Im vergangenen Jahr wurden eine Tante und eine Cousine des Schlagersängers Stefan Mross in ihrer Heimat in Österreich erschossen. Am Dienstag startete nach über einem Jahr der Prozess gegen den Mörder der beiden am Landesgericht Salzburg. Am Donnerstag ist dann das Urteil gefallen: Lebenslange Haft und ein Schmerzensgeldes in Höhe von 90.000 Euro.

In seinem letzten Wort habe der Verurteilte laut der Bild die Verantwortung für die elf Schüsse übernommen: „Ich möchte ausdrücken, dass es mir sehr leid tut, was ich ge­macht habe. Das Leid, das ich über die Familie gebracht habe, tut mir immens leid.“

Tante und Cousine von Stefan Mross im Mai 2021 ermordet

Anfang Mai 2021 wurden Mross‘ 76-jährige Tante und seine 50-jährige Cousine in ihrer Heimat im österreichischen Wals-Siezenheim nahe Salzburg erschossen. Der 52-jährige Angeklagte soll die Tat laut Bunte bereits im vergangenen Jahr gestanden haben.

Er habe die Cousine des „Immer wieder sonntags“-Moderators vor der Tat über viele Monate hinweg belästigt. Am Tag der Tat habe es einen Streit zwischen den Frauen und dem 52-Jährigen gegeben. Nachdem er die zwei direkt vor der Haustür der beiden mit mehreren Schüssen getötet hatte, sei er – wie unter anderem RTL berichtet – zunächst geflüchtet. Medienberichten zufolge rief er selbst die Polizei und drohte mit seinem Suizid. Später habe er sich aber einem Spezialkommando gestellt. Er wurde schließlich am Wolfgangsee festgenommen. Die Polizei habe die Leichen im Eingangsbereich des Einfamilienhauses gefunden.

Stefan Mross meldete sich nach Tod von Tante und Cousine zu Wort

Stefan Mross meldete sich nach der Tat auf Instagram zu Wort. „Ich möchte mich ganz herzlich für Eure Anteilnahme bedanken. Meine wichtigsten Menschen schenken mir und uns ganz viel Kraft…“, schrieb der Sänger zu einem Foto mit seiner Ehefrau Anna-Carina Woitschack.