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#Tesla kassiert ab: Preise steigen für alle E-Auto-Fahrer

Tesla kassiert ab: Preise steigen für alle E-Auto-Fahrer

Die Strompreise explodieren. Das macht sich auch bei E-Auto-Fahrern bemerkbar, denn auch an Ladesäulen schnellen die Preise in die Höhe. Noch bevor dieses Jahr endet, bittet Tesla seine Kunden nochmal zur Kasse. Strom tanken an Teslas Superchargern wird merklich teurer.

Tesla: Das ist die nächste schallende Ohrfeige
Tesla: Das ist die nächste schallende OhrfeigeBildquelle: Tesla

Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass die Preise an Ladesäulen steigen. Tesla treibt es kurz vor Jahresende aber noch einmal auf die Spitze und bittet Kunden nun zur Kasse. Auch Ende 2020 verfolgte der Autobauer diese Strategie und hob die Strompreise auf 35 Cent pro Kilowattstunde. Davon können deutsche Kunden nach einem Anstieg von 36 Prozent im Jahresvergleich jetzt nur noch träumen, wie das Magazin TeslaMag unter Berufung auf Tesla-Kunden berichtet.

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Höhere Preise an Tesla-Ladesäulen

Eigentlich darf eine Kilowattstunde in Deutschland und dessen Ladenetz maximal 44 Cent kosten. Das legte die Bundesregierung fest, woraufhin es primär von privaten Betreibern von Ladepunkten Kritik hagelte. Dazu zählt auch Tesla, die diese Kostendeckelung nun aber knacken. Denn der US-Autobauer hebt den Strompreis an seinen Superchargern um insgesamt saftige 12,5 Prozent an. Kostete eine Kilowattstunde in der Bundesrepublik bisher 40 Cent, steigt der Preis zum Jahresende nun auf 45 Cent. Und das, obwohl die letzte Preiserhöhung erst im November stattfand. Im Vergleich: Ende des vergangenen Jahres stiegen die Kosten bei Tesla „nur“ von 33 auf 35 Cent pro Kilowattstunde.

Im Ländervergleich ist Deutschland für Tesla-Fahrer somit am teuersten. In Frankreich stieg der Preis von 37 auf 40 Cent, in Spanien sogar von nur 29 auf 36 Cent pro Kilowattstunde. Die neuen Preise gelten ab sofort für Stammkunden, also jene, die einen Abovertrag bei Tesla abgeschlossen haben.

Darüber hinaus trifft es nicht nur Kunden, die einen Tesla fahren. Wie TeslaMag weiter berichtet, sind auch die Kosten für Fremdkunden gestiegen. Bislang wurden 57 bis 58 Cent pro Kilowattstunde fällig, wenn man ein Tesla-fremdes Auto an einem Supercharger auflud. Nach der Erhöhung liegt der Preis bei zwischen 64 und 69 Cent pro Kilowattstunde.

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Kein Einzelfall, sondern Trend

Tesla ist hingegen nicht der einzige Anbieter, der die Preise in die Höhe schraubt – und hält noch nicht einmal die teuersten Preise. Zuletzt machte der Anbieter Fastned mit angezogenen Preisen an seinen Schnellladesäulen Schlagzeilen. 10 Cent mehr verlangt der niederländische Anbieter seit November von Kunden in Deutschland, Belgien und den Niederlanden: fortan 69 anstatt 59 Cent pro Kilowattstunde. Teurer ist derzeit nur Ionity mit 79 Cent pro Kilowattstunde.

Mitschuld an diesem Trend zulasten der Verbraucher sind auch die explodieren Energiepreise. Vor allem an öffentlichen Ladestationen ist dies zu beobachten, fand etwa eine Studie heraus, dass der Strom an öffentlichen Ladesäulen 50 Prozent teurer ist als herkömmlicher Haushaltsstrom.

Bildquellen

  • EnBW Hypernetz Stromtankstelle: EnBW
  • Tesla: Das ist die nächste schallende Ohrfeige: Tesla

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