch gar nicht nötig, so gut besucht wie er immer ist. Das liegt an dem spannenden Mix aus koreanischer und japanischer Küche, den ausgezeichneten Bowls und köstlichen Tees wie dem Mogwa-cha mit Quitte. All das genießen Gäste außerhalb von Lockdowns zwischen viel Holz, Teppichen an der Wand und asiatischem Minimalismus. Sushi-Must-eat: Die Kopenhagener Roll mit Okraschote, Spargel, Avocado, Lachs und Schwarzer-Bohnen-Sauce.

  • Omoni Kopenhagener Straße 14, Prenzlauer Berg, Mi-So 16-22 Uhr, 030/23 61 92 44

Vegane Freuden im Secret Garden in Friedrichshain

Veganes Sushi kann wirklich aufregend sein, wie man beim Secret Garden sieht. Foto: Secret Garden

Essen mit garantiert gutem Gewissen gelingt im Secret Garden, Berlins erstem veganen Sushirestaurant. Die Maki-Rollen tragen so hübsche Namen wie Happy Dragon (Reis mit Tempurarettich) oder Daruma (schwarzer Reis, Avocado, Lauchzwiebeln und Sojastreifen). Kulinarisch noch verrückter werden die Inside Out-Rollen wie die Geisha in Love, für die Reis, Soja-Tuna und Rucola von Kidney-Bohnen-Kokos-Püree und Röstzwiebeln getoppt werden und dazu Rote Beete-Himbeer-Soße und Wasabi-Creme serviert. Wer auf alles Lust bekommt, nimmt am besten eine Signature Plate.

  • Secret Garden Warschauer Straße 33, Friedrichshain, täglich 12-22 Uhr, 030/97 00 22 18, secretgardenberlin.com

Neu und spannend: Sushi Gang in Kreuzberg 

Sushi Gang
Nach dem Lieferservice ist vor dem Restaurant: Bald kann die Yoshimitsu Combo von Sushi Gang auch vor Ort gegessen werden. Foto: Sushi Gang

Blumenbouqets, die aus dem Schaufenster quillen, ein brüllender Gorilla als Maskottchen und unverwechselbar „freshes“ Sushi – Hallo neue Gang aus Kreuzberg. Tatsächlich kommt ihr Essen mit persönlicher Grußkarte und knalligen Boxen auffallend hübsch zuhause an. Darin befindet sich wahlweise ein unverschämter Berg Tempura-Garnelen, die Poke-Sashimi-Bowl oder eine Signature Roll wie Tuna Turner mit flambiertem Thunfisch, Gurke, eingelegten Zwiebeln und Koriander. Fazit: frech, Fusion und verdammt lecker.

  • Sushi Gang Graefestraße 8, Kreuzberg, Liefergebiet berlinweit mit unterschiedlichem Mindestbestellwert je nach Entfernung, täglich 16-22.30 Uhr, 0151/26 18 82 16, www.sushi-gang.de

Lieferservice deluxe: GO by Steffen Henssler in Mitte

Auch das Packacking der Juné Box vom GO by Steffen Henssler-Lieferservice trägt definitiv das Prädikat Premium. Foto: GO by Steffen Henssler

Nach Hamburg, München und Frankfurt am Main schlägt Fernsehkoch und Gastronom Steffen Henssler jetzt auch in der Hauptstadt mit seinem Premium-Sushi-Lieferdienst auf. Auf der Karte stehen neben Creamy Tuna Tatar, Loup de mer-Sashimi oder flambierten Wagyu Nigiris kreative vegane Varianten, die in Shisoblätter gewickelt werden. All das tunkt man am Besten direkt in die verschiedenen Saucen und Dipps wie z.B. Trüffel-Ponzu oder Creamy Tobikko. Außerdem beeindruckend: das Sake-Angebot. 

  • GO by Steffen Henssler Liefergebiet berlinweit mit unterschiedlichem Mindestbestellwert je nach Entfernung, alternativ Selbstabholung beim Hotel de Rome, Eingang: Französische Straße 38, Mitte, täglich 17-21.30 Uhr, 0151/74 24 17 13, www.gobysteffenhenssler.com/de/

Ein Beitrag von Gastautorin Maria Kufeld


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Was passt zu Sushi in Berlin? Na klar, Tee! 12 tolle Teeläden in Berlin. Plötzlich schließt das Lieblings-Restaurant: Abschied von Ampai. Gute Nachrichten für die Kiezkneipe: Wie die beiden Wirtinnen der Kneipe Zimt und Zunder nicht aufgeben.

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